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Die Söhne Willy, Julius und Emil wurden Gesellschafter; Julius leitete die Zweigniederlassung in London. Die Niederlassung in London wurde allerdings, so wie viele andere in Großbritannien ansässige deutsche Betriebe, während des ersten Weltkriegs enteignet. Nach dem Krieg gründete Julius in London die „Julius Kohnstam Limited“. | Die Söhne Willy, Julius und Emil wurden Gesellschafter; Julius leitete die Zweigniederlassung in London. Die Niederlassung in London wurde allerdings, so wie viele andere in Großbritannien ansässige deutsche Betriebe, während des ersten Weltkriegs enteignet. Nach dem Krieg gründete Julius in London die „Julius Kohnstam Limited“. Zuvor hatte das Unternehmen bereits den Mitbewerber S. Weidemann & Co übernommen, der zuvor in der [[Nürnberger Straße 56; Nürnberger Straße 58|Nürnberger Straße 56]] und 58 ansässig war. | ||
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==Weblinks== | ==Weblinks== |
Version vom 21. Oktober 2021, 21:05 Uhr
Die Firma M. Kohnstam & Co. (Moko) war ein Fürther Spielwarenhandelshaus.
Die Firma wurde von Moses Kohnstam gegründet. Am 3. Januar 1865 erfolgte der Eintrag in das Firmenregister des Amtsgerichts Fürth. Der Firmensitz war zunächst in der Friedrichstraße 14, bis 1898 das neue Firmengebäude in der Nürnberger Straße 56 und 58 fertiggestellt wurde. Die Söhne Willy, Julius und Emil wurden Gesellschafter; Julius leitete die Zweigniederlassung in London. Die Niederlassung in London wurde allerdings, so wie viele andere in Großbritannien ansässige deutsche Betriebe, während des ersten Weltkriegs enteignet. Nach dem Krieg gründete Julius in London die „Julius Kohnstam Limited“. Zuvor hatte das Unternehmen bereits den Mitbewerber S. Weidemann & Co übernommen, der zuvor in der Nürnberger Straße 56 und 58 ansässig war.
1933/34 stellten die Brüder Kohnstam den Betrieb ein und flohen aus Deutschland.
Das Firmengebäude in der Nürnberger Straße wurde von Gustav Schickedanz im Jahr 1938 als einzigem Bieter für 100.000 RM von der Dresdner Bank, "ersteigert".
Literatur
- Pieter Kohnstam: Mut zum Leben. Eine Familie auf der Flucht in die Freiheit, Ergon-Verlag, 2016, 268 S.
Siehe auch
Weblinks
- Firmen-/Familiengeschichte Moko im Internet
- "MoKo: The first 80 Years…1875 to 1955" pdf-Datei