Zum Hirschen (Poppenreuth): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gaststätte '''Zum Hirschen''' war eine traditionelle [[Poppenreuth|Poppenreuther]] Gastwirtschaft an der Poppenreuther Straße 162.  
Die Gaststätte '''Zum Hirschen''' war eine traditionelle [[Poppenreuth|Poppenreuther]] Gastwirtschaft an der Poppenreuther Straße 162.  
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Das im Backsteinstil errichtete Gebäude wurde im Jahr [[1893]] <ref>und damit im gleichen Jahr, als die Gemeinde Poppenreuth ein verfallenes Bauernhaus in der Poppenreuther Straße 164 kauften, um auf dem Gebiet ein neues Feuerwehrhaus zu erstellen.</ref> von dem approbierten Bader Nikolaus Rödel und dessen Ehefrau Anna (geb. Schönecker), einer Hebamme, erstellt. Vermutlich existierte bereits zuvor an dieser Stelle eine Gastwirtschaft, denn im hinteren Schuppen gab es schon vorher eine Kegelbahn. <br/>
Der Sohn Hans Rödel unterhielt dann auf der dem Gasthaus gegenüber liegenden Seite noch einen Biergarten (etwa im Bereich der Poppenreuther Straße 173). Ausgeschenkt wurde im Hirschen zu Poppenreuth Bier des "Brauhauses Nürnberg". Zu jener Zeit fungierte das Lokal auch als ''Wartezimmer'' für den nahe gelegenen Friseur Sedelmaier, der seine Haarschneidestube zwischen dem alten Feuerwehrhaus von 1893 und dem Anwesen des Schusters Neuner (Poppenreuther Straße 166) hatte.<br/>
Der Sohn Hans Rödel unterhielt dann auf der dem Gasthaus gegenüber liegenden Seite noch einen Biergarten (etwa im Bereich der Poppenreuther Straße 173). Ausgeschenkt wurde im Hirschen zu Poppenreuth Bier des "Brauhauses Nürnberg". Zu jener Zeit fungierte das Lokal auch als ''Wartezimmer'' für den nahe gelegenen Friseur Sedelmaier, der seine Haarschneidestube zwischen dem alten Feuerwehrhaus von 1893 und dem Anwesen des Schusters Neuner (Poppenreuther Straße 166) hatte.<br/>

Version vom 16. Dezember 2019, 09:53 Uhr

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Gasthaus zum Hirschen um 1910, links daneben das alte Feuerwehrhaus
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Die Gaststätte Zum Hirschen war eine traditionelle Poppenreuther Gastwirtschaft an der Poppenreuther Straße 162.

Baudatums-Kartusche

Das im Backsteinstil errichtete Gebäude wurde im Jahr 1893 [1] von dem approbierten Bader Nikolaus Rödel und dessen Ehefrau Anna (geb. Schönecker), einer Hebamme, erstellt. Vermutlich existierte bereits zuvor an dieser Stelle eine Gastwirtschaft, denn im hinteren Schuppen gab es schon vorher eine Kegelbahn.
Der Sohn Hans Rödel unterhielt dann auf der dem Gasthaus gegenüber liegenden Seite noch einen Biergarten (etwa im Bereich der Poppenreuther Straße 173). Ausgeschenkt wurde im Hirschen zu Poppenreuth Bier des "Brauhauses Nürnberg". Zu jener Zeit fungierte das Lokal auch als Wartezimmer für den nahe gelegenen Friseur Sedelmaier, der seine Haarschneidestube zwischen dem alten Feuerwehrhaus von 1893 und dem Anwesen des Schusters Neuner (Poppenreuther Straße 166) hatte.

Zuletzt (etwa ab 1990 bis 2018) befand sich im Wirtshaus ein griechisches Restaurant. Der Biergarten dazu war im geteerten Hof davor. 2018 wurde das Gasthausgebäude abgerissene. Mit der Schließung verschwand im Ort Poppenreuth eine der letzten alten Gaststätten im Ortskern, lediglich das Gasthaus "Zur Ringbahn" ist noch im alten Bestand vorhanden. Nach dem Abriss ist der Bau von Wohnungen an dieser Stelle geplant.

Zum Kirchweihumzug im September 2018 thematisierte ein Umzugswagen das Verschwinden der Gaststätte mit einem eigenen Themenwagen "Der Hirschen ist jetzt weg, jetzt hammer unsern Dregg".

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. und damit im gleichen Jahr, als die Gemeinde Poppenreuth ein verfallenes Bauernhaus in der Poppenreuther Straße 164 kauften, um auf dem Gebiet ein neues Feuerwehrhaus zu erstellen.

Bilder