FürthWiki:Recherche: Unterschied zwischen den Versionen
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Ich bin sehr an der Geschichte des Hinterhauses Turnstrasse 5 in der Südstadt interessiert. Vielleicht hat ja einer der älteren Anwohner/ Interessierten hier noch Informationen oder sogar Fotos parat. Auf dem Foto (ca 1905) ist es das Haus in der Mitte mit der weissen (Werbe)- Anschrift, eingezwängt zwischen den anderen Häusern. Es muss in der Südstadt eines der frühesten Häuser gewesen sein, da es laut meiner eigenen Recherche ungefähr 1864/1865 vom Architekten Jakob Christian Bantel entworfen und wohl auch erbaut wurde - ca 40 Jahre vor den anderen Häusern im Hintergrund. In den Adressbüchern finde ich als Benutzer/ Mieter/ Eigentümer!? eine Holz - und Kohlenhandlung von Johann Jacob Walter (1880) - später scheint es der Sohn Johann Adam Walter übernommen zu haben - laut Adressbucheintrag 1893. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde es dann von Berta und Friedrich Unger übernommen, die darin eine Pinselfabrik betrieben haben im EG bis in die 80-ger/90-ger Jahre. In den zwei oberen Etagen muss es auch schon früh bewohnt gewesen sein, da hier auch in den Adressbüchern mehrere Bewohner vermerkt waren. Da es genau zwischen der alten Turnhalle/ ab 1901 auch der neuen Turnhalle und dem Holzgarten (jetzt das Grundstück der Grund und Mittelschule / Schwabacher Strasse) gestanden haben muss - anfangs sogar freistehend- würde mich interessieren, ob das etwas mit der Turnhalle oder auch dem Holzgarten zu tun hat? Generell fände ich es spannend noch mehr über die Nutzung und Geschichte des Hauses zu erfahren. Auch wäre ich an jedem alten Foto der Turnstrasse und der Häuser dort interessiert! | Ich bin sehr an der Geschichte des Hinterhauses Turnstrasse 5 in der Südstadt interessiert. Vielleicht hat ja einer der älteren Anwohner/ Interessierten hier noch Informationen oder sogar Fotos parat. Auf dem Foto (ca 1905) ist es das Haus in der Mitte mit der weissen (Werbe)- Anschrift, eingezwängt zwischen den anderen Häusern. Es muss in der Südstadt eines der frühesten Häuser gewesen sein, da es laut meiner eigenen Recherche ungefähr 1864/1865 vom Architekten Jakob Christian Bantel entworfen und wohl auch erbaut wurde - ca 40 Jahre vor den anderen Häusern im Hintergrund. In den Adressbüchern finde ich als Benutzer/ Mieter/ Eigentümer!? eine Holz - und Kohlenhandlung von Johann Jacob Walter (1880) - später scheint es der Sohn Johann Adam Walter übernommen zu haben - laut Adressbucheintrag 1893. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde es dann von Berta und Friedrich Unger übernommen, die darin eine Pinselfabrik betrieben haben im EG bis in die 80-ger/90-ger Jahre. In den zwei oberen Etagen muss es auch schon früh bewohnt gewesen sein, da hier auch in den Adressbüchern mehrere Bewohner vermerkt waren. Da es genau zwischen der alten Turnhalle/ ab 1901 auch der neuen Turnhalle und dem Holzgarten (jetzt das Grundstück der Grund und Mittelschule / Schwabacher Strasse) gestanden haben muss - anfangs sogar freistehend- würde mich interessieren, ob das etwas mit der Turnhalle oder auch dem Holzgarten zu tun hat? Generell fände ich es spannend noch mehr über die Nutzung und Geschichte des Hauses zu erfahren. Auch wäre ich an jedem alten Foto der Turnstrasse und der Häuser dort interessiert! | ||
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== Kaiser Carl Berg == | == Kaiser Carl Berg == | ||
Habe mich heute erst neu bei Wiki Fürth angemeldet und hoffe, dass meine Frage 1. hiermit auf dem richtigen "Dienstweg" eingebracht wird und 2. auf Interesse stößt. Es geht mir um den Kaiser Carl Berg, der einstmals im Fürther Wiesengrund existiert hat. Er wurde ja noch auf der Katasterkarte von 1822 als Hügel eingetragen. Allerdings ist er heute nicht mehr vorhanden. Hat jemand eine Ahnung, wann dieser "Berg" beseitigt wurde, von wem und aus welchen Gründen? Könnte es darüber Akten im Stadtarchiv geben? Da ich auch archäologisch unterwegs bin (Mitglied in der AG Archäologie Fürth), habe ich mir auch den Denkmalatlas Bayern angesehen. Kurioserweise ist an der Stelle, an der jener Kaiser Carl Berg gestanden hat, kein Bodendenkmal eingetragen. Im Wiki-Fürth-Luftbild 1945 meine ich eine kreisförmige Struktur erkennen zu können, dort, wo ungefähr der Kaiser Carl Berg gestanden haben könnte. Das betreffende Areal ist heute immer noch nicht überbaut und scheint auch durch die Flußregulierungen nicht angegriffen worden zu sein. Letztlich könnte sich auch eine geophysikalische Untersuchung lohnen. Doch zunächst wollte ich mich mal umhören, ob vielleicht schon mal jemand zu dieser Frage recherchiert hat. Es soll ja in Fürth-Wiki einen "Aktenfiesler" geben...... | Habe mich heute erst neu bei Wiki Fürth angemeldet und hoffe, dass meine Frage 1. hiermit auf dem richtigen "Dienstweg" eingebracht wird und 2. auf Interesse stößt. Es geht mir um den Kaiser Carl Berg, der einstmals im Fürther Wiesengrund existiert hat. Er wurde ja noch auf der Katasterkarte von 1822 als Hügel eingetragen. Allerdings ist er heute nicht mehr vorhanden. Hat jemand eine Ahnung, wann dieser "Berg" beseitigt wurde, von wem und aus welchen Gründen? Könnte es darüber Akten im Stadtarchiv geben? Da ich auch archäologisch unterwegs bin (Mitglied in der AG Archäologie Fürth), habe ich mir auch den Denkmalatlas Bayern angesehen. Kurioserweise ist an der Stelle, an der jener Kaiser Carl Berg gestanden hat, kein Bodendenkmal eingetragen. Im Wiki-Fürth-Luftbild 1945 meine ich eine kreisförmige Struktur erkennen zu können, dort, wo ungefähr der Kaiser Carl Berg gestanden haben könnte. Das betreffende Areal ist heute immer noch nicht überbaut und scheint auch durch die Flußregulierungen nicht angegriffen worden zu sein. Letztlich könnte sich auch eine geophysikalische Untersuchung lohnen. Doch zunächst wollte ich mich mal umhören, ob vielleicht schon mal jemand zu dieser Frage recherchiert hat. Es soll ja in Fürth-Wiki einen "Aktenfiesler" geben...... |
Version vom 28. September 2023, 15:02 Uhr
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Offene / ungeklärte Fälle
Geschichte des (Hinter)-Hauses - Turnstraße
Ich bin sehr an der Geschichte des Hinterhauses Turnstrasse 5 in der Südstadt interessiert. Vielleicht hat ja einer der älteren Anwohner/ Interessierten hier noch Informationen oder sogar Fotos parat. Auf dem Foto (ca 1905) ist es das Haus in der Mitte mit der weissen (Werbe)- Anschrift, eingezwängt zwischen den anderen Häusern. Es muss in der Südstadt eines der frühesten Häuser gewesen sein, da es laut meiner eigenen Recherche ungefähr 1864/1865 vom Architekten Jakob Christian Bantel entworfen und wohl auch erbaut wurde - ca 40 Jahre vor den anderen Häusern im Hintergrund. In den Adressbüchern finde ich als Benutzer/ Mieter/ Eigentümer!? eine Holz - und Kohlenhandlung von Johann Jacob Walter (1880) - später scheint es der Sohn Johann Adam Walter übernommen zu haben - laut Adressbucheintrag 1893. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde es dann von Berta und Friedrich Unger übernommen, die darin eine Pinselfabrik betrieben haben im EG bis in die 80-ger/90-ger Jahre. In den zwei oberen Etagen muss es auch schon früh bewohnt gewesen sein, da hier auch in den Adressbüchern mehrere Bewohner vermerkt waren. Da es genau zwischen der alten Turnhalle/ ab 1901 auch der neuen Turnhalle und dem Holzgarten (jetzt das Grundstück der Grund und Mittelschule / Schwabacher Strasse) gestanden haben muss - anfangs sogar freistehend- würde mich interessieren, ob das etwas mit der Turnhalle oder auch dem Holzgarten zu tun hat? Generell fände ich es spannend noch mehr über die Nutzung und Geschichte des Hauses zu erfahren. Auch wäre ich an jedem alten Foto der Turnstrasse und der Häuser dort interessiert!
