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Dem Autor Langhans waren damals zwei artesische Brunnen in Fürth bekannt, die Existenz weiterer schloss er nicht aus (ein dritter soll nach seinen Angaben früher am [[Holzmarkt]]<ref>siehe [[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik 1871]], S. 216 (Magistratsbeschluss vom August 1830), S. 216/217 (Bauzeit Mai bis September 1831) und S. 221 (Baufortsetzung, am 5. Oktober 1835: Tiefe von 354 Fuß [103 m])</ref> gebohrt, später aber wieder aufgegeben worden sein<ref>siehe [[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik 1871]], S. 222 (Magistratsbeschluss vom 11. Januar 1836, erreichte Tiefe 400 Fuß [117 m], Resultat war ein "höchst unvollkommenes")</ref>). Die beiden untersuchten artesischen Brunnen waren nichtöffentlich; sie sind im Lageplan (Tafel I) in blauer Farbe angegeben. Es handelte sich um: | Dem Autor Langhans waren damals zwei artesische Brunnen in Fürth bekannt, die Existenz weiterer schloss er nicht aus (ein dritter soll nach seinen Angaben früher am [[Holzmarkt]]<ref>siehe [[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik 1871]], S. 216 (Magistratsbeschluss vom August 1830), S. 216/217 (Bauzeit Mai bis September 1831) und S. 221 (Baufortsetzung, am 5. Oktober 1835: Tiefe von 354 Fuß [103 m])</ref> gebohrt, später aber wieder aufgegeben worden sein<ref>siehe [[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik 1871]], S. 222 (Magistratsbeschluss vom 11. Januar 1836, erreichte Tiefe 400 Fuß [117 m], Resultat war ein "höchst unvollkommenes")</ref>). Die beiden untersuchten artesischen Brunnen waren nichtöffentlich; sie sind im Lageplan (Tafel I) in blauer Farbe angegeben. Es handelte sich um: | ||
* Brunnen M – Tiefe ca. 90 m (300 bayer. Fuß), Schüttung 4,3 l/min (4 bayer. Maß/min), Temperatur konstant 12,6 °C, Nutzung als Prozesswasser beim Färben, Probenahme am 16. Januar 1869; in der damaligen [[Heiligengasse]] 17<ref name="Industrie-Almanach">Nürnberg-Fürther Industrie-Almanach, II. Teil: Fürth, 1. Jg., Nürnberg 1870</ref> (ab 1890 [[Pegnitzstraße]] 27) im Besitz des Färbermeisters Maisch<ref>siehe [[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik 1871]], S. 218 (Bauzeit 1832)</ref> - [https://v.bayern.de/ | * Brunnen M – Tiefe ca. 90 m (300 bayer. Fuß), Schüttung 4,3 l/min (4 bayer. Maß/min), Temperatur konstant 12,6 °C, Nutzung als Prozesswasser beim Färben, Probenahme am 16. Januar 1869; in der damaligen [[Heiligengasse]] 17<ref name="Industrie-Almanach">Nürnberg-Fürther Industrie-Almanach, II. Teil: Fürth, 1. Jg., Nürnberg 1870</ref> (ab 1890 [[Pegnitzstraße]] 27) im Besitz des Färbermeisters Maisch<ref>siehe [[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik 1871]], S. 218 (Bauzeit 1832)</ref> - [https://v.bayern.de/t9Sy5 BayernAtlas] | ||
* Brunnen E – Tiefe ca. 120 m (400 bayer. Fuß), Temperatur konstant 14,5 °C, Nutzung zur Eisfreihaltung der Mühlenräder, Probenahme am 16. Januar 1869; in der [[Mühlstraße|Mühlgasse]], im Anwesen des Mühlenbesitzers Eckart, Louis (wohnhaft Mühlgasse 7<ref name="Industrie-Almanach"/>) - [http://v.bayern.de/Ktz36 Bayernatlas] | * Brunnen E – Tiefe ca. 120 m (400 bayer. Fuß), Temperatur konstant 14,5 °C, Nutzung zur Eisfreihaltung der Mühlenräder, Probenahme am 16. Januar 1869; in der [[Mühlstraße|Mühlgasse]], im Anwesen des Mühlenbesitzers Eckart, Louis (wohnhaft Mühlgasse 7<ref name="Industrie-Almanach"/>) - [http://v.bayern.de/Ktz36 Bayernatlas] |