Brauerei Grüner: Unterschied zwischen den Versionen
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Im September 2011 wurde bekannt, dass die [[Tucher Bräu]] plant, die Traditionsmarke Grüner wieder aufleben zu lassen.<ref>Fürther Nachrichten vom 02.09. 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bierkeller-wird-verfullt-1.1474936 Tucher hat ein neues Bier eingebraut, das unter dem alten Namen Grüner auf den Markt kommen soll.]</ref> | Im September 2011 wurde bekannt, dass die [[Tucher Bräu]] plant, die Traditionsmarke Grüner wieder aufleben zu lassen.<ref>Fürther Nachrichten vom 02.09. 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bierkeller-wird-verfullt-1.1474936 Tucher hat ein neues Bier eingebraut, das unter dem alten Namen Grüner auf den Markt kommen soll.]</ref> | ||
* Alles, Johannes: ''Wiedergeburt eines Fürther Bieres'', Artikel in den FN vom 21.09.2011, online unter [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wiedergeburt-eines-further-bieres-1.1520791 FN] | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 21. September 2011, 13:37 Uhr
Brauerei Grüner Fürth | |
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Gründung: | 1.Hälfte 18.Jhd. |
Schließung: | 1972 |
Daten | |
Hauptsitz: | Gartenstraße 11
Rosenstraße 14 |
Neubauten: | siehe unten |
Gesellschaftsform: | seit 1896: AG |
Die Brauerei Grüner war eine der fünf bedeutenden Großbrauereien im Fürth des 19. / 20.Jahrhundert.
Geschichte
Die Brüder Johann Georg (* 19. Februar 1833, † 28. Februar 1881), Johann Heinrich (†1893) und Georg Heinrich Grüner aus Altdorf erwarben am 3. Mai 1860 eine Brauerei an der Gartenstraße, auf deren Grundstück bereits seit dem 11. April 1709 eine erst später genutzte "Bräugerechtigkeit" lag, und baute diese 1865 auf dem Gelände zwischen Rosen-, Garten- und Wasserstraße stark aus. Schon kurz vor der Fertigstellung sorgte der Neubau für Schlagzeilen als ein Keller einstürzte und eine große Menge Bier verloren ging. Doch auch diese Katastrophe konnte den enormen Aufschwung der Brauerei nicht behindern. 1896 wurde die Brauerei in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, nachdem Georg Heinrich Grüner nach dem Tod der Brüder Alleininhaber geworden war.
1927 versah man das Sudhaus mit einer historisierenden Umgestaltung, 1928 wurde ein zweites errichtet und 1936 übernahm man die Brauerei Zirndorf.
Übernahme und Stilllegung
Um an mehr Kapital zu kommen, wurde die Brauerei Grüner bereits 1896 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Ungeachtet dessen blieb die Mehrheit in der Familie Grüner, weswegen man noch bis Ende der 60er Jahre von einer sog. "Familienaktiengesellschaft" sprechen kann.
Ende der 60er Jahre stieg die Schickedanz-Gruppe bei der Brauerei Grüner ein und ließ diese 1972 in der neuen Patrizier AG aufgehen. Der Brauerei-Betrieb wurde 1977 eingestellt.
Die Brauereigebäude wurden noch eine Weile als Lager genutzt und dann abgerissen um u.a. einem Altenheim Platz zu machen.
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Wiederbelebung der Marke
Im September 2011 wurde bekannt, dass die Tucher Bräu plant, die Traditionsmarke Grüner wieder aufleben zu lassen.[1]
- Alles, Johannes: Wiedergeburt eines Fürther Bieres, Artikel in den FN vom 21.09.2011, online unter FN
Siehe auch
- Brauerei Geismann
- Brauerei Bergbräu
- Brauerei Humbser
- Brauerei Evora&Meyer
- Grüner Bräu (Gaststätte)
- Grüner Bräustüberl
- Grünerstraße
Literatur
- Bierbrauereien. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 48 - 49
- Koch/Täubrich: Bier in Nürnberg-Fürth, Hugendubel, 1987
Einzelnachweise
- ↑ Fürther Nachrichten vom 02.09. 2011 - Tucher hat ein neues Bier eingebraut, das unter dem alten Namen Grüner auf den Markt kommen soll.