Kaiser Carl Berg
Habe mich heute erst neu bei Wiki Fürth angemeldet und hoffe, dass meine Frage 1. hiermit auf dem richtigen "Dienstweg" eingebracht wird und 2. auf Interesse stößt. Es geht mir um den Kaiser Carl Berg, der einstmals im Fürther Wiesengrund existiert hat. Er wurde ja noch auf der Katasterkarte von 1822 als Hügel eingetragen. Allerdings ist er heute nicht mehr vorhanden. Hat jemand eine Ahnung, wann dieser "Berg" beseitigt wurde, von wem und aus welchen Gründen? Könnte es darüber Akten im Stadtarchiv geben? Da ich auch archäologisch unterwegs bin (Mitglied in der AG Archäologie Fürth), habe ich mir auch den Denkmalatlas Bayern angesehen. Kurioserweise ist an der Stelle, an der jener Kaiser Carl Berg gestanden hat, kein Bodendenkmal eingetragen. Im Wiki-Fürth-Luftbild 1945 meine ich eine kreisförmige Struktur erkennen zu können, dort, wo ungefähr der Kaiser Carl Berg gestanden haben könnte. Das betreffende Areal ist heute immer noch nicht überbaut und scheint auch durch die Flußregulierungen nicht angegriffen worden zu sein. Letztlich könnte sich auch eine geophysikalische Untersuchung lohnen. Doch zunächst wollte ich mich mal umhören, ob vielleicht schon mal jemand zu dieser Frage recherchiert hat. Es soll ja in Fürth-Wiki einen "Aktenfiesler" geben...... Herzliche Grüße an Alle
- Herzlich willkommen im FürthWiki! Der Berg hat einen eigenen Artikel bei uns: Kaiser Karlsberg, leider steht noch nicht viel drin. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 20:27, 11. Aug. 2023 (CEST)
Wo ist dieses Gebäude / Café
Wieder einmal ein Ebay-Kauf - leider ohne genauere Angabe. Die Adressbücher haben auf den ersten Blick nicht weiter geholfen - zumal der Name im Schaufenster nicht richtig gut lesbar ist. Kalt..scherl? Auch der Name ist nicht auffindbar. Das Café schien jedenfalls nicht all zulange existiert zu haben - an dieser Stelle? - denn handschriftlich sind zwei Jahresdaten auf den Fotos vermerkt: Foto mit Café 1910 - zwei Jahre später also 1912 wurde der Geschäftsraum offensichtlich in eine Wohnung umgewandelt. Die ehemalige Eingangstür wurde zugemauert und durch ein Fenster ersetzt. Das Gebäude selbst ist unspezifisch und könnte an vielen Orten in Fürth stehen - alleine der Vorgarten ist interessant. Der erste Verdacht - Karolinenstraße oder Amalienstraße hat sich nicht bestätigt. Immerhin kann man auf dem zweiten Bild aus dem Jahr 1912 einen Namen lesen: Lion & Co ... diese schienen die Wohnung vermietet zu haben. Zwar wird man bei Lion in FürthWiki fündig - nicht aber unbedingt als Café betreiber oder Hauseigentümer. Und auch die Adressen, unter denen die Lion in Fürth gewohnt haben - passen nicht zu dem Objekt. Stellt sich also die Frage, ist das Foto aus Fürth, und wenn ja - wo war das? Ich bitte um Hilfestellung ;-)--Kasa Fue (Diskussion) 11:28, 2. Aug. 2023 (CEST)
- Meine bessere Hälfte und ich lesen "Kathi Dirscherl" und sind aus drei Gründen der Meinung, dass dieses Haus nicht in Fürth steht oder stand: Erstens, weil wir hierorts nirgends so tiefe Vorgärten haben (die hiesigen sind allenfalls halb so tief vom Bürgersteig bis zur Hauswand), zweitens, weil das Gebäude auf dem Foto verputzt ist (kein Sandstein), drittens schließlich aufgrund des flach geneigten Blechdaches. --Zonebattler (Diskussion) 12:00, 2. Aug. 2023 (CEST)
- Hm, eine Kath. Dirscherl gab es laut Adressbuch 1931 in der Flößaustraße ... allerdings hatten Frauen in den alten Adressbüchern keinen eigenen Beruf, sondern waren bestenfalls immer nur "Frau vom Mann". Der Mann war wohl Glasschleifer - was über sie leider nichts aussagt - außer das sie schon Witwe war. Bzgl. des Vorgartens ... ja, der ist tiefer als sonst in Fürth - aber es kann ja sein, dass Bauzeitlich an manchen Stellen in Fürth noch die Vorgärten tiefer waren - ehe der zunehmende Verkehr die Straßen immer breiter machten. Ganz so schnell will ich die Flinte noch nicht ins Korn werfen ... ich hoffe noch auf ein paar Hinweise, denn der Putz als Ko-Kriterium alleine reicht mir auch nicht. Hätte ja sein können, dass es ein Ziegelsteinhaus ist - die waren in der Regel verputzt - und sowas gab es auch in Fürth. Es muss nicht immer Sandstein sein - ich gebe aber zu - die Logik ist bestechend.--Kasa Fue (Diskussion) 13:14, 2. Aug. 2023 (CEST)
- Wie kommst Du denn überhaupt auf Fürth? Ist das hinten auf den Karten bzw. Fotos draufgedruckt? Und falls ja, steht nur Fürth oder explizit Fürth i. Bay. drauf? --Zonebattler (Diskussion) 13:23, 2. Aug. 2023 (CEST)
- Naja, so wurde es vom Verkäufer angegeben - auf den Karten steht nix, außer den Jahresangaben. Ich frage nochmal nach - aber Fürth im Odenwald kann man sicher ausschließen - und Dirscherl - sofern das wirklich der Name ist - ist durchaus in Fürth ein häufiger Name - allerdings auch in der Ostvorstadt. Ergänzender Hinweis - auch wenn es den Sachverhalt nicht wirklich einfacher macht - eine Hausnummer ist zu finden: 25! 25 wäre damit die neue 42 ;-)--Kasa Fue (Diskussion) 13:39, 2. Aug. 2023 (CEST)
- Verkäufer-Angaben sind wenig belastbare Quellen. Aber Flößaustraße 25 wäre so abwegig nicht: Heute steht da zwar ein Parkhaus, aber da hätte früher so ein ausladender Vorgarten schon Platz haben können... --Zonebattler (Diskussion) 14:05, 2. Aug. 2023 (CEST)
- also da sind schon ein paar zu viel Ungereimtheiten im Spiel: der Name Kath. Dirscherl taucht in den zeitlich passenden Adressbüchern nicht auf, sondern wie hier bereits angemerkt, erst 1931 mit Adresse Flößaustr. 163. Also viel später als die Fotos aufgenommen wurden (falls die Beschriftung stimmt). Flößau 25 = 42? Das bedarf einer Erklärung. Ebenso warum Lion & Co eine Wohnung vermieten sollte? Das geht doch aus dem Foto gar nicht hervor, oder? Zu den verschiedenen Standorten von Lion & Co passt das Haus auch nicht wirklich.Fragen über Fragen... --Doc Bendit (Diskussion) 16:08, 7. Sep. 2023 (CEST)
- Verkäufer-Angaben sind wenig belastbare Quellen. Aber Flößaustraße 25 wäre so abwegig nicht: Heute steht da zwar ein Parkhaus, aber da hätte früher so ein ausladender Vorgarten schon Platz haben können... --Zonebattler (Diskussion) 14:05, 2. Aug. 2023 (CEST)
- Naja, so wurde es vom Verkäufer angegeben - auf den Karten steht nix, außer den Jahresangaben. Ich frage nochmal nach - aber Fürth im Odenwald kann man sicher ausschließen - und Dirscherl - sofern das wirklich der Name ist - ist durchaus in Fürth ein häufiger Name - allerdings auch in der Ostvorstadt. Ergänzender Hinweis - auch wenn es den Sachverhalt nicht wirklich einfacher macht - eine Hausnummer ist zu finden: 25! 25 wäre damit die neue 42 ;-)--Kasa Fue (Diskussion) 13:39, 2. Aug. 2023 (CEST)
- Wie kommst Du denn überhaupt auf Fürth? Ist das hinten auf den Karten bzw. Fotos draufgedruckt? Und falls ja, steht nur Fürth oder explizit Fürth i. Bay. drauf? --Zonebattler (Diskussion) 13:23, 2. Aug. 2023 (CEST)
- Hm, eine Kath. Dirscherl gab es laut Adressbuch 1931 in der Flößaustraße ... allerdings hatten Frauen in den alten Adressbüchern keinen eigenen Beruf, sondern waren bestenfalls immer nur "Frau vom Mann". Der Mann war wohl Glasschleifer - was über sie leider nichts aussagt - außer das sie schon Witwe war. Bzgl. des Vorgartens ... ja, der ist tiefer als sonst in Fürth - aber es kann ja sein, dass Bauzeitlich an manchen Stellen in Fürth noch die Vorgärten tiefer waren - ehe der zunehmende Verkehr die Straßen immer breiter machten. Ganz so schnell will ich die Flinte noch nicht ins Korn werfen ... ich hoffe noch auf ein paar Hinweise, denn der Putz als Ko-Kriterium alleine reicht mir auch nicht. Hätte ja sein können, dass es ein Ziegelsteinhaus ist - die waren in der Regel verputzt - und sowas gab es auch in Fürth. Es muss nicht immer Sandstein sein - ich gebe aber zu - die Logik ist bestechend.--Kasa Fue (Diskussion) 13:14, 2. Aug. 2023 (CEST)
Wie hieß dieses Fließgewässer?
