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* Gustav Noel: ''Das Fürther Bürgermilitär im 19. Jahrhundert ''. In: [[Fürther Heimatblätter|Alt Fürth. Fürther Heimatblätter]], 1937/3, S.25 | * Gustav Noel: ''Das Fürther Bürgermilitär im 19. Jahrhundert ''. In: [[Fürther Heimatblätter|Alt Fürth. Fürther Heimatblätter]], 1937/3, S.25 | ||
* ''Bayerische Heerschau auf der Fürther Heide 1824''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1952/3, S.10 - 12 | * ''Bayerische Heerschau auf der Fürther Heide 1824''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1952/3, S.10 - 12 |
Version vom 15. November 2019, 20:29 Uhr
Militär in Fürth:
Übersicht
Fürth wurde von den fränkischen Königen im Zuge der Fränkischen Landnahme als Verwaltungs-, Versorgungs-, und Miltärstützpunkt gegründet.
In der Dreiherrschaft war Fürth, im Grenzgebiet dreier Herren, sehr umkämpft. Dadurch hatte hier auch jeder der drei Herren, im bestimmten Rahmen, militärische Präsenz.
Fürth lag an der wichtigen Verkehrsroute zwischen Frankfurt am Main und Regensburg, deshalb stand es auch unter besonderen militärischen Schutz. Der Markgraf von Brandenburg hatte das Geleitsrecht. Der Geleitsmann hatte in Fürth seinen Hauptstützpunkt.
Nach der Dreiherrschaft, in Preußischer Zeit, war auch Militärpräsenz vorhanden. Der Preußische König ließ auf der Hardhöhe mehrere Manöver, Revuen, abhalten.
Auch ab der Bayerischen Zeit wurden auf der Hardhöhe mehrere Manöver abgehalten. Es gab ein "Infanterie-Regiment der National-Garde 3ter Klasse zu Fürth."[1]
Ab 1890 war Fürth Garnisonsstadt mehreren Bayerischer Regimenter, sie waren in der Südstadt stationiert:
- Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“ (Stab und I. Bataillon in Fürth; Die beliebten "Anerzwanzger")
- Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“
- Königlich Bayerisches 6. Reserve-Infanterie-Regiment
- Königlich Bayerisches 21. Feldartillerie-Regiment
- Königlich Bayerische 5. Feldartillerie-Brigade
- Königlich Bayerische 3. Train-Abteilung
Nach dem Ersten Weltkrieg und Revolution von 1918 wurden die Fürther Einheiten in die Reichswehr übernommen, die in der Zeit des Nationalsozialismus in der Wehrmacht (ab 1935-1946) aufgingen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1995 hatte die US-amerikanische Armee hier Truppen stationiert - die Südstadtkasernen wurden damit die "William-O.-Darby Barracks", der "Fliegerhorst Atzenhof" zur "Monteith Barracks" und die "Panzerkaserne" erhielt den Namen "Johnson Barracks".
Danach endete in Fürth die Militärpräsenz die seit der Gründung von Fürth in unterschiedlichen Formen bestand.
Literatur
- Gustav Noel: Fürth und die Geschichte seiner Hausregimenter. In: Fränkische Heimat, Ausgabe April 1936, S.35 - 38
- Gustav Noel: Das Fürther Bürgermilitär im 19. Jahrhundert . In: Alt Fürth. Fürther Heimatblätter, 1937/3, S.25
- Bayerische Heerschau auf der Fürther Heide 1824. In: Fürther Heimatblätter, 1952/3, S.10 - 12
- Martin Schramm: Die Fürther Militäreinheiten. In: Der Sprung ins Dunkle. Die Region Nürnberg im Ersten Weltkrieg 1914–1918, Ausstellungskatalog des Stadtarchivs Nürnberg Nr. 22, 2014, S. 165 - 177
- Hans Werner Kress: Die bayerische Heerschau 1824. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2016, S.64 - 68
- Garnison und Kasernen in der Südstadt. Fürther Militärgeschichte bis 1945. In: Auf in den Süden! Geschichte der Fürther Südstadt, 2017, Sandberg Verlag, ISBN 978-930699-94-0, S. 62 - 71
- »Little America«. Militär und Kasernen von 1945 - 1995. In: Auf in den Süden! Geschichte der Südstadt, 2017, Sandberg Verlag, ISBN 978-930699-94-0, S. 78 - 99
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ "Unterricht für die Handgriffe mit dem Feuergewehre,... Für das Infanterie-Regiment der National-Garde 3ter Klasse zu Fürth." Fürth 1812. - zum Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek