Göso: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Februar 2012, 15:49 Uhr
Göso, (Akronym aus "Götz und Sohn") war eine Fürther Blech- und Kunststoffspielwarenfabrik.
Der Handwerker Christian Götz gründete im März 1886 einen kleinen Betrieb, sein Sohn Konrad Götz trat 1906 in das Geschäft ein. Bis in die 1930er Jahre wurden in der Fabrik an der Jakobinenstraße vor allem Puppenartikel gefertigt, ab 1936 zunehmend militärisches Spielzeug. LKW-Blechautos waren nach dem 2. Weltkrieg Produkte, die an die Vorkriegsserien anknüpften. Mitte der 1950er Jahre stellte die Firma auf Kunstoffprodukte um, die die Blechspielwaren schnell verdrängten. Trotz der Umstellung auf den "modernen" Werkstoff konnte der 100. Jahrestag der Gründung nicht mehr gefeiert werden, 1974 stellte das Unternehmen seine Produktion ein.
Literatur
- Christian Götz & Sohn, Fürth/Bayern, in: Tradition verpflichtet, Stuttgart, 1953, S. 250 - 255
- Arnold, Karl: GÖSO - Götz und Sohn, in: Fürther Geschichtsblätter, 58.2008, S. 95 - 97