Unstrittig ist die Existenz eines weiteren Fürther Fließgewässers / Baches / Graben im Gebiet von Ronhof. Dieses muss bis in die 1970er Jahre existiert haben und wurde vermutlich mit dem Bau des Frankenschnellweges aufgegeben. Auf älteren Karten ist zu erkennen, dass der gesuchte Bach auf den Feldern zwischen Ronhof und Sack entstanden sein muss und in Richtung Regnitz abfloss. Querung des Ludwigskanals, Verlauf anschließend im Bereich des Gewendewegs und am südlichen Abschluss des Dynamit-Areals entlang. Anschließend Querung der Erlanger Straße, Verlauf entlang der Spitzwiesenstraße und Mündung in die Regnitz. In diesem Bereich soll der Bach / Graben bis 1972 auch die Ortsgrenze zwischen Fürth und Stadeln gebildet haben. Auf der Karte von 1969 ist der Graben im Bereich der Seeackerstraße gut zu erkennen (mit Pfeil für die Fließrichtung). Die üblichen Zeitzeugenaussagen liegen auch vor ("Da ham wir als Kinder Frösch gfanga") aber niemand konnte bisher den offiziellen Namen des Gewässers nennen. Historischer Verlauf im Bayernatlas. Denkbar wäre "Ronhofer Landgraben", "Sacker Landgraben" oder gar "Braunsbach"?. Wer kann hier weiterhelfen dieses Rätsel zu lösen? --Doc Bendit (Diskussion) 09:28, 14. Okt. 2022 (CEST)
- Zu den „Bachlauf“ hier eine Erklärung meines im Gartenbau wohnenden Bekannten, der auch jahrzehntelang in der Dynamit Nobel gearbeitet hat:
- Das Gewässer ist der Überlauf der in der Dynamit Nobel befindlichen, eigenen Firmen Kläranlage. Die in den Zeiten der Bebauung für die toxischen Stoffe der damaligen, ehemaligen Sprengstoffe und andere :Abwässer notwendig und vorgeschrieben war. Die Kläranlage ist heute noch in Betrieb und wurde erst vor Kurzen für 1,5 Mio. Euro saniert. Das Gewässer wurde nach dem Werksgelände unter der Erlanger Straße hindurch geführt und floss als offener Bach durch die damalige Brache zur Regnitz, wo er auch bis heute eingeleitet wird. Nach der Verlängerung der Spitzwiesenstraße und Verbindung zur Ronwaldsiedlung und der massiven Bebauung des ganzen Geländes wurde der Bachlauf verrohrt und ist heute nicht mehr zusehen. Das Gewässer hatte keinen Namen. Nobbi48 (Diskussion) 17:26, 15. Mai 2023 (CEST)
- na ja, das ist eine nette Erzählung, mehr auch nicht. Aus den Plänen geht ja klar hervor dass der Bach schon vor der Ansiedelung der Dynamit existierte. --Doc Bendit (Diskussion) 09:22, 25. Mai 2023 (CEST)
Haus Cäcil in Oberfürberg
Wieder einmal ein Zufallsfund auf den wir uns aktuell keinen Reim machen können. Die Postkarten sind mit "G. Wellermann 1927" signiert und rückseitig maschinell mit "Haus Cäcil Fürth-Oberfürberg" beschriftet. Dieses Haus ist nicht bekannt und eine Recherche in den vorhandenen Adressbüchern brachte auch keinen Hinweis. Wer kennt dieses Haus bzw. kann sagen wo es sich befand (oder befindet) und was es mit dem Namen auf sich hat? Evtl. besteht auch ein Zusammenhang mit dieser Diskussion --Doc Bendit (Diskussion) 09:18, 26. Okt. 2021 (CEST)
- hier gibt es eine Künstlermappe eines G. Wellermann zu erwerben, da wird erwähnt dass er aus Mecklenburg stamme. Zeichenstil und Zeitraum könnte passen. --Doc Bendit (Diskussion) 11:06, 16. Feb. 2022 (CET)
Mit G. Wellermann könnte Gustav Wellermann gemeint sein; mehr Info über ihn ist hier zu finden; https://d-nb.info/gnd/1035169436 Lebensdaten: 1867 (geb. in Münster, Westf.)- 1934, obwohl kath. Priester, paßt es: "ab 1891 Theologiestudium in Münster, nebenbei mehrere Semester im Zeichenunterricht"; zuletzt 1919-1934 Pfarrer in Twistringen --Cybrarian (Diskussion) 21:36, 23. Mär. 2022 (CET)
Unbekanntes Haus
Es ist eine alte Postkarte aufgetaucht mit einem Haus, das ich nicht identifizieren kann. Der einzige Hinweis auf Fürth ist der Fotograf: Hans Schmerler, Fürth, Sedanstr. 20. Wer kann etwas zur Klärung der Frage, wo sich dieses Haus befindet oder befand, beitragen?--Marocco (Diskussion) 10:45, 9. Sep. 2021 (CEST)
- Die Hausnummer 47 ist zu erkennen - und links neben der Tür hängt noch ein Schild, dass ich aber nicht lesen kann. Evtl. würde hier ein erneuter Scan in höherer Auflösung weiterhelfen?! Das Haus kann aber überall sein, Oststadt, Südstadt - aber auch Vacher Straße. Ist die Karte gelaufen, also datiert?--Kasa Fue (Diskussion) 11:20, 9. Sep. 2021 (CEST)
- Ah, danke für den Hinweis mit der Hausnummer. Das ist definitiv die "27". Auf dem Schild steht evtl. "M. Schwartz" oder "M. Schwarz". Gelaufen ist sie leider nicht. Unter dem "M. Schwarz" steht evtl. "Robes". (Da tut sich jetzt aber auch meine 10fach-Lupe schwer...). Könnte evt. für eine Schneiderei stehen??--Marocco (Diskussion) 11:47, 9. Sep. 2021 (CEST)
- eine Schnellsuche mittels der Adressfragmente in den vorhandenen Adressbüchern (1921, 31) ergab nichts. Vom Baustil her würde ich es auf nach 1900 datieren, da schon in Richtung des Jugend- bzw. Heimatstils gehend. Auffallend ist noch dass die Häuser um ein Stockwerk niedriger sind als die für diese zeit üblichen Mietshauskästen in Süd- und Oststadt. Bleibt spannend! --Doc Bendit (Diskussion) 09:15, 12. Okt. 2021 (CEST)
- Den Giebel des Hauses links kenne ich ... vielleicht fällt es mir demnächst ein. --Alexander Mayer (Diskussion) 11:56, 16. Jan. 2022 (CET)
- eine Schnellsuche mittels der Adressfragmente in den vorhandenen Adressbüchern (1921, 31) ergab nichts. Vom Baustil her würde ich es auf nach 1900 datieren, da schon in Richtung des Jugend- bzw. Heimatstils gehend. Auffallend ist noch dass die Häuser um ein Stockwerk niedriger sind als die für diese zeit üblichen Mietshauskästen in Süd- und Oststadt. Bleibt spannend! --Doc Bendit (Diskussion) 09:15, 12. Okt. 2021 (CEST)
- Ah, danke für den Hinweis mit der Hausnummer. Das ist definitiv die "27". Auf dem Schild steht evtl. "M. Schwartz" oder "M. Schwarz". Gelaufen ist sie leider nicht. Unter dem "M. Schwarz" steht evtl. "Robes". (Da tut sich jetzt aber auch meine 10fach-Lupe schwer...). Könnte evt. für eine Schneiderei stehen??--Marocco (Diskussion) 11:47, 9. Sep. 2021 (CEST)
Naherholungsverein Lorenzer Reichswald
Fürth müsste Mitglied im Naherholungsverein Lorenzer Reichswald sein... oder? Die Mandatsträger hier wissen das vielleicht.--Alexander Mayer (Diskussion) 10:06, 11. Apr. 2021 (CEST)
- Sieht nicht danach aus. Vier Monate nach deiner Frage fand eine Jubiläumsfeier statt und die NN schrieb: "Mitglieder der Naherholungsvereine sind die Bayerischen Staatsforsten, die Städte Nürnberg, Erlangen und Lauf, die Landkreise Erlangen-Höchstadt und Forchheim sowie Nürnberger Land und viele Gemeinden der Landkreise. Geographisch sind die Vereine gegliedert in den Verein Naherholungsgebiet Sebalder Reichswald, Verein für Naherholung und Landschaftspflege um Erlangen und dem Verein Naherholungsgebiet Lorenzer Reichswald und Umgebung." --Lotte (Diskussion) 00:01, 18. Feb. 2022 (CET)
- die Stadt Fürth dürfte doch Mitglied sein, da mit Stadtratbeschluß Vorlage "Rf. III/063/2016 Entsendung einer stellvertretenden Vertretung für die Stadt Fürth in den "Verein Naherholungsgebiet Lorenzer Reichswald und Umgebung e. V." ab 01.08.2016" abgehandelt wurde und auch der Fürther Stadtwald mit den Wander- und Radwegen und deren Beschilderung im Verein eingeschlossen ist. Nobbi48 (Diskussion) 16:15, 3. Aug. 2022 (CEST)
Restaurant Akropolis
Es ist eine alte Postkarte aufgetaucht mit dem Motiv eines Restaurants "Akropolis". Der einzige Hinweis auf Fürth ist der Fotograf: Foto Schießl, Flößaustr. 91, Fürth/Bay. Wer kann etwas zur Klärung der Frage, wo sich dieses Restaurant befand, beitragen? Vermutungen gehen in Richtung Knoblauchsland...--Marocco (Diskussion) 12:56, 7. Apr. 2021 (CEST)
- Das könnte evtl. die heutige Gaststätte Zur Ringbahn sein, Poppenreuther 79. --Alexander Mayer (Diskussion) 09:27, 11. Jul. 2021 (CEST)
