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Als drei Jahre später der Stadtbaurat [[Otto Holzer|Holzer]] der Verschönerungskommission Vorschläge zur Gestaltung der Parkanlage zu machen hatte, entwickelte er eine Straßenführung mitten durch das Privatgrundstück des Leo Gran. Als Bebauung dieses Grundstücks stellte er sich ein Wohngebäude mit unterführtem Torweg, durch den die Zuwegung zum Park führen sollte, vor. Allerdings versagte der Grundstückseigentümer Gran seine Zustimmung, sodass Baurat Holzer mit einer bauordnungsrechtlichen Vorschrift zur Bebauung drohte, welche die Bezeichnung [[Baulinienprojekt Nr. 115]] erhielt. Davon aber ließ sich Gran nicht beeinflussen, er blieb bei seiner Auffassung.<ref>Akten des Stadtmagistrats Fürth: Kaufverhandlungen mit Leo Gran wegen der Grundstücke Pl. № 1023 1/11 und 1023 1/3 zwecks Gewinnung einer Einfahrt zum Stadtpark; Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. AGr. 9/826</ref>
 
Als drei Jahre später der Stadtbaurat [[Otto Holzer|Holzer]] der Verschönerungskommission Vorschläge zur Gestaltung der Parkanlage zu machen hatte, entwickelte er eine Straßenführung mitten durch das Privatgrundstück des Leo Gran. Als Bebauung dieses Grundstücks stellte er sich ein Wohngebäude mit unterführtem Torweg, durch den die Zuwegung zum Park führen sollte, vor. Allerdings versagte der Grundstückseigentümer Gran seine Zustimmung, sodass Baurat Holzer mit einer bauordnungsrechtlichen Vorschrift zur Bebauung drohte, welche die Bezeichnung [[Baulinienprojekt Nr. 115]] erhielt. Davon aber ließ sich Gran nicht beeinflussen, er blieb bei seiner Auffassung.<ref>Akten des Stadtmagistrats Fürth: Kaufverhandlungen mit Leo Gran wegen der Grundstücke Pl. № 1023 1/11 und 1023 1/3 zwecks Gewinnung einer Einfahrt zum Stadtpark; Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. AGr. 9/826</ref>
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Erst nach seinem Tod im Jahr 1911 ging die Sache weiter, jedoch die Verhandlungen über den Ankauf des Gran’schen Besitzes stagnierten. So trieb Baurat Holzer den Entwurf des Baulinienprojekts voran. Erst nach seinem Weggang, im Mai 1913, konnte der Baulinienentwurf Nr. 115 der Regierung von Mittelfranken vorgelegt werden, die ihn aber nicht genehmigte. Ehe eine verbindliche Planung zustande kam, brach der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] aus. Das Vorhaben gemäß den Holzer-Plänen wurde nie realisiert. Wann und wie die heutige Verkehrserschließung für den Stadtpark geschaffen wurde, ist derzeit nicht genau bekannt.
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Erst nach seinem Tod im Jahr 1911 ging die Sache weiter, jedoch die Verhandlungen über den Ankauf des Gran’schen Besitzes stagnierten. So trieb Baurat Holzer den Entwurf des Baulinienprojekts voran. Erst nach seinem Weggang, im Mai 1913, konnte der Baulinienentwurf Nr. 115 der Regierung von Mittelfranken vorgelegt werden, die ihn aber nicht genehmigte. Ehe eine verbindliche Planung zustande kam, brach der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] aus. Das Vorhaben gemäß den Holzer-Plänen wurde nie realisiert. Wann und wie die heutige Verkehrserschließung für den Stadtpark geschaffen wurde, ist derzeit nicht genau bekannt. Offensichtlich wurde die nötige ebene Verkehrsfläche durch eine im Hang angeordnete Stützwand aus Sandstein erreicht.
    
==== Generalsanierung ====
 
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