Fanny Rothschild: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Fanny Rothschild''' - geb. Wittmann (geb. [[29. Mai]] [[1854]] in Hüttenbach/Mittelfranken; gest. [[1. November]] [[1924]] in Fürth) war von Beruf Heiratsvermittlerin und Geschäftsinhaberin. Sie war verheiratet mit [[David Rothschild]], aus der Ehe stammten zwei Kinder. Beide Kinder (Abraham und Justus) wurden Opfer des [[Nationalsozialismus]]. | '''Fanny Rothschild''' - geb. Wittmann (geb. [[29. Mai]] [[1854]] in Hüttenbach/Mittelfranken; gest. [[1. November]] [[1924]] in Fürth) war von Beruf Heiratsvermittlerin und Geschäftsinhaberin. Sie war verheiratet mit [[David Rothschild]], aus der Ehe stammten zwei Kinder. Beide Kinder (Abraham und Justus) wurden Opfer des [[Nationalsozialismus]]. |
Version vom 7. Januar 2022, 00:45 Uhr
- Vorname
- Fanny
- Nachname
- Rothschild
- Geschlecht
- weiblich
- Geburtsdatum
- 29. Mai 1854
- Geburtsort
- Hüttenbach
- Todesdatum
- 1. November 1924
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Heiratsvermittlerin, Geschäftsinhaberin
- Religion
- jüdisch
- Friedhof
- Neuer Jüdischer Friedhof Fürth
- Grabstelle
- VIII.1-2
Fanny Rothschild - geb. Wittmann (geb. 29. Mai 1854 in Hüttenbach/Mittelfranken; gest. 1. November 1924 in Fürth) war von Beruf Heiratsvermittlerin und Geschäftsinhaberin. Sie war verheiratet mit David Rothschild, aus der Ehe stammten zwei Kinder. Beide Kinder (Abraham und Justus) wurden Opfer des Nationalsozialismus.
Fanny Rothschild betrieb in der Nürnberger Straße 41 ein Handschuhgeschäft. Zusätzlich war sie als Heiratsvermittlerin tätig. Der Sohn Adolf Rothschild übernahm nach dem Tod der Mutter in Prokura die Geschäftsstelle, allerdings mit einem neuen Betätigungsfeld. Adolf Rothschild vertrieb von der bisherigen Adresse aus optische Industrieerzeugnisse im Großhandel. Sein Bruder Justus arbeitete als kaufmännischer Angestellte und wohnte zuletzt beim Bruder. Das Unternehmen wurde zum 1. Januar 1939 arrisiert - die Brüder wurden 1941 nach Riga deportiert. Beide gelten als "verschollen".
Fanny Rotschild verstarb vermutlich an den Folgen eines grippalen Infekts bzw. an einer Herzlähmung. Sie liegt mit Ihrem Ehemann auf dem neuen jüdischen Friedhof an der Erlanger Straße.
Literatur
- Gisela Naomie Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth. Gesellschaft für Familienforschung in Franken, Nürnberg, 2019, S. 315