Panzerkaserne: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Panzerkaserne''' befand sich im Süden der Stadt Fürth, nahe [[Weikershof]]. Sie stand zum Teil auf dem Gelände des ehemaligen [[Artilleriedepot]]s an der [[Schwabacher Straße]]. Heute (2018) wäre die Adresse [[Benno-Strauß-Straße 1]] bzw. [[Schwabacher Straße 325]]. Auf dem Gelände befindet sich heute ein Autoverkäufer bzw. ein Kamin-Studio. | Die '''Panzerkaserne''' befand sich im Süden der Stadt Fürth, nahe [[Weikershof]]. Sie stand zum Teil auf dem Gelände des ehemaligen [[Artilleriedepot]]s an der [[Schwabacher Straße]]. Heute (2018) wäre die Adresse [[Benno-Strauß-Straße 1]] bzw. [[Schwabacher Straße 325]]. Auf dem Gelände befindet sich heute ein Autoverkäufer bzw. ein Kamin-Studio. | ||
Version vom 9. Oktober 2022, 17:35 Uhr
Die Panzerkaserne befand sich im Süden der Stadt Fürth, nahe Weikershof. Sie stand zum Teil auf dem Gelände des ehemaligen Artilleriedepots an der Schwabacher Straße. Heute (2018) wäre die Adresse Benno-Strauß-Straße 1 bzw. Schwabacher Straße 325. Auf dem Gelände befindet sich heute ein Autoverkäufer bzw. ein Kamin-Studio.
Nachdem die Truppenstärke im Deutschen Reich durch den Versailler Vertrag auf 100.000 Mann reduziert werden musste, schrumpfte auch die Garnison in Fürth von mehreren tausend auf eine Stärke vom nur noch 545 Mann. Das nun leer stehende Artilleriedepot fand von 1920 bis 1934 als Unterkunft für Obdachlose und verarmte Familien Verwendung.
Mit der Wiederbewaffnung des Deutschen Reichs unter Adolf Hitler erfolgten ab 1934 einige Aus- und Umbauten. Das Gelände wurde wieder als Kaserne genutzt. Hier wurde am 15. Oktober 1935 die Panzerabwehrabteilung 17 (später Panzerjägerabteilung 17) stationiert. Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch die Bezeichnung als "Panzerkaserne". Die Abteilung wurde - gemeinsam mit dem ebenfalls in Fürth stationierten 1. Bataillon des Infanterieregiments 21 - im Januar 1945 bei der Schlacht am Weichselbogen vernichtet.
Auch das Fürther Verpflegungsmagazin war hier untergebracht.
Kriegsende
Am 5. April 1945 wurden das Depot und die Kasernenanlagen von 66 amerikanischen Bombern angegriffen. Dabei fielen 143,2 Tonnen Spreng- und 50,6 Tonnen Brandbomben, welche auch Weikershof schwer in Mitleidenschaft zogen.
Die Amerikaner nutzten die Anlage nach dem Krieg weiter und nannten sie fortan "Johnson Barracks". Weitere Informationen dort.
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
Kirchweihgesellschaft an der Weikershofer Straße, ortsauswärts. Im Hintergrund ist die ehemalige Panzerkaserne zu sehen (nach 1945 Johnson Barracks). Aufnahme um 1950