- Die Poppenreuther Gaststätte kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden.--Chrischmi (Diskussion) 11:12, 11. Jul. 2021 (CEST)
- Links im Hintergrund sieht man ein großes Gebäude, vermutlich eine Schleuse. Aufgrund der Bauart und des Baujahrs (60er - 70er Jahre) kämen hier Erlangen oder Kriegenbrunn in Frage. Daneben lässt sich sehr verschwommen ein Hochspannungsmast erkennen, der möglicherweise auf das Umspannwerk Kriegenbrunn hinweist. Der weiße Streifen links in der Bildmitte könnte die A3 sein, das Restaurant müsste folglich zwischen A3, Erlangen-Bruck und dem Kanal gelegen haben.--Hansi876 (Diskussion) 18:26, 17. Apr. 2023 (CEST)
Fürth/Sachsen
Anbei zwei Bilder - mit jeweils einer Gruppe aus dem Jahr 1928. Als Beschriftung findet man auf beiden Fotos den Zusatz: Gesellschaft Sachsen - Fürth 1928. Es ist also gut möglich, dass die beiden Fotos nicht aus Fürth/Bayern sind - allerdings gibt es in Sachsen auch kein Fürth - im Gegensatz zu Fürth im Odenwald/Hessen. Lediglich ein Furth bei Chemnitz ist in Sachsen zu finden, allerdings mit U geschrieben und nicht mit dem Umlaut Ü. Folglich könnte sich ja bei den abgebildeten Personen ja auch um Personen aus Sachsen handeln, die sich in Fürth haben fotografieren lassen bzw. 1928 hier gelebt und gearbeitet haben. Fragen über Fragen ... vielleicht kann jemand Licht ins Dunkel bringen. --Kasa Fue (Diskussion) 23:20, 19. Nov. 2020 (CET)
Hallo Leute,
ich gehe davon aus, dass es sich um Gruppenfotos einer feierlichen Veranstaltung in einem (ehemaligen??) Saalbau in der Stadt Fürth handelt. Auch dass es um eine Gruppe aus der Gemeinde Sachsen bei Ansbach geht, schließe ich konkret aus. Denn auf den Fotos ist eine Standarte mit dem Wappen des Freistaates Sachsen mit dem Rautenkranz klar zu erkennen. Ein weiterer Hinweis liefert die FürthWiki-Biografie von Max Grundig, dessen Vater aus Sachsen nach Franken "eingewandert" ist. Da das Pendlerwesen damals nicht so möglich war wie heute, mussten die Menschen in eine andere Region abwandern, um vor allem in der Industrie Arbeit zu bekommen. Das sehe ich auch an meiner Familie so, die sich in den 1920ern ein Teil aus der Rheinpfalz (war auch bis 1945 bayerisch) sowie der andere Teil aus Franken zum damals preußischen Frankfurt am Main auf den Weg machen (migrieren) musste. Ich weiss noch, dass es bis in die 1970er in Offenbach am Main einen Bayernverein gab. Und so muss es in den 1920ern in Fürth eine "Gesellschaft Sachsen" als Treffpunkt für die in die Region zugewanderten Sachsen gegeben haben. Da das lange vor dem Internetzeitalter war - und durch NS-Zeit sowie Krieg einiges zerstört wurde - sind vielleicht noch Spuren vom Fürther Vereinsleben aus den 1920ern in einem alten Zeitungsarchiv vorhanden oder sogar im Stadtarchiv. Wie kommt man da dran um das recherchieren zu können?? Grüße --Gustav moenus (Diskussion) 05:01, 21. Mär. 2023 (CET)
Chocolat & Bonbons von Fürth
Diese Dosen zeigte ein Nürnberger Händler von allerlei Bonbon-Sorten auf Jahrmärkten, so auch während der letztjährigen Kärwa (2019) in der Königstraße. Die Fotos nahm Peter Frank auf, seine Nachfrage beim Händler über die Herkunft erbrachte keinerlei Ergebnis. Da beginnt nun die Spekulation: Wahrscheinlich beruht der Name Fürth nicht auf den Herstellungsort, sondern wohl eher auf eine Familie Fürth als Produzenten, vermutlich waren die Fürths jüdischen Glaubens. Die Herstellung dürfte in Budweis gewesen sein. Wer dazu Nähreres weiß wird um Mitteilung gebeten.--Aquilex (Diskussion) 14:30, 29. Okt. 2020 (CET)
Gebäude mit Fürth-Beschriftung
Erneut ein Ebay-Fund ... ein Gebäude auf dem "Fürth" steht. Um den Gebäude sind scheinbar Nadelbäume - es steht vielleicht in einem Wald? Gesucht wird der Standort des Gebäudes. Mein Verdacht wäre, dass es evtl. ein Gebäude am ehem. Flughafen in Atzenhof sein könnte, doch sicher bin ich mir nicht. Wer hat eine Idee?
- Hm, Atzenhof wäre auch mein erster Tipp. Ein paar Detail-Beobachtungen (die leider nicht wirklich weiterhelfen):
- Ganz links im Bild sieht man (angeschnitten) einen Fallmantelhydranten, das Gelände ist also wassertechnisch erschlossen
- Etwas rechts davon steht auf gleicher Höhe eine Mülltonne aus Metall (erkennbar an dem Gnubbel oben, der als Drehachse im Handschuh des Müllmanns gedacht war)
- Vor dem Eingang rechts ein Schild mit Nummerierung ??5, daneben am Haus ein Wasserschild (Lage des nächsten Hydranten/Schiebers)
- Keine Vorhänge = keine Wohnungen, sondern eher Amts- oder Kasernengebäude
- Ich glaube rechts vom Haus mehrere freilaufende Hühner zu sehen --Zonebattler (Diskussion) 13:41, 27. Mär. 2020 (CET)
- würde auch auf Militär / Kaserne tippen. Atzenhof oder Panzerkaserne in Weikershof...irgendwas mit Versorgung bzw. städtisch scheint mir auch möglich --Doc Bendit (Diskussion) 18:04, 27. Mär. 2020 (CET)
- Kann natürlich auch ganz woanders sein. Ich war vor Jahrzehnten mal halbdienstlich in einem Erholungsheim des Bahnsozialwerkes auf Sylt, da hießen die einzelnen Häuser "Düsseldorf", "Köln" usw. Sowas war früher üblich als Reverenzerweis an die Heimat der BesucherInnen. Von daher kann das Haus im Bild auch sonstwo und sein Name nur symbolisch gemeint gewesen sein... --Zonebattler (Diskussion) 19:48, 27. Mär. 2020 (CET)
- Ich tippe auch mehr in die Richtung, dass man auf einem Kasernenstandort sonstwo den Häusern Städtenamen verpasste. So habe ich das in der ehem. Führerschule der Deutschen Ärzteschaft in Alt Rehse gesehen, jedes Haus hatte einen Städtenamen aus dem Deutschen Reich.--Aquilex (Diskussion) 19:56, 27. Mär. 2020 (CET)
- Kann natürlich auch ganz woanders sein. Ich war vor Jahrzehnten mal halbdienstlich in einem Erholungsheim des Bahnsozialwerkes auf Sylt, da hießen die einzelnen Häuser "Düsseldorf", "Köln" usw. Sowas war früher üblich als Reverenzerweis an die Heimat der BesucherInnen. Von daher kann das Haus im Bild auch sonstwo und sein Name nur symbolisch gemeint gewesen sein... --Zonebattler (Diskussion) 19:48, 27. Mär. 2020 (CET)
Ölbild "Die kleine Dame" alias Thea Irene Nathan
Gesucht wird das Ölbild der Thea Irene Nathan, das vermutlich um 1907 von dem Münchner Maler Hermann Kaulbach angefertigt wurde. Es existiert heute nur eine Skizze des Originalbildes im Jüdischen Museum Franken in Fürth. Das Bild wurde von dem Bankiersehepaar Rosy und Max Nathan in Auftrag gegeben. Hierzu kaufte man extra aus Paris die Kleidung, in der das in der Familie lang ersehnte und gewünschte Kind gemalt wurde. Die Familie musste aufgrund des Nationalsozialismus fliehen, konnte aber noch 1939 über England nach Amerika ausreisen. Das Bild befand sich im Gepäck der Schwiegereltern 1939, Emmy und Josef Midas. Während der Ausreise wurde das Gepäck von der Gestapo am Hamburger Hafen beschlagnahmt. Der anfängliche Verdacht, dass das Gepäck bei einem Bombenangriff in Bremerhaven zerstört wurde, bestätigte sich nicht. Vielmehr wurde das Gepäck durch das NS-Regime im April 1941 meistbietend versteigert. Das gesuchte Bild taucht in den Inventar- und Verkaufslisten allerdings nicht auf. Die einzige und erste bzw. letzte tatsächliche Spur findet sich erst wieder im September 1976, also 35 Jahre nach dem Verschwinden des Bildes. In einem Münchner Auktionshaus wird das Bild offensichtlich verkauft - Mindestangebot 3.000 DM. Seitdem ist das Bild nicht mehr gesehen worden. Das Auktionshaus verweigert die Zusammenarbeit und gibt über den Käufer bzw. Verkäufer keine Informationen. Im Januar 2019 ging das Jüdische Museum Franken an die Öffentlichkeit, um erneut auf den Verbleib des Bildes hinzuweisen - bzw. bittet um Mithilfe, ob jemand weiß, wo sich dieses Bild befindet.
