Diskussion:Villa Wahnsinn: Unterschied zwischen den Versionen
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In [[Fürth - Dambach (Buch)|Fürth-Dambach]] von Christian Schümann heißt es auf S. 76: ''Blieb immer eine Bauruine: die im Volksmund sog. Villa Wahnsinn, Hardenbergstr. 49. Anfang der 20er Jahre vom Fürther Schuhfabrikanten Franz Ehrlich viel zu aufwendig begonnen, ging sie 1930 an den etwas exzentrischen Nürnberger Konditor Karl Scheibenreif über (...)''<br> | In [[Fürth-Dambach (Buch)|Fürth-Dambach]] von Christian Schümann heißt es auf S. 76: ''Blieb immer eine Bauruine: die im Volksmund sog. Villa Wahnsinn, Hardenbergstr. 49. Anfang der 20er Jahre vom Fürther Schuhfabrikanten Franz Ehrlich viel zu aufwendig begonnen, ging sie 1930 an den etwas exzentrischen Nürnberger Konditor Karl Scheibenreif über (...)''<br> | ||
Bei Barbara Ohm ([[Fürther Heimatblätter]] 1995/4, S. 127) heißt es in einem Nebensatz zu Fürther Werbemarken: ''Exzentrisch wie seine sonstigen Spuren in Fürth ist die Marke des Konditors Scheibenreif, der sich in der Westvorstadt die inzwischen abgerissene Villa Wahnsinn bauen ließ''.<br> | Bei Barbara Ohm ([[Fürther Heimatblätter]] 1995/4, S. 127) heißt es in einem Nebensatz zu Fürther Werbemarken: ''Exzentrisch wie seine sonstigen Spuren in Fürth ist die Marke des Konditors Scheibenreif, der sich in der Westvorstadt die inzwischen abgerissene Villa Wahnsinn bauen ließ''.<br> | ||
[[Datei:Werbemarken Konditorei Wilhelm Scheibenreif.jpg|mini|right|Reklamemarken Konditorei Wihelm Scheibenreif]] | [[Datei:Werbemarken Konditorei Wilhelm Scheibenreif.jpg|mini|right|Reklamemarken Konditorei Wihelm Scheibenreif]] |
Version vom 12. Januar 2021, 17:24 Uhr
Erbauungszeit und Erbauer
Also da gibt es erhebliche Diskrepanzen bei den verschiedenen Quellen:
In Fürth-Dambach von Christian Schümann heißt es auf S. 76: Blieb immer eine Bauruine: die im Volksmund sog. Villa Wahnsinn, Hardenbergstr. 49. Anfang der 20er Jahre vom Fürther Schuhfabrikanten Franz Ehrlich viel zu aufwendig begonnen, ging sie 1930 an den etwas exzentrischen Nürnberger Konditor Karl Scheibenreif über (...)
Bei Barbara Ohm (Fürther Heimatblätter 1995/4, S. 127) heißt es in einem Nebensatz zu Fürther Werbemarken: Exzentrisch wie seine sonstigen Spuren in Fürth ist die Marke des Konditors Scheibenreif, der sich in der Westvorstadt die inzwischen abgerissene Villa Wahnsinn bauen ließ.
Nebenstehend ein Beispiel besagter Werbemarke und um die Verwirrung perfekt zu machen zwei Einträge zu Scheibenreif im Fürther Adressbuch von 1921: Josef und Wilhelm, Dambach 161. Die Nummerierung passt perfekt in die Westvorstadt und könnte auf die Villa hindeuten. Daraus ergeben sich für mich folgende Fragen:
- Woher kommt der Name "Karl Scheibenreif"?
- Stammt dieser wirklich aus Nürnberg?
- Handelt es sich bei Karl und Wilhelm um Verwandte?
- Ist es realistisch dass zur Zeit der Hyperinflation Jemand so ein Villa in Auftrag gegeben hat oder ist sie evtl. doch schon vor dem Krieg erbaut worden?
Kann hier Jemand etwas dazu beitragen oder hat bessere Quellen? --Doc Bendit (Diskussion) 23:03, 27. Sep. 2016 (CEST)
- neueste Bilder lassen nun auf ein Erbauungsdatum 1930 und den Namen Karl Scheibenreif schließen (Initialen K und S sowie Jahreszahl an der Fassade). --Doc Bendit (Diskussion) 17:24, 9. Jun. 2018 (CEST)
- Beantwortet zwar die Fragen oben nicht, hilft aber vielleicht irgendwann mal weiter: Laut Kriegsranglisten und -stammrollen des Königreichs Bayern, 1. Weltkrieg 1914-1918 gab es einen "Wilhelm (Johann) Scheibenreif, geb. am 12.7. 1880 in Fürth" und einen "Karl Scheibenreif, geb. am 15. März 1889 in Fürth". Könnten vom Alter her also Brüder gewesen sein...--Marocco (Diskussion) 19:43, 9. Jun. 2018 (CEST)
Villa Wahnsinn
Karl und Wilhelm Scheibenreif waren Brüder! Wilhelm hatte eine Bäckerei in Fürth in der Nürnberger Straße 4. Er wohnte in Fürth Dambach in der Dambacherstrasse (heute letztes Haus rechts in Richtung Schnellstraße) bis 1997 bewohnt von seiner Nichte Ingeborg Petz, geb. Scheibenreif!
Karl Scheibenreif mit Frau Hulda (Kinder Ingeborg und Ruth) hatten die „Villa Wahnsinn“ von dem Schuhfabrikanten E. erworben! Karl u. Hulda Scheibenreif betrieben in Nürnberg i. 3. Reich die Konditorei Nonnenmacher in der Nürnberger Pfannenschmiedsagasse! Trintella (Diskussion) 17:18, 3. Sep. 2019 (CEST)
- Vielen Dank, Trintella, für diese Information! Gibt es dazu noch irgendwelche Belege? Oder sind Sie persönlich bekannt/verwandt mit der Familie? Wenn Karl Sch. die Villa von einem "Schuhfabrikanten E." (weiß man dazu genaueres?) erworben hat, stimmt es dann nicht, dass er die Villa "in Auftrag gegeben" hat?--Marocco (Diskussion) 18:34, 3. Sep. 2019 (CEST)
- also mit dem "letztem Haus vor der Schnellstraße" ist nicht die Dambacher Straße gemeint, sondern die Zirndorfer Str. Nr. 56. Dort konnte ich den Namen Ingeborg Petz nachweisen, also scheinen die (bisher unbestätigten) Infos zu stimmen. Und der Schuhfabrikant E. wird von Schümann als "Franz Ehrlich" benannt (siehe oben).--Doc Bendit (Diskussion) 23:28, 29. Sep. 2019 (CEST)