Israelitisches Gemeindeblatt: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nürnberg-Fürther israelitisches Gemeindeblatt
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Es informierte vornehmlich über Gemeindeaktivitäten, Personalnachrichten und beinhaltete einen Gottesdienst- und Veranstaltungskalender, gab aber auch Literaturhinweise und informierte über die "Jüdische Welt".
Es informierte vornehmlich über Gemeindeaktivitäten, Personalnachrichten und beinhaltete einen Gottesdienst- und Veranstaltungskalender, gab aber auch Literaturhinweise und informierte über die "Jüdische Welt".
 
[[Datei:Gemeindeblatt nicht mehr kostenlos Isr. Gbl 1. Juni 1934.png|mini|right|Gemeindeblatt nicht mehr kostenlos]]
Seit dem 1. Juli 1926 war das zunächst nur in der Jüdischen Gemeinde Nürnbergs verbreitete Blatt auch auf die Gemeinde in Fürth erweitert worden. Die Kosten betrugen ''10 Goldpfennig''. Anscheinend wurde das Blatt zeitweise auch kostenlos abgegeben. Ab 1. April 1934 durfte das Gemeindeblatt auf Anordnung des Präsidenten der Reichspressekammer allerdings nicht mehr gratis verteilt werden. Der Bezugspreis wurde auf 1,20 RM festgelegt.
Seit dem 1. Juli 1926 war das zunächst nur in der Jüdischen Gemeinde Nürnbergs verbreitete Blatt auch auf die Gemeinde in Fürth erweitert worden. Die Kosten betrugen ''10 Goldpfennig''. Anscheinend wurde das Blatt zeitweise auch kostenlos abgegeben. Ab 1. April 1934 durfte das Gemeindeblatt auf Anordnung des Präsidenten der Reichspressekammer allerdings nicht mehr gratis verteilt werden. Der Bezugspreis wurde auf 1,20 RM festgelegt.



Version vom 17. Juni 2023, 14:30 Uhr

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Fürther Erweiterung des Nürnberg-Fürther isr. Gemeindeblatts, 1. Juli 1926

Das Nürnberg-Fürther Isr. Gemeindeblatt war ein monatlich erscheinendes Periodikum das zwischen 1921 und 1938 erschien. Es firmierte unter den Titeln:

  • Jüdisches Gemeindeblatt für die israelitischen Gemeinden in Nürnberg und Fürth
  • Nachrichtenblatt der israel. Kultusgemeinden in Nürnberg und Fürth
  • Nürnberg-Fürther israelitisches Gemeindeblatt

Es informierte vornehmlich über Gemeindeaktivitäten, Personalnachrichten und beinhaltete einen Gottesdienst- und Veranstaltungskalender, gab aber auch Literaturhinweise und informierte über die "Jüdische Welt".

Gemeindeblatt nicht mehr kostenlos

Seit dem 1. Juli 1926 war das zunächst nur in der Jüdischen Gemeinde Nürnbergs verbreitete Blatt auch auf die Gemeinde in Fürth erweitert worden. Die Kosten betrugen 10 Goldpfennig. Anscheinend wurde das Blatt zeitweise auch kostenlos abgegeben. Ab 1. April 1934 durfte das Gemeindeblatt auf Anordnung des Präsidenten der Reichspressekammer allerdings nicht mehr gratis verteilt werden. Der Bezugspreis wurde auf 1,20 RM festgelegt.

Einer der Abonnenten dieser Zeitschrift war Julius Streicher, der Herausgeber des Stürmer. Diese Tatsache wurde von ihm selbst im Nürnberger Prozess eingeräumt[1].

Einzelnachweise

  1. siehe Verhandlungsprotokoll vom Montag, 29. April 1946 in der Nachmittagssitzung - online verfügbar

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