Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. November 2022, 01:11 Uhr
Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreis
Das Fürther Geschwisterpaar Leonhard und Ida Wolf, beide kinderlos, nahm sich besonders der Förderung von Jugendlichen an. Leonhard Wolf (1897 - 1983), Ingenieur und Vorstand der Bayern-Werke, stiftete 1965 das "Reisestipendium Deutsches Museum", mit dem sechs Schüler eine Woche lang die naturwissenschaftliche Einrichtung kennen lernen konnten. Da Leonhard Wolf ebenfalls musisch sehr begabt war, selbst komponierte und malte, bestimmte seine Schwester Ida Wolf (1892 - 1993) testamentarisch den "Gedächtnispreis". Der Preis hat das Ziel, junge Künstlerinnen und Künstler, bevorzugt aus Fürth, Nürnberg oder Mittelfranken zu fördern. Dabei sollten die Künstler durch herausragende Leistungen im Bereich Bildende Kunst, Musik oder einem sonstigen kulturellen Zweig hervorgetreten sein. Der Gedächtnispreis wurde 1995 gegründet und ist mit einem Preis von 1.500 Euro dotiert. Eine gleichnamige Stiftung besteht auch in München. Eine Bewerbung ist nicht möglich, dass Alter für Preisträger ist auf 25 Jahre beschränkt.
Fachjury zur Vergabe des Preises
Die Vergabe erfolgt durch eine unabhängige Fachjury, die sich wie folgt zusammensetzt:
- Kulturreferent der Stadt Fürth oder ein Vertreter
- Vertreter der Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde e. V.
- Vertreter der Musikhochschule Nürnberg
- Vertreter der kunst galerie fürth
Preisträger
- 1995: Lilian Gern (Klavier), Christof Kuen (Viola), Stefan Nützel (Malerei), Marion Reinhard (Fagott), Stefan Schultz (Trompete)
- 1996: Birgit Kölbl (Musik), Xenia Löffler (Musik), Heidi Schiekofer (Musik), Doris Webersberger-Maier (Bildende Kunst), Corinna Zimprich (Musik)
- 1998: Karsten Friedrich (Schlagzeug), Stefan Raith (Violine), Julia Rempe (Sopran), Dieter Wittmann (Bildende Kunst)
- 2001: Konrad Hütten (Violoncello), Hildegard Kuen (Viola), Katja Lunkenheimer (Klavier), Tine Melzer (Bildende Kunst), Christine Michler (Viola)
- 2003: Wolfgang Auer (Flöte), Christine Michler (Viola), Nina Riedmann (Violoncello), Lisa Maria Schachtschneider (Klavier), Florian Tuercke (Bildende Kunst)
- 2005: Monika Lück (Blockflöte), Roland Klappstein (Bartion), 4rhythm (Musik)
- 2007: Julia Frischmann (Bildende Kunst), Katharina Schmerer (Gesang), Fløtscum (Musik)
- 2009: Eva Landendörfer, Georg Stanka, Bastus Trump, Sixphones
- 2012: Julius Beck, Carina Madsius
- 2014: Oliver Riedmüller (Musik), Michael Höfner (Musik), Lena Dobler (Musik)
- 2016: Imke Hagedorn (Klavier), Waldemar Darscht (Violine), Moritz König (Violine)
- 2018: Laura Reicher (Klavier), Mortiz Neukam (Bass), Victor König (Fagott)
- 2020: Elena Steri (Singer-Songwriterin), Elena Trägler (Tanz, Ballett), Jan Gemeinhardt (Bildende Kunst, freie Malerei)[1][2]
- 2022: Julie Batteux (Bildende Kunst), Lukas Langguth (Musik)
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
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