- Fürther Nachrichten: Kleine Dame gesucht - Nazis beschlagnahmten Portrait - Jüdisches Museum hofft auf Hilfe. Dienstag, 22. Januar 2019 (Druckausgabe)
- Jüdisches Museum Franken in Fürth: Wo steckt "Die kleine Dame"? - Homepage
- BR 24 - Das Jüdische Museum Franken sucht "Die kleine Dame" - Homepage
Georg Stoeckel und der Verein "Ressource"
Und wieder ein neuer Fall: nebenstehende Urkunde von 1882 ehrt einen gewissen Georg Stoeckel als langjähriges Mitglied der Künstlergesellschaft Ressource. Zu der Urkunde gehört noch eine Laudatio und ein dickes, metallbeschlagenes Album mit Fotos verschiedener Personen. Vermutlich alles Künstler dieser Vereinigung. Sowohl Person als auch Verein sind uns völlig unbekannt, wer kann Infos dazu beibringen?--Doc Bendit (Diskussion) 8:30, 18. Nov. 2018 (CET)
- Immerhin mal ein erster zarter Hinweis: in der Fronmüllerchronik heißt es 1871: "Den 13. Febr. hat die Gesellschaft Ressource den schönen neugebauten Saal im Weißengarten mit einem Concert und einer Rede des Vorstandes Jordan eröffnet." --Doc Bendit (Diskussion) 15:05, 20. Nov. 2022 (CET)
- Die Gesellschaft Ressource wurde da auch neu gegründet.(Fürther Tagblatt, 4. Feb. 1871)--Marocco (Diskussion) 13:46, 22. Jan. 2023 (CET)
Elly Ney und die Rosenschule
Eine Zeitzeugin berichtete uns von einer Schallplattenaufnahme im Tonstudio der sog. Kleinen Meistersingerhalle in Nürnberg am 3. Dezember 1960. Gesungen hat der Schulchor der Rosenschule (sog. Rosenchor), Leiterin der Aufnahme war die berühmte Pianistin Elly Ney. Diese war lt. Wikipedia in besagtem Zeitraum mit dem Dirigenten der Nürnberger Symphoniker liiert. Der Sachverhalt an sich gilt als unstrittig, wir möchten aber wissen was da aufgenommen wurde (vermutlich Weihnachstlieder) und wie die Platte heißt. Wer kann helfen? --Doc Bendit (Diskussion) 19:09, 8. Nov. 2018 (CET)
Betriebsort der ersten deutschen Kapselmaschine von Louis Vetter
Gemeinhin wird in den Darstellungen behauptet, der erste Aufstellungsort im Jahr 1847 wäre in Nürnberg-Doos gewesen, was natürlich damals nicht Nürnberg war (siehe Gieseler, NN vom 23. Juli 2017). Bei August Jegel: Die wirtschaftliche Entwicklung von Nürnberg-Fürth, Stein und des Nürnberger Raumes seit 1806 (Buch) steht auf S. 234 aber, es sei Fürth gewesen, wo Louis Vetter (geb. 1816 in Ansbach) die erste deutsche Kapselmaschine aufgestellt hatte, und zwar "bei seinem späteren Schwiegervater C. B. Cramer". Die Uranlage soll sich im Pfaffenhof (?) befunden haben. Dann ist Vetter 1858 nach Schniegling gegangen, was sich mit den allgemeinen Darstellungen wieder deckt. Einen C. B. Cramer konnte ich aber in den zeitnahen Adressbüchern nicht finden. Weiß hier jemand mehr? --Aquilex (Diskussion) 08:12, 26. Jun. 2018 (CEST)
- Puh. Schwierig. In den Adressbüchern bis 1850 gibt es weder Cramer noch Crämer/Kramer/Krämer. (Nur ein einziges Mal, im Einwohnerbuch von 1799 taucht ein Thomas Kramer auf. Also den Namen hat es dann später evtl. schon gegeben, aber halt nicht als Eigentümer.) Der Begriff "Pfaffenhof" ist mir so auch noch nicht untergekommen. Könnte natürlich der Pfarrhof gemeint sein, wäre aber sehr ungewöhnlich... Im Internet findet man auch nichts. Ich sehe da nur noch als Möglichkeit, dass man die Quellen, die Jegel anführt, auftreibt und überprüft.--Marocco (Diskussion) 16:39, 26. Jun. 2018 (CEST)
C.B. Craemer hieß Karl Christoph Benedikt Craemer bzw. Christoph Carl Benedikt Craemer, geb. 2.8.1787 (?) in Prichsenstadt.
- Danke Benutzer:GeorgV für den interessanten Hinweis; hoffentlich ein Ansatzpunkt zur weiteren Klärung.--Aquilex (Diskussion) 17:03, 9. Aug. 2023 (CEST)
Gerne - bin ein Nachfahre ....
Hof am Espan
Auf dieser Postkarte ist ein Gebäude zu sehen, dass sich angeblich am Espan befinden soll. Kennt jemand dieses Gebäude? Die Postkarte ist am 3. März 1917 gelaufen. Die Karte ist an den Gefreiten "Heinrich Heydt" (?) geschickt worden. Evtl. hilft das weiter? --Kasa Fue (Diskussion) 17:06, 2. Jan. 2018 (CET)
Zwei Fragen zu Georg Weidenbacher
Abgebildetes Märchenbuch gibt uns Rätsel auf. Kein Verlag, kein Erscheinungsdatum, nur der Hinweis "Bilder und Verse von Georg Weidenbacher". Handelt es sich hier um "unseren" Georg Weidenbacher? lt. Weidenbacher-Kurzbiografie hat er 1928 für ca. ein Jahr Kinderbücher illustriert, von daher wäre es möglich dass das Buch von ihm gemacht wurde - nur der Stil passt eben so gar nicht zu Weidenbacher. Wer kann helfen das Rätsel zu lüften? Zum anderen ist älteren Fürthern ein Arzt namens Karl Weidenbacher unter der selben Adresse (Waldstr. 10) wie das Atelier von Georg Weidenbacher in guter Erinnerung weil dieser wohl "sehr schnell mit dem Krankschreiben war". Das kann doch kein Zufall sein, in welcher Beziehung standen die beiden, waren es evtl. Brüder? Für 1950 konnten wir den Dr. Weidenbacher für die Waldstr. 10 noch nachweisen. --Doc Bendit (Diskussion) 21:57, 24. Mär. 2017 (CET)
- und wieder bringt uns ein wertvoller Hinweis von Cybrarian zumindest eine Teillösung: im Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst, 3. Folge, Bd. 83.1987 findet sich auf S. 236 der eindeutige Hinweis darauf dass Karl und Georg Weidenbacher Brüder waren. Dort geht es um eine Schenkung von Ostasiatica an ein Museum aus dem Besitz der beiden Weidenbachers. Beide werden namentlich genannt und als Brüder bezeichnet. --Doc Bendit (Diskussion) 18:49, 18. Okt. 2017 (CET)
Corps Baruthia Fürth
Fürth hält immer wieder ein paar Überraschungen parat. Auf dem Dachboden einer ehem. Gaststätte sind bei Sanierungsarbeiten Fotos des Corps Baruthia Fürth aufgetaucht. Bis dato war nicht bekannt, dass dieser Corps - der hauptsächlich in Erlangen und Bayreuth zu finden ist - auch eine Sektion in Fürth hatte. Mit den Bildern ist zumindest jetzt klar - die Baruthia gab es in Fürth spätestens seit dem 5. Juni 1906. Mehr Fakten sind allerdings nicht bekannt - wer war Mitglied im Corps, bis wann existierte das Corps bzw. wann löste sich das Corps auf. Interessant auch der Aspekt, dass es offensichtlich 1924 bereits weibliche Mitglieder im Corps gab. Wer weiß mehr über die Baruthia in Fürth? Über sachdienliche Hinweise sind wir wie immer sehr dankbar. --Kasa Fue (Diskussion) 23:30, 20. Mär. 2017 (CET)
- ich habe zumindest einen schlechten Scan eines Zinndeckels auf dem eindeutig "Fechtclub Baruthia Fürth 1926" zu erkennen ist. Der Rest ist schlecht lesbar, es scheint ein Studentenspruch zu sein. Habe das im Artikel mal nachgetragen. --Doc Bendit (Diskussion) 08:35, 21. Mär. 2017 (CET)
- Auf Anfrage bei der Baruthia Erlangen kommt zumindest der Hinweis, dass a) die Sektion in Fürth nicht bekannt ist/war und b) die Farben der Baruthia Schwarz/Gelb/Grün sind - und sich diese Farben nur zum Teil auf den Fotos wiederfinden. Zum Teil sind aber andere Farben verwendet worden, so dass es sich damit nicht um das gleiche Corps handeln kann. Weiterhin wird der Hinweis gegeben, dass sich in Bayreuth ein Schülercorps zur gleichen Zeit gegründet hatte - so dass der Fürther Ableger sich u.U. auch um ein Schülercorps handelte. Zusammenfassend kann gesagt werden, wir tappen noch im Dunkeln über den Fürther Ableger und suchen weiter! --Kasa Fue (Diskussion) 16:38, 23. Mär. 2017 (CET)
- Die Einwände der Erlanger kann ich überhaupt nicht nachvollziehen: Erstens sind es Schwarz-weiß-Fotos, was die Beurteilung von Farben doch etwas erschwert... Zweitens hat die Schärpe (heißt dieses Stoffteil so??) am Bilderrahmen eindeutig die Farben Schwarz/Gold-Gelb/Grün, was ja eigentlich eine Bestätigung ist! Drittens sind sehen einige Abzeichen zwar nach Schwarz/Weiß/Grün aus, was aber daran liegen kann, dass die Farben verblasst sind. Viertens schauen mir die jungen Männer nicht wirklich nach Schülern aus...--Marocco (Diskussion) 17:26, 23. Mär. 2017 (CET)
- Die Einwände der Erlanger Baruthia sind aus verbindungsgeschichtlicher Sicht durchaus nachvollziehbar, denn alleine von der Farbgebung des Farbenbandes oder der Couleurschärpe auf eine konkrete Verbindung zu schließen, ist zumeist nicht möglich. Ein Ableger eines Bayreuther Schülercorps erscheint mir ebenfalls unwahrscheinlich. Es war Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts durchaus üblich, dass sich "einfache" Stammtische, Geselligkeitsvereine oder Sportgruppen ein verbindungsähnliches Auftreten gegeben haben, um so nach außen hin geschlossen und einheitlich aufzutreten. Das Thema Fürther Corps Baruthia nehme ich mal wieder mit in den Archivstammtisch der Fürther Verbindungen. Also, Suche geht weiter. --Schenk (Diskussion) 16:24, 16. Mai 2022 (CEST)
- Die Einwände der Erlanger kann ich überhaupt nicht nachvollziehen: Erstens sind es Schwarz-weiß-Fotos, was die Beurteilung von Farben doch etwas erschwert... Zweitens hat die Schärpe (heißt dieses Stoffteil so??) am Bilderrahmen eindeutig die Farben Schwarz/Gold-Gelb/Grün, was ja eigentlich eine Bestätigung ist! Drittens sind sehen einige Abzeichen zwar nach Schwarz/Weiß/Grün aus, was aber daran liegen kann, dass die Farben verblasst sind. Viertens schauen mir die jungen Männer nicht wirklich nach Schülern aus...--Marocco (Diskussion) 17:26, 23. Mär. 2017 (CET)
- Auf Anfrage bei der Baruthia Erlangen kommt zumindest der Hinweis, dass a) die Sektion in Fürth nicht bekannt ist/war und b) die Farben der Baruthia Schwarz/Gelb/Grün sind - und sich diese Farben nur zum Teil auf den Fotos wiederfinden. Zum Teil sind aber andere Farben verwendet worden, so dass es sich damit nicht um das gleiche Corps handeln kann. Weiterhin wird der Hinweis gegeben, dass sich in Bayreuth ein Schülercorps zur gleichen Zeit gegründet hatte - so dass der Fürther Ableger sich u.U. auch um ein Schülercorps handelte. Zusammenfassend kann gesagt werden, wir tappen noch im Dunkeln über den Fürther Ableger und suchen weiter! --Kasa Fue (Diskussion) 16:38, 23. Mär. 2017 (CET)
Johannes Steinhoff in Fürth!?
