Simba-Dickie: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Simba-Dickie Group''' ist eine Fürther Spielwarenfirma mit Hauptsitz in der [[Werkstraße]] 1 im Ortsteil [[Stadeln]], auf dessen Gelände sich bis 1987 die Firma [[Doria Werke]] befand.
Die '''Simba-Dickie Group''' ist eine Fürther Spielwarenfirma mit Hauptsitz in der [[Werkstraße]] 1 im Ortsteil [[Stadeln]], auf dessen Gelände sich bis 1987 die Firma [[Doria Werke]] befand.


Weltweit sind in der Gruppe etwa 3050 Mitarbeiter beschäftigt, davon 716 in Deutschland (Stand 2017). Damit gehört die SIMBA DICKIE GROUP zu den größten Spielwarenherstellern der Welt.
Weltweit sind in der Gruppe etwa 3050 Mitarbeiter beschäftigt, davon 716 in Deutschland (Stand 2017). Damit gehört die SIMBA DICKIE GROUP zu den größten Spielwarenherstellern der Welt. 2019 erzielte die Gruppe einen Gesamtumsatz von 702,3 Millionen Euro, gegenüber dem Vorjahr betrug dies eine Steigerung von 14 Prozent. Ein Teil des Zuwachses wurde dem Zukauf ausländischer Firmen zugesprochen, u.a. dem französischen Puppenhersteller Corolle und dem amerikanischen Gesellschaft Jada Group Inc. Ihre Erlöse erwirtschafte die Simba-Dickie Gruppe zu 72 Prozent im Ausland, wobei die wichtigsten Exportmärkte Frankreich, die USA und Italien sind.<ref>Astrid Löffler: "Das Hobby ist aus der Kellerecke raus" In: Fürther Nachrichten vom 25. Januar 2002, S. 28 (Druckausgabe)</ref>


==Geschichte==
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* 2013  Märklin
* 2013  Märklin
* 2016  Zimpli Kids
* 2016  Zimpli Kids
* 2019  Corolle, Jada Group Inc.


Am [[21. März]] [[2013]] übernahm die Simba Dickie Group die insolvente Göppinger Traditionsmarke Märklin, zu der auch die Marken [[Trix]] und LGB gehören. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Am [[21. März]] [[2013]] übernahm die Simba Dickie Group die insolvente Göppinger Traditionsmarke Märklin, zu der auch die Marken [[Trix]] und LGB gehören. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Version vom 26. Dezember 2020, 14:28 Uhr

Die Simba-Dickie Group ist eine Fürther Spielwarenfirma mit Hauptsitz in der Werkstraße 1 im Ortsteil Stadeln, auf dessen Gelände sich bis 1987 die Firma Doria Werke befand.

Weltweit sind in der Gruppe etwa 3050 Mitarbeiter beschäftigt, davon 716 in Deutschland (Stand 2017). Damit gehört die SIMBA DICKIE GROUP zu den größten Spielwarenherstellern der Welt. 2019 erzielte die Gruppe einen Gesamtumsatz von 702,3 Millionen Euro, gegenüber dem Vorjahr betrug dies eine Steigerung von 14 Prozent. Ein Teil des Zuwachses wurde dem Zukauf ausländischer Firmen zugesprochen, u.a. dem französischen Puppenhersteller Corolle und dem amerikanischen Gesellschaft Jada Group Inc. Ihre Erlöse erwirtschafte die Simba-Dickie Gruppe zu 72 Prozent im Ausland, wobei die wichtigsten Exportmärkte Frankreich, die USA und Italien sind.[1]

Geschichte

1984 gründete die Familie Sieber das erste Büro in Hongkong. Die internationale Ausrichtung öffnete der Gruppe den Absatzmarkt im Ausland, der heute über 70 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Das Spielwarensortiment der Gruppe umfasst inzwischen mehr als 4.000 Artikel. Dabei wächst der Anteil der Eigenfertigung stetig und liegt im Jahr 2016 bei über 50 Prozent. Ein modernes Logistikzentrum mit rund 75.000 Quadratmetern Fläche (mit 70.000 Palettenstellplätzen) liefert Spielzeug in alle Welt.

Zur Simba Dickie Group gehören insgesamt gut 2 Dutzend Marken, dabei seit

  • 1993 DICKIE TOYS
  • 1998 Eichhorn
  • 1999 Schuco
  • 2001 Noris-Spiele
  • 2004 BIG
  • 2006 Nicotoy
  • 2008 Smoby, Schipper
  • 2010 Zoch, Majorette, HEROS, SOLIDO
  • 2013 Märklin
  • 2016 Zimpli Kids
  • 2019 Corolle, Jada Group Inc.

Am 21. März 2013 übernahm die Simba Dickie Group die insolvente Göppinger Traditionsmarke Märklin, zu der auch die Marken Trix und LGB gehören. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

2020, im Jahr der Corona-Krise, nutzte die Firma ihre Kontakte in Asien und spendete 24.000 Mund-Nasen-Schutzmasken an die Stadt Fürth. Damit wurden vor allem medizinische und pflegerische Einrichtungen wie Klinikum und Seniorenheime versorgt.

Literatur

  • Thomas Tuma: Der Spiel-Macher. Erst Eichhorn, Schuco, Bobby-Car, jetzt Märklin - wie ein Fürther Unternehmer alte deutsche Kinderträume für eine globalisierte Welt fit machen will. In: DER SPIEGEL vom 25. März 2013 - im Internet

Lokalberichterstattung

Weblinks

Bilder

  1. Astrid Löffler: "Das Hobby ist aus der Kellerecke raus" In: Fürther Nachrichten vom 25. Januar 2002, S. 28 (Druckausgabe)