Cadolzburger Straße 32: Unterschied zwischen den Versionen
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Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade und Schnitztor, [[Neurenaissance]], von [[Johann Leonhard Weber]], [[1885]]. | Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade und Schnitztor, [[Neurenaissance]], von [[Johann Leonhard Weber]], [[1885]]. | ||
Bauherr war der Schreinermeister Georg Wallner.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 66</ref> Er verkaufte das Anwesen bereits im Jahr 1888 an den Spezereihändler Georg Ruff. Zu dieser Zeit traten im Anwesen 7 Fälle von Typhuserkrankungen auf, auch Georg Wallner war erkrankt. Wie unverzüglich amtlich veranlasste Untersuchungen ergaben, war die sogenannte „Dunggrube” (Fäkaliensammelgrube) am Boden nicht dicht hergestellt worden. Das Anwesen versorgte sich mit einem Hausbrunnen, sodass der Verdacht zur Erkrankungsursache auf die undichte Grube fiel. Nach Reparatur dieser Grube kamen keine Erkrankungen mehr vor.<ref>Bauakte Anwesen Cadolzburger Straße 32</ref> | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
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Version vom 4. Juli 2022, 18:20 Uhr
- Objekt
- Mietshaus
- Baujahr
- 1885
- Baustil
- Neurenaissance
- Bauherr
- Georg Wallner
- Architekt
- Johann Leonhard Weber
- Geokoordinate
- 49° 28' 41.11" N, 10° 58' 39.27" E
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade und Schnitztor, Neurenaissance, von Johann Leonhard Weber, 1885.
Bauherr war der Schreinermeister Georg Wallner.[1] Er verkaufte das Anwesen bereits im Jahr 1888 an den Spezereihändler Georg Ruff. Zu dieser Zeit traten im Anwesen 7 Fälle von Typhuserkrankungen auf, auch Georg Wallner war erkrankt. Wie unverzüglich amtlich veranlasste Untersuchungen ergaben, war die sogenannte „Dunggrube” (Fäkaliensammelgrube) am Boden nicht dicht hergestellt worden. Das Anwesen versorgte sich mit einem Hausbrunnen, sodass der Verdacht zur Erkrankungsursache auf die undichte Grube fiel. Nach Reparatur dieser Grube kamen keine Erkrankungen mehr vor.[2]