Eine irre Geschichte, die in unserer Familie oft erzählt und mittlerweile von mehreren voneinander unabhängigen Quellen glaubhaft bestätigt wurde: der bekannte Wehrmachts-Offizier und spätere Nato-General Johannes Steinhoff soll nach Kriegsende in Fürth einen Kiosk betrieben haben. Besagter Kiosk befand sich am Eingang des Güterbahnhofs an der Jakobinenstraße auf halbem Wege zum Tunnel (siehe Bild, heute verläuft hier die Gebhardtstr.). Lt. Lebenslauf bei Wikipedia wurde Steinhoff bis 1947 aufgrund seiner bei Kriegsende erlittenen Verletzungen medizinisch behandelt und arbeitete ab 1950 in München, also gäbe es ein mögliches Zeitfenster, in dem er diese Tätigkeit in Fürth hätte ausüben können. Wir suchen weitere Zeugen die dies bestätigen können und vor allem möchten wir wissen wie und warum er nach Fürth gekommen sein könnte? Unsere Zeitzeugen haben Steinhoff anhand der verfügbaren Fotos nahezu zweifelsfrei identifiziert und berichteten u. A. folgendes: "Wir waren immer mehrere Buben und haben unser Geld zusammengelegt, einer wurde dann bestimmt der zum "Verbrannten" gehen musste um dort Pfefferminzbruch zu kaufen. Das war so eine Art Mutprobe - wir hatten alle Angst vor diesem Mann, obwohl er eigentlich sehr nett war. Unsere Mutter hat uns gesagt, das ist der Steinhoff von den Fliegern". --Doc Bendit (Diskussion) 01:32, 2. Mär. 2017 (CET)
- (...)was Steinhoff angeht. Der wurde rund vier Wochen vor Kriegsende bei einem Startunfall mit einer Me 262 schwer verwundet und zog sich dabei schwerste Verbrennungen zu, die ihn für den Rest seines Lebens ziemlich entstellten. Unter anderem verlor er seine Augenlider, die ein Chirurg erst 1967 wieder herstellte und ihm wieder erlaubte, mit geschlossenen Augen zu schlafen.
- Bis 1947 soll er sich in ständiger medizinischer Behandlung befunden haben, um Mund, Nase und Wangen chirurgisch wiederherstellen zu lassen - was bei der Schwere der Verbrennungen wohl möglich erscheint. Ab 1947 oder '48 erlernte er einen Zivilberuf: Keramikmaler "in Süddeutschland". Nachdem die Firma pleite gegangen ist, wechselte er 1950 in eine Werbeagentur in München. 1952 verließ er die und ging zum "Amt Blank" - der Urzelle der Bundeswehr.
- Von daher dürfte es relativ unwahrscheinlich sein, dass Steinhoff in Fürth gearbeitet hat. "Verbrannte" von der Luftwaffe dürfte es nach dem Krieg eine ganze Menge gegeben haben. Und die Identifikation von Personen anhand Fotos...nunja, das habe ich bei der Polizei mal erlebt...das ist nicht so einfach. Da sieht ein Kriegsversehrter schnell aus wie der andere... --Andy (Diskussion) 21:00, 26. Juli 2017 (CET) via facebook
- tja, das hilft uns leider nicht weiter, denn der mögliche Zeitraum bleibt weiter unklar. Und zum Thema "unwahrscheinlich": was war nach dem 2. Weltkrieg schon unwahrscheinlich? Da sind einige Karrieren jäh zerbrochen, der Fürther Nazi-OB Jakob, der im Krieg im Osten "Karriere" machte, hat nach seiner Haft als Hilfskellner gearbeitet. Soll heißen, da war so gut wie alles möglich. Von daher werte ich insg. drei voneinander unabhängige, subjektive, Zeugenaussagen durchaus höher als eine hypothetische Diskussion über Wahrscheinlichkeiten. --Doc Bendit (Diskussion) 17:38, 27. Jul. 2017 (CEST)
Reproduktion eines Gemäldes
Ich würde gerne etwas über das Gemälde in Erfahrung bringen. Der Rückseitentext lautet: "Blick in die Obere Königsstr. zu Fürth - Reproduktion nach dem Gemälde eines uns unbekannten Künstlers ca. 1830, zweites Haus von rechts das Brandenbuger Haus; auf seinem Platz steht heute der ältere Teil des Rathauses [...]" Es sind aber leider nicht nur Erstellungsjahr und Künstler des Originals unbekannt, sondern auch Erstellungsjahr und Künstler der Reproduktion, da dem Rückseitentext eine Unterschrift fehlt.--Marocco (Diskussion) 12:06, 27. Feb. 2017 (CET)
- Wenigstens über das Original konnte ich etwas in Erfahrung bringen: In Fürth im Fokus von Frau Ohm findet man auf der Seite 72 folgende Auskunft: Der Künstler, der das Ölgemälde um 1830 angefertigt hat, hieß Johann Heinrich Wilhelm Kretschmer. Das Original kam vor 1881 als Geschenk von Dr. Wilhelm Königswarter in den Besitz der Stadt Fürth. Da auch das Geburtshaus von Dr. Königswarter zu sehen ist (Königstr. 86), ist anzunehmen, dass es sich um eine Auftragsarbeit der Familie Königswarter handelte.--Marocco (Diskussion) 13:02, 17. Mär. 2017 (CET)
- Gerade bin ich auf diese Anfrage gestoßen. Dazu Folgendes: Im März 2018 war das Gemälde in den FN abgebildet und just am Tag davor hatte ich diese Akte in der Hand: "Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/284: Das von Herrn Dr. Wilhelm Königswarter in Hannover der hiesigen Stadtgemeinde zum Geschenk gemachte Ölgemälde, die Königsstraße dahier vorstellend". Und just eine Woche später blätterte ich im Buch von Frau Ohm und da war wieder das Bild! Ihr konnte ich mit folgendem Schreiben aus der Akte schon Neuigkeiten bringen und jetzt wohl auch hier:
- pr. 21. Juni 1872
Hoher Magistrat! - Der Ergebenst Unterzeichnete, als Onkel der Erben von Frau Fanni Meyer, geb. Königswarter aus Fürth hat von denselben den für ihn ungemein angenehmen Auftrag erhalten, Einen Hohen Magistrat der Stadt Fürth davon in Kenntniß zu setzen, daß sie in den nächsten Tagen ein, die Königsstrasse in Fürth, vorstellendes Oelgemälde dahin absenden werden, um dasselbe in den bleibenden Besitz Eines Hohen Magistrates gelangen zu lassen. Im Jahre 1838 sandte der verstorbene Banquier und Fabrikbesitzer, Herr Adolph Meyer von hier den Hannover’schen Maler Kretschmar eigens mit der Bestimmung nach Fürth, damit derselbe denjenigen Theil der Königsstrasse, in welchem sich die beiden, damals noch von Mitgliedern der Familie Königswarter bewohnten Häuser befinden, an Ort und Stelle selbst aufnehme. Dieses Gemälde, so wie noch einige andere, historische Gebäude Nürnberg´s vorstellende, sollten Herrn Adolph Meyer´s Gemahlin, des Unterzeichneten unvergeßliche Schwester, die freudige Ueberraschung heimatlicher Erinnerungen bereiten. Nach dem Tode der Eltern hatte das genannte Bild für deren Nachkommen natürlich nur ein entfernteres Interesse, und der Gehorsamst Unterzeichnete konnte sich daher nicht enthalten, sich seinen Verwandten gegenüber dahin zu äußern, daß besagtes Bild für die Stadt Fürth, respect. deren Hohem Rathe ein, so zu sagen, historisches Interesse darböte, indem von dem Brandenburger Hause, auf dessen Stelle das jetzige Rathaus erbaut wurde, nach aller Wahrscheinlichkeit keine Abbildung vorhanden sei. Eine in diesem Sinne wiederholte Bemerkung ist für die Angehörigen der Frau Fanni Meyer nun Veranlassung geworden, dem Wunsche des Gehorsamst Unterzeichneten Folge zu geben und Einem Hohen Magistrate der Stadt Fürth das mehrfach erwähnte Bild als Eigenthum zu übersenden.
