Königstraße 58 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen

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* Vor 1600: Grundbesitz von Königsstraße 58 ist vermutlich im Zusammenhang mit Königsstraße 52, 54, 56, 60, 62 und Mohrenstraße 14, 16, 18, 20 und 22 zu sehen. Sämtliche Häuser dürften einst den Baumgärtnerischen Besitz gebildet haben, der dann an die Familie Tucher kam. Alle Gebäude wurden durch den ''bekannten Rezeß von 1717'' der Domprobstei Bamberg zugesprochen und lassen sich gut als ein Gesamtgebilde denken. Wann die Zertrümmerung einsetzte, ist bislang unklar. Daher gibt es auch keine Anhaltspunkte für die Verhältnisse vor dem Jahre 1600.
* Vor 1600: Grundbesitz von Königsstraße 58 ist vermutlich im Zusammenhang mit Königsstraße 52, 54, 56, 60, 62 und Mohrenstraße 14, 16, 18, 20 und 22 zu sehen. Sämtliche Häuser dürften einst den Baumgärtnerischen Besitz gebildet haben, der dann an die Familie Tucher kam. Alle Gebäude wurden durch den ''bekannten Rezeß von 1717'' der Domprobstei Bamberg zugesprochen und lassen sich gut als ein Gesamtgebilde denken. Wann die Zertrümmerung einsetzte, ist bislang unklar. Daher gibt es auch keine Anhaltspunkte für die Verhältnisse vor dem Jahre 1600.
* 1707: Hannß Kroders (Broders?), "''nürnbergischer Tucherischer Hintersaß und Würth zur guldenen Rosen in Fürth concedieret, einen Stadel (in einem Schriftstück heißt es eine Stallung) in seiner Hoffraith bauen zu laßen.''" <ref>Wunschel zitiert aus Akt 930, Nr. 33</ref>
* 1733: Hans Kroder
* 1733: Hans Kroder
* 1733: Georg Mathias Bald
* 1733: Georg Mathias Bald; "''Hannß Brodner (oben Kroders) nun Bald besizt ein Preuhauß zur Roßen genant zwischen Martin Angerer und Simon Lazari Häusern gelegen und hinter diesen beeden liegen dann die übrigen fünf Häußer: Mathias Bauckher, Christian Flieger, Hannß Conrad Siebenkäß, Peter Lotter, Georg Bürckhmann aneinander.''" <ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 169</ref>
* 1794: Peter Konrad Bald als Sohn
* 1794: Peter Konrad Bald als Sohn
* 1800: Josef Martin Bald als Bruder
* 1800: Josef Martin Bald als Bruder
* 1837: Konrad und Marg. Barb. Pillipp
* 1837: Konrad und Marg. Barb. Pillipp
* 1852: Joh. Gg. Lämmermann, fahrender Bote
* 1852: Joh. Gg. Lämmermann, fahrender Bote
* 1860: Joh. Gg. Sächsinger, Wirt
* 1860: Joh. Gg. Sächsinger, Wirt <ref>Gastwirt Sächsinger trat u.a. als [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11305598_00144/pct:55.23422,16.40534,44.31772,10.80139/full/0/default.jpg Vermieter] - vgl. [[Fürther Tagblatt]] vom 13.2. 1875 und auch als [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11326954_00639/pct:48.21306,2.69447,22.74914,46.79007/full/0/default.jpg Dichter] - vgl. [[Fürther Tagblatt]] vom 13.6.1876 - in Erscheinung</ref>
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* 1872: Friedrich Karl Gaum, Hutmachermeister
* 1872: Friedrich Karl Gaum, Hutmachermeister
* 1890: Joh. Peter Benz, Rosolifabrikant
* 1890: Joh. Peter Benz, Rosolifabrikant

Version vom 26. Mai 2022, 10:37 Uhr

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Objekt
Wohnhaus mit Ladeneinheit
Geokoordinate
49° 28' 43.68" N, 10° 59' 12.84" E

Dem Gebäude mit der Bezeichnung Königstraße 58 wurde ab 1792 die Nummer 300 zugeordnet, ab 1827 die Nummer 33, I. Bez., seit 1860 dann die Nummer 29 und seit 1890 schließlich die Nummer Königstraße 58. Im Zuge der Flächensanierung des Gänsbergs wurde das Gebäude gänzlich abgerissen und durch einen kompletten Neubau aus den 1970er Jahren ersetzt.

Ursprünglich soll die Königstraße 52, 54 und 56 ein gemeinsames Besitztum gebildet haben.[1]


Geschichte[2]

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Standort Königstraße 58 ist rot markiert
  • Vor 1600: Grundbesitz von Königsstraße 58 ist vermutlich im Zusammenhang mit Königsstraße 52, 54, 56, 60, 62 und Mohrenstraße 14, 16, 18, 20 und 22 zu sehen. Sämtliche Häuser dürften einst den Baumgärtnerischen Besitz gebildet haben, der dann an die Familie Tucher kam. Alle Gebäude wurden durch den bekannten Rezeß von 1717 der Domprobstei Bamberg zugesprochen und lassen sich gut als ein Gesamtgebilde denken. Wann die Zertrümmerung einsetzte, ist bislang unklar. Daher gibt es auch keine Anhaltspunkte für die Verhältnisse vor dem Jahre 1600.
  • 1707: Hannß Kroders (Broders?), "nürnbergischer Tucherischer Hintersaß und Würth zur guldenen Rosen in Fürth concedieret, einen Stadel (in einem Schriftstück heißt es eine Stallung) in seiner Hoffraith bauen zu laßen." [3]
  • 1733: Hans Kroder
  • 1733: Georg Mathias Bald; "Hannß Brodner (oben Kroders) nun Bald besizt ein Preuhauß zur Roßen genant zwischen Martin Angerer und Simon Lazari Häusern gelegen und hinter diesen beeden liegen dann die übrigen fünf Häußer: Mathias Bauckher, Christian Flieger, Hannß Conrad Siebenkäß, Peter Lotter, Georg Bürckhmann aneinander." [4]
  • 1794: Peter Konrad Bald als Sohn
  • 1800: Josef Martin Bald als Bruder
  • 1837: Konrad und Marg. Barb. Pillipp
  • 1852: Joh. Gg. Lämmermann, fahrender Bote
  • 1860: Joh. Gg. Sächsinger, Wirt [5]
  • 1872: Friedrich Karl Gaum, Hutmachermeister
  • 1890: Joh. Peter Benz, Rosolifabrikant
  • 1900: dessen Witwe Maria Magdalena Benz
  • 1910: Christof Klein
  • 1961: Berta Klein und Erben
  • 1972: Artur Vogel

Alte Adressen

  • ab 1792 Hausnummer 300
  • ab 1827 Hausnummer 33, I. Bez.
  • ab 1860 Königstraße 29
  • ab 1890 Königstraße 58

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. siehe dazu Gottlieb Wunschel in der Häuserchronik "Alt-Fürth" zu Königstraße 52, 54 und 56
  2. alle Angaben zu Königstraße 58 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1846, 1850, 1860, 1890, 1901, 1961 und 1972
  3. Wunschel zitiert aus Akt 930, Nr. 33
  4. Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 169
  5. Gastwirt Sächsinger trat u.a. als Vermieter - vgl. Fürther Tagblatt vom 13.2. 1875 und auch als Dichter - vgl. Fürther Tagblatt vom 13.6.1876 - in Erscheinung

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