Johann Hieronymus Haas: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Johann Hieronymus Haas''' (geb. [[16. Juni]] [[1807]] in Fürth; gest. [[10. November]] [[1869]] in Fürth), | '''Johann Hieronymus Haas''' (geb. [[16. Juni]] [[1807]] in Fürth; gest. [[10. November]] [[1869]] in Fürth), verehelicht mit Katharina, geb. Kropf, war ein Schreinermeister im 19. Jahrhundert.</br> | ||
Er war spezialisiert auf Möbelherstellung und inserierte diese im [[Fürther Tagblatt]] <ref>so z.B. ''nußbaumene Kommoden'' im Fürther Tagblatt vom Fürther Tagblatt, 13.12.1851 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503863_01218/pct:5.87954,65.0203,46.08031,6.35995/full/0/default.jpg - online]</ref>. Im Jahr [[2011]] tauchte im [https://nagelauktionen.de/index.php| Auktionshaus Nagel] in Stuttgart Biedermeier-Mobilar, signiert von Johann Hieronymus Haas auf, das dieser für den Löwenapotheker [[Friedrich Jakob Fleischauer]] hergestellt hatte. Erwähnenswert war dabei sonderlich ein verspiegelter Vitrinenschrank von [[1839]].</br> | Er war spezialisiert auf Möbelherstellung und inserierte diese im [[Fürther Tagblatt]] <ref>so z.B. ''nußbaumene Kommoden'' im Fürther Tagblatt vom Fürther Tagblatt, 13.12.1851 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503863_01218/pct:5.87954,65.0203,46.08031,6.35995/full/0/default.jpg - online]</ref>. Im Jahr [[2011]] tauchte im [https://nagelauktionen.de/index.php| Auktionshaus Nagel] in Stuttgart Biedermeier-Mobilar, signiert von Johann Hieronymus Haas auf, das dieser für den Löwenapotheker [[Friedrich Jakob Fleischauer]] hergestellt hatte. Erwähnenswert war dabei sonderlich ein verspiegelter Vitrinenschrank von [[1839]].</br> | ||
Haas war aber auch in der Fabrikation technischer Hilfsmittel tätig <ref>so z.B. für einen Goldschlagerblasebalg; siehe [[Fürther Tagblatt]] vom 22.12. 1853 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503865_01267/pct:50.021,81.32956,47.03906,5.11551/full/0/default.jpg - online]</ref>. In seinen Anzeigen gab er als Wohnsitz, bzw. als Werkstätte die Schwabacher Straße an. Die "Nr. 301" bezog sich allerdings nicht direkt auf die Schwabacher Straße, sondern war im frühen 19. Jahrhundert eine allgemeine Durchnummerierung. Es dürfte sich dabei um die heutige Rudolf-Breitscheid-Straße 5 handeln, deren Hinterhof wahrscheinlich die Schreinerei beinhaltete und der vermutlich von der Schwabacher Straße aus zugänglich war <ref>mündliche Auskunft durch Lothar Berthold, 10. September 2020</ref>. | Haas war aber auch in der Fabrikation technischer Hilfsmittel tätig <ref>so z.B. für einen Goldschlagerblasebalg; siehe [[Fürther Tagblatt]] vom 22.12. 1853 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503865_01267/pct:50.021,81.32956,47.03906,5.11551/full/0/default.jpg - online]</ref>. In seinen Anzeigen gab er als Wohnsitz, bzw. als Werkstätte die Schwabacher Straße an. Die "Nr. 301" bezog sich allerdings nicht direkt auf die Schwabacher Straße, sondern war im frühen 19. Jahrhundert eine allgemeine Durchnummerierung. Es dürfte sich dabei um die heutige Rudolf-Breitscheid-Straße 5 handeln, deren Hinterhof wahrscheinlich die Schreinerei beinhaltete und der vermutlich von der Schwabacher Straße aus zugänglich war <ref>mündliche Auskunft durch Lothar Berthold, 10. September 2020</ref>. |
Version vom 30. September 2020, 16:08 Uhr
- Vorname
- Johann Hieronymus
- Nachname
- Haas
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 1807
- Todesdatum
- November 1869
- Beruf
- Schreinermeister
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Ehefrau |
Johann Hieronymus Haas (geb. 16. Juni 1807 in Fürth; gest. 10. November 1869 in Fürth), verehelicht mit Katharina, geb. Kropf, war ein Schreinermeister im 19. Jahrhundert.
Er war spezialisiert auf Möbelherstellung und inserierte diese im Fürther Tagblatt [1]. Im Jahr 2011 tauchte im Auktionshaus Nagel in Stuttgart Biedermeier-Mobilar, signiert von Johann Hieronymus Haas auf, das dieser für den Löwenapotheker Friedrich Jakob Fleischauer hergestellt hatte. Erwähnenswert war dabei sonderlich ein verspiegelter Vitrinenschrank von 1839.
Haas war aber auch in der Fabrikation technischer Hilfsmittel tätig [2]. In seinen Anzeigen gab er als Wohnsitz, bzw. als Werkstätte die Schwabacher Straße an. Die "Nr. 301" bezog sich allerdings nicht direkt auf die Schwabacher Straße, sondern war im frühen 19. Jahrhundert eine allgemeine Durchnummerierung. Es dürfte sich dabei um die heutige Rudolf-Breitscheid-Straße 5 handeln, deren Hinterhof wahrscheinlich die Schreinerei beinhaltete und der vermutlich von der Schwabacher Straße aus zugänglich war [3].