Georg Friedrich Egelseer: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. November 2021, 18:53 Uhr
- Vorname
- Georg Friedrich
- Nachname
- Egelseer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 31. August 1822
- Geburtsort
- Veitsbronn
- Todesdatum
- 14. April 1896
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Gastwirt, Landwirt
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Georg Friedrich Egelseer (geb. 31. August 1822 in Veitsbronn[1], gest. 14. April 1896 in Fürth[2]) war ein Fürther Gastwirt, auch Ökonom (Landwirt).
Leben
Er kam als Sohn des Bauern Johann Stephan Egelseer und seiner Ehefrau Anna Margaretha, geborene Herrmann im Haus Nr. 20 in Veitsbronn zu Welt. Pate war sein Großvater, der Wirt Georg Friedrich Herrmann von Bernbach.[1]
Um 1845 hielt sich Egelseer in Hersbruck auf, wo er seine Braut Barbara Neumüller (geb. 14. Januar 1825 in Lehendorf), Stieftochter des Hersbrucker Getreidemessers Leonhard Weickmann, kennenlernte. Das unverheiratete Paar bekam einen Sohn, geboren am 15. Mai 1845 in Hersbruck, der Johann Leonhard Neumüller genannt wurde. Laut landgerichtlicher Mitteilung vom 19. Juni 1845 hatte sich Egelseer als Vater des unehelichen Kindes bekannt.[3]
Georg Friedrich Egelseer ging nach Fürth, kaufte das Gasthaus Zum Goldenen Hirschen und erhielt am 26. November 1851 das Bürgerrecht sowie das Verehelichungszeugnis. Das Paar verheiratete sich am 12. Januar 1852 in Fürth[4], damit wurde der Sohn zu Johann Leonhard Egelseer legitimiert. Zwei weitere Kinder wurden geboren:
- Kunigunda Egelseer (geb. 22. September 1852 in Fürth), die den Metzger Konrad Heidolf zu Nürnberg heiratete
- Margareta Jakobina Egelseer (geb. 10. Mai 1854 in Fürth, gest. 23. Februar 1855 in Fürth)
Lange Jahre führte Egelseer das Gasthaus, im April 1875 übergab er es seinem Sohn Johann Leonhard und wurde Privatier.[5] Als solcher wurde er am 2. Dezember 1878 als Ersatzmann für die Gemeindebevollmächtigten gewählt.
Seine Frau Barbara starb am 17. April 1890 im Alter von 65 Jahren in Fürth und wurde zwei Tage später auf dem “Neuen“ Friedhof beigesetzt.[6] Georg Friedrich Egelseer zog als Witwer zurück in die Königstraße 3 zu seinem Sohn; dort verstarb er im Alter von 73 Jahren.
Adressen
- 1854: „Königsstraße", Nr. 14 II. Bezirk (ab 1890 Königstraße 3)
- 1860: „Königsstraße“ 166 (ab 1890 Königstraße 3)
- 1879: Frankfurterlandstraße 11 (ab 1890 Würzburger Straße 29)
- 1893: Königstraße 3
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Veit Veitsbronn, Taufen 1804–1862, S. 129
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1893–1897, S. 227
- ↑ Kirchenbücher Hersbruck, Taufen 1826–1845, S. 516
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1844–1857, S. 116
- ↑ Familienbogen Egelseer, Georg Friedrich; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1889–1893, S. 66
Bilder
Gebäude Würzburger Str. 29 nach Abriss der benachbarten Shell-Tankstelle (Scheuerlein) von der Lehmusstraße aus gesehen. Zeitweise Vereinsheim des Aero-Club Fürth. Abriss ab 19.05.17
Gebäude Würzburger Str. 29 nach Abriss der benachbarten Shell-Tankstelle (Scheuerlein) von der Lehmusstraße aus gesehen. Zeitweise Vereinsheim des Aero-Club Fürth. Abriss ab 19.05.17