Fritz Fronmüller: Unterschied zwischen den Versionen
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* HJ-Heim (1936-1938) Herboldshofer Straße (nicht erhalten; im Krieg Belegung durch Sanitätskolonne, nach 1945 als Flüchtlingsunterkunft) | * HJ-Heim (1936-1938) Herboldshofer Straße (nicht erhalten; im Krieg Belegung durch Sanitätskolonne, nach 1945 als Flüchtlingsunterkunft) | ||
* Siedlung "[[Eigenes Heim]]" (1934-1939) | * Siedlung "[[Eigenes Heim]]" (1934-1939) |
Version vom 7. August 2023, 15:54 Uhr
- Vorname
- Fritz Ludwig Heinrich
- Nachname
- Fronmüller
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 27. Mai 1906
- Geburtsort
- Lindau
- Todesdatum
- 21. August 1992
- Beruf
- Architekt
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Emma Herrmann | Mutter |
Frieda Fronmüller | Schwester |
Marianne Sohm | Ehefrau |
Paul Fronmüller | Vater |
Theodor Fronmüller | Großvater |
Fritz Ludwig Heinrich Fronmüller (geb. 27. Mai 1906 in Lindau, gest. 21. August 1992) war Architekt in Fürth.
Lebenslauf
Er war eines von drei Kindern des Pfarrers Paul Fronmüller. Als dieser 1914 als Pfarrer an die Kirche St. Michael berufen wurde, kam auch Fritz nach Fürth.
Er studierte Architektur und arbeitete nach dem 2. Staatsexamen zunächst als Regierungsbaumeister (Assessor) im Staatsdienst, machte sich aber bald in Fürth selbständig.
1959 heiratete er die Apothekerin Marianne Sohm (geb. 3. Januar 1921, gest. 24. März 2001). Die Ehe war kinderlos.
Werke als Architekt
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Christuskirche | Fritz Fronmüller | 1958 | ||||
HJ-Heim Stadeln | Fritz Fronmüller | 1938 | ||||
Hochstraße 14 | Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Martin | Fritz Fronmüller | 1949 | D-5-63-000-1695 | ||
Karl-Hauptmannl-Straße 7 | Fritz Fronmüller | 1939 | ||||
Kirche St. Martin | evangelisch-lutherische Kirche mit achteckigem Turm | Fritz Fronmüller | 1950 | |||
Kronacher Straße 27 | Evangelisch-Lutherische Wilhelm-Löhe-Gedächtniskirche (Pfarrkirche) | Fritz Fronmüller | 1959 | D-5-63-000-1696 | ||
Paul-Gerhardt-Straße 2 | Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche Christuskirche | Fritz Fronmüller | 1957 | D-5-63-000-1698 | ||
Gemeinschaftsschule Stadeln | Gemeinschaftsschule Stadeln | Fritz Fronmüller | 1938 | |||
Wilhelm-Löhe-Gedächtniskirche | Löhe-Gedächtniskirche | Fritz Fronmüller | 1960 |
Fritz Fronmüller plante in Fürth unter anderen folgende Bauten:
- Gemeinschaaftsschule Stadeln + Kindergarten Regnitzgrund (1939)
- HJ-Heim (1936-1938) Herboldshofer Straße (nicht erhalten; im Krieg Belegung durch Sanitätskolonne, nach 1945 als Flüchtlingsunterkunft)
- Siedlung "Eigenes Heim" (1934-1939)
- Christuskirche in Stadeln (1958)
- Wilhelm-Löhe-Gedächtniskirche (1960)
Für die Evangelische Kirche entwarf er zudem sechs Pfarrhäuser, drei Gemeindehäuser und sieben Kindergärten. Er leitete in den Nachkriegsjahren unter anderem den Bau eines großen Wohnkomplexes in Fürth, der innerhalb vier Monaten fertiggestellt wurde. Insgesamt zeichnete er für etwa 1700 Wohnungen verantwortlich.
Lokalberichterstattung
- Namen im Gespräch - Fritz Fronmüller. In: Fürther Nachrichten vom 7. September 1992 (Druckausgabe)
- Fürths fleißiger Baumeister. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2021 (Druckausgabe)
Siehe auch
- Fronmüller, Namensklärung
- Frieda Fronmüller
- Paul Fronmüller
Literatur
- Weihsmann, Helmut: Bauen unterm Hakenkreuz. Wien 1998, S. 447 und S. 450 f.
Bilder
Modell vom Architekt Fritz Fronmüller der alten Schule in Stadeln mit Turnhalle, Kindergarten und Lehrerwohnhaus, etwa 1939. Abriss der Schule und Turnhalle 1999
vom Architekt Fritz Fronmüller entworfene ehemalige Gemeinschaftsschule Stadeln noch ohne Anbau von 1959 und der heute noch stehende Kindergarten Regnitzgrund, etwa 1950
Stammbaum der evangelischen Fürther Gesamtkirchengemeinde vor 1945, Zeichnung signiert mit FR.FR. (Fritz Fronmüller)