- Weniger gelungen in der Auffassung mittelfränkischer Volkstrachten ist das Gemälde in architektonischer Hinsicht nicht ganz ohne Werth und bietet wenigstens eine naturgetreue Wiedergabe der Königsstrasse aus früheren Zeiten, weshalb Ein Hoher Magistrat sich gewiß den Dank der aelteren Einwohner Fürth’s erwerben würde, wenn das Bild, nachdem es in Fürth eingetroffen, auf 8 oder 14 Tage in den Räumen des Kunstvereins zur Ausstellung käme.
- Indem der Gehorsamst Unterzeichnete hocherfreut ist, von Hannover aus, das, wie Fürth, ein Kleeblatt als Abzeichen im Stadtwappen führt, der Vermittler gerade dieses Geschenkes sein zu dürfen, fügt er die Versicherung unumwundener Hochachtung bei und zeichnet als
- Eines Hohen Magistrates
- Gehorsamst Ergebener
- Dr. Wilhelm Königswarter
- Hannover im Juni 1872
- Den Empfang bittet man geziemend: Herrn Commerz-Rath Sigmund Meyer für die Fanny Meyerschen Erben anzuzeigen.
- Am 2. Juli 1872 kam das Gemälde in Fürth an, am 20. Juli erfolgte der Dankesbrief von Bürgermeister John nach Hannover und begann die Ausstellung im Kunstverein.--Aktenfiesler (Diskussion) 19:17, 25. Okt. 2020 (CET)
- Hallo Aktenfiesler! Ich habe gerade erst deinen Beitrag hier entdeckt! Nachdem das ja doch ein ziemlich langer (Brief-)text ist, sollte man sich überlegen, für dieses Gemälde einen eigenen Artikel anzulegen...?--Marocco (Diskussion) 12:37, 7. Apr. 2021 (CEST)
Lebküchnerei
Vor einigen Tagen bekamen wir dieses Foto mit der Frage: stammt die Aufnahme aus Fürth, und wenn ja - wo und wann ist diese Aufnahme entstanden? Für Fürth spricht zumindest der Fotograf, rechts unten kann man den Schriftzug des Fürther Fotografen E. Peterson aus Fürth lesen. Sonst befinden sich auf dem Foto keine weiteren Hinweise, leider! Die Frage die sich nun stellt, ist das Foto wirklich in Fürth entstanden, oder war "nur" der Fotograf aus Fürth - und das Bild ist in einer anderen Stadt entstanden - z.B. im Osten von Fürth. Sollte es aus Fürth sein, könnte z.B. Heinrich Lotter oder die Bäckerei Wölfel in Betracht kommen. Wer kann uns hier helfen, dieses Rätsel zu lösen? --Kasa Fue (Diskussion) 23:47, 13. Feb. 2017 (CET)
- Lotters Stärke als Photograph lag ja gerade in der kunstvollen Ablichtung von Menschen. Da das hier in bemerkenswerter und professioneller Weise der Fall ist, spräche das natürlich ein bisschen für ihn bzw. seine Lebküchnerei. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 14:25, 14. Mär. 2017 (CET)
- Ich glaube, ich kann etwas zur Lösung des Rätsels beitragen: Auf ebay wird zur Zeit eine Postkarte versteigert, auf der meiner Meinung nach die selben Personen abgebildet sind - nur ca. 8 - 10 Jahre älter. Und zwar wäre es dann laut ebay die Bäckerei Weidner am Marktplatz. Siehe hier: https://www.ebay.at/itm/90762-Furth-Backerei-Weidner-Marktplatz-11-AK-Bayern/352229308694?hash=item520280b916:g:YS8AAOSwh1paGwO1 Andererseits ist die Karte von einem "Balthasar" unterschrieben. Vielleicht ist das mit der "Bäckerei Weidner" ja auf ebay eine Fehlinterpretation. Was meint ihr? --Marocco (Diskussion) 21:31, 29. Jul. 2018 (CEST)
- Eine gewisse Ähnlichkeit der Personen ist nicht zu leugnen, allerdings stimmt der Backofen nicht - diese sehe nicht identisch aus, oder?--Kasa Fue (Diskussion) 12:37, 30. Jul. 2018 (CEST)
- Ja, das mit dem Backofen ist mir auch aufgefallen. Wenn einige Jahre zwischen den Bildern liegen, kann da natürlich ein Umbau stattgefunden haben. Hat jemand ein Adressbuch aus dieser Zeit (so um 1914) und kann mal nachschauen, was da unter der Adresse Marktplatz 11 eingetragen ist?--Marocco (Diskussion) 15:22, 30. Jul. 2018 (CEST)
- In Ebay habe ich folgendes Bild gefunden, das als B. Weidner im Marktplatz 11 als Quelle angibt, also eigentlich die Bäckerei Nagel, die 1907 gegründet wurde. Zumindest bei der Person mit dem Schnurrbart, bin ich mir ziemlich sicher, dass es die gleiche Person auf beiden Fotos ist. Was meint ihr? Was nicht stimmt - ist der Ofen bzw. das "drumherum" - hier sind es offensichtlich unterschiedliche Räume oder unterschiedliche Zeitabschnitte, in der vielleicht baulich etwas geändert wurde (Stichwort: Modernisierung)? --Kasa Fue (Diskussion) 12:44, 5. Dez. 2018 (CET)
- Den Beitrag verstehe ich jetzt nicht. Genau das selbe haben wir doch schon vor einem halben Jahr diskutiert...?--Marocco (Diskussion) 14:29, 5. Dez. 2018 (CET)
- Herrje, ich werde alt! --Kasa Fue (Diskussion) 00:11, 6. Dez. 2018 (CET)
- Den Beitrag verstehe ich jetzt nicht. Genau das selbe haben wir doch schon vor einem halben Jahr diskutiert...?--Marocco (Diskussion) 14:29, 5. Dez. 2018 (CET)
- In Ebay habe ich folgendes Bild gefunden, das als B. Weidner im Marktplatz 11 als Quelle angibt, also eigentlich die Bäckerei Nagel, die 1907 gegründet wurde. Zumindest bei der Person mit dem Schnurrbart, bin ich mir ziemlich sicher, dass es die gleiche Person auf beiden Fotos ist. Was meint ihr? Was nicht stimmt - ist der Ofen bzw. das "drumherum" - hier sind es offensichtlich unterschiedliche Räume oder unterschiedliche Zeitabschnitte, in der vielleicht baulich etwas geändert wurde (Stichwort: Modernisierung)? --Kasa Fue (Diskussion) 12:44, 5. Dez. 2018 (CET)
- Ja, das mit dem Backofen ist mir auch aufgefallen. Wenn einige Jahre zwischen den Bildern liegen, kann da natürlich ein Umbau stattgefunden haben. Hat jemand ein Adressbuch aus dieser Zeit (so um 1914) und kann mal nachschauen, was da unter der Adresse Marktplatz 11 eingetragen ist?--Marocco (Diskussion) 15:22, 30. Jul. 2018 (CEST)
- Eine gewisse Ähnlichkeit der Personen ist nicht zu leugnen, allerdings stimmt der Backofen nicht - diese sehe nicht identisch aus, oder?--Kasa Fue (Diskussion) 12:37, 30. Jul. 2018 (CEST)
Warenhaus August Silber
Es gibt Postkarten um 1900, die das Warenhaus August Silber in Fürth darstellen. Es handelt sich dabei vermutlich um das Gebäude Schwabacher Straße 19/21, also das Eckhaus zur Rudolf-Breitscheid-Straße direkt am Dreimännlasbrunnen. Es ist nur verwundlich, dass ein offensichtlich so großes Warenhaus keine Spuren in der Stadtgeschichte hinterlassen hat. Es findet sich nichts zum Warenhaus im Habel, Fronmüller, Schwammberger etc. Einfach nichts! Hat jemand eine heiße Spur? Wer oder was war August Silber, was für ein Warenhaus war es, woher kam er, was ist damit passiert? Hatte Fürth neben Kaufhaus Tietz und Modehaus Fiedler noch ein Warenhaus? --Kasa Fue (Diskussion) 00:39, 23. Jan. 2017 (CET)
- zumindest lässt sich die Adresse im Adressbuch von 1903 bestätigen: August Silber, Warenhaus, Schwabacher Str. 19, Parterre und 1.OG --Doc Bendit (Diskussion) 06:53, 23. Jan. 2017 (CET)
- Ja, und 1905 steht er schon nicht mehr im Adressbuch. Komisch! --Kasa Fue (Diskussion) 10:38, 24. Jan. 2017 (CET)
- Was auffällt: Es wurde wohl erst 1899 im Auftrag des Kaufmanns Weißkopf aufgestockt - Die Postkarte ist von einer Babetta Weißkopf signiert - Seiner Frau? Vermutlich hat es nicht lang bestanden, die Namen Silber und Weißkopf müssen sich zeitlich überlagert haben, bzw. auch unter dem Namen "August Silber" war es im Besitz der Weißkopfs (Text beginnt mit: "Ansichtskarte von unserem Hause") . Vielleicht sagen die Adressbücher zur Familie Weißkopf mehr? --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 12:52, 24. Jan. 2017 (CET)
- Laut Adressbuch von 1899 gehörte das Haus einem Leonhard Weißkopf - Materialwarenhandlung. Von einem August Silber ist da noch nicht die Rede.--Marocco (Diskussion) 13:57, 24. Jan. 2017 (CET)
- Was auffällt: Es wurde wohl erst 1899 im Auftrag des Kaufmanns Weißkopf aufgestockt - Die Postkarte ist von einer Babetta Weißkopf signiert - Seiner Frau? Vermutlich hat es nicht lang bestanden, die Namen Silber und Weißkopf müssen sich zeitlich überlagert haben, bzw. auch unter dem Namen "August Silber" war es im Besitz der Weißkopfs (Text beginnt mit: "Ansichtskarte von unserem Hause") . Vielleicht sagen die Adressbücher zur Familie Weißkopf mehr? --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 12:52, 24. Jan. 2017 (CET)
- Ja, und 1905 steht er schon nicht mehr im Adressbuch. Komisch! --Kasa Fue (Diskussion) 10:38, 24. Jan. 2017 (CET)
- Die Schwester von Gustav Albin Weißkopf hieß übrigens Babetta. Vielleicht kriegt man ja über diese Schiene noch etwas heraus...--Marocco (Diskussion) 13:29, 24. Jan. 2017 (CET)
- Und deren Vater starb 1887 in Fürth! ... habe soeben mal an das Weißkopf-Museum in Leutershausen geschrieben, ob dort ein Stammbaum vorliegt, der Licht in dieses Dunkel bringen könnte. -- FürthWikiAdmin S (Diskussion) 14:07, 24. Jan. 2017 (CET)
- Hat da eigentlich jemals jemand geantwortet? (Komisch. Ich finde gerade meine Unterschrift nicht. Ist heute eigentlich schon alles Halloween??)
- die Unterschriften-Funktion für Projektseiten wurde mit dem Update deaktiviert. Hab ich schon bemängelt. Derweil muss man sich hier manuell behelfen. --Doc Bendit (Diskussion) 21:19, 31. Okt. 2017 (CET)
- Hab ein Ticket "gezogen", damit das nicht vergessen wird. --Kasa_Fue (Diskussion) 23:17, 05. Apr. 2018 (CET)
- die Unterschriften-Funktion für Projektseiten wurde mit dem Update deaktiviert. Hab ich schon bemängelt. Derweil muss man sich hier manuell behelfen. --Doc Bendit (Diskussion) 21:19, 31. Okt. 2017 (CET)
- Hat da eigentlich jemals jemand geantwortet? (Komisch. Ich finde gerade meine Unterschrift nicht. Ist heute eigentlich schon alles Halloween??)
- Und deren Vater starb 1887 in Fürth! ... habe soeben mal an das Weißkopf-Museum in Leutershausen geschrieben, ob dort ein Stammbaum vorliegt, der Licht in dieses Dunkel bringen könnte. -- FürthWikiAdmin S (Diskussion) 14:07, 24. Jan. 2017 (CET)
- Die Schwester von Gustav Albin Weißkopf hieß übrigens Babetta. Vielleicht kriegt man ja über diese Schiene noch etwas heraus...--Marocco (Diskussion) 13:29, 24. Jan. 2017 (CET)
Arbeitslager
Wieder einmal ein Foto, das mehr Fragen aufwirft als Antworten zu geben. Auf der Rückseite der Karte findet man den Stempel "Arbeitslager Nürnberg-Fürth", ohne Datierung etc. Tja, was jetzt? Nürnberg, oder doch Fürth? Und wenn Fürth, wo dann in Fürth? Wer hat eine Idee bzw. kann weiterhelfen? --Kasa Fue (Diskussion) 17:08, 22. Apr. 2016 (CEST)
- Die Datierung auf den Zeitraum von 1940-45 halte ich für verwegen: Uniformen, Bärte, Wandbemalung, Öllampe und andere Details verweisen eher auf den 1. Weltkrieg, also 1914-18. Der Stempel wäre überdies mit Reichsadler und Hakenkreuz versehen, wenn er aus der Zeit des sog. III. Reiches stammen würde. --Zonebattler (Diskussion) 21:24, 23. Apr. 2016 (CEST)
- volle Zustimmung! --Doc Bendit (Diskussion) 11:02, 24. Apr. 2016 (CEST)
- Und jetzt? Wie weiter? --Kasa Fue (Diskussion) 16:18, 13. Mai 2016 (CEST)
- volle Zustimmung! --Doc Bendit (Diskussion) 11:02, 24. Apr. 2016 (CEST)
Brauereimitarbeiter
Hier noch ein Bild mit Mitarbeitern aus einer Brauerei, leider undatiert und vorallem ohne Ortsangabe. Frage: Ist das ein Bild aus Fürth, und wenn ja aus welcher Brauerei stammt das Bild? Schätze das Bild mal um 1920 - 1930.
- Auffällig sind die Schlaudern an der Innenwand und die Oberlichter. Hat eine Raumwirkung als stünde die Dampfmaschine vor der sich die Mitarbeiter versammelt haben in einem Anbau. Ferner ist es ein sehr niedriger Nutzraum. Müsste Bilder der anderen Brauereien sichten, aber in der Geismann war die Raumsituation im Maschinenhaus viel heller und weitläufiger. -- FürthWikiAdmin S (Diskussion) 14:02, 22. Jan. 2016 (CET)
Unbekannte Baustelle
Dieses Bild wurde von dem Atelier Schran in Fürth gemacht, siehe Stempel links unten in der Ecke. Allerdings ist nicht klar, ob diese Bild auch in Fürth entstanden ist - und wenn ja - wo und wann? Für Tipps wären wir wie immer dankbar.
- Nachdem es sonst keine Hinweise gibt, hier ein bisschen Spekulation von mir. Es muss sich um ein größeres Gebäude handeln, da es offenbar ein Stahlbetonbau wird. Armierungseisen liegen am Boden und vorne Links ist eine Holzverschalung, die dann mit Beton ausgegossen wird. Bei einem größeren Gebäude könnte dann der Bürgermeister mit auf dem Bild sein. Der dritte von rechts in der oberen Reihe sieht tatsächlich ein wenig wie Theodor Kutzer aus. Und auf seiner Fürthwiki Seite habt ihr einige größere Bauvorhaben gelistet (Elektrizitätswerk, Stadttheater, Müllverbrennungsanlage). Vielleicht ist es ja eines von diesen. --Jost (Diskussion) 08:49, 27. Aug. 2021 (CEST)
- Die genannten Bauwerke sind jedoch alle viel größer als die Baustelle, die hier zu sehen ist. Markant ist die sehr große Quer-Wand im Hintergrund. Ich denke da spontan an die Höfe östlich und westlich vom Geismannsaal, allerdings war der zu dieser Zeit erst neu und die Wand schaut wesentlich älter aus. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 10:59, 27. Aug. 2021 (CEST)
- Ich finde, so arg viel Platz für ein großes Gebäude ist da gar nicht, weil das Grundstück von 3 Seiten begrenzt ist. Wegen der vielen alten Dächer in unmittelbarer Nachbarschaft (links und hinten rechts - und außerdem dicht bewohnt) würde ich auf das Gänsbergviertel (zumindest aber engere Altstadt) tippen. Das Gemäuer im Hintergrund schaut fast wie ein Gefängnis aus, könnte aber auch die Rückwand einer Fabrik sein. Der offizielle Besuch durch Honorationen ist natürlich beachtenswert und könnte tatsächlich auf etwas städtisches hindeuten. Ich glaube, den 4. Mann von rechts auch schon mal auf einen Foto gesehen zu haben...--Marocco (Diskussion) 11:04, 27. Aug. 2021 (CEST)
- Hihi, da haben wir uns wohl gleichzeitig die gleichen Gedanken gemacht!;))--Marocco (Diskussion) 11:05, 27. Aug. 2021 (CEST)
- Das Bild hat mich noch nicht so ganz losgelassen. Bei genauerer Betrachtung habt ihr völlig recht. Das Gebäude kann nicht so wirklich groß sein von der Grundfläche her. Die Baustelle scheint in einem Hinterhof oder in einer Baulücke zu sein. Trotzdem erstaunlich, dass dann in Stahlbetonbauweise gebaut wird meiner Meinung nach. Ich habe noch versucht über alte Luftbilder etwas zu finden, allerdings ohne Erfolg. In eurem Personenverzeichnis habe ich außer Theodor Kutzer noch zwei Herren gefunden, die eine gewissen Ähnlichkeit zu Personen auf dem Foto aufweisen und auch zeitlich ungefähr passen würden. Philipp Ammon und Heinrich Berolzheimer --Jost (Diskussion) 15:09, 15. Dez. 2021 (CET)
Unbekannte Veranstaltung und Person
Nachfolgend drei Bilder aus dem Umfeld des evangelischen Fürther Dekans und Pfarrers der Auferstehungskirche (1924 - 1935), Franz G. Sigmund Winter. Die beiden ersten Bilder zeigen eine Parade in der Nürnberger Str. sowie Königstr. mit gleich gekleideten Teilnehmern. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um die gleiche Veranstaltung handelt, aber um welche? Möglich wären die 100-Jahrfeier der Auferstehungskirche 1926, die Einweihung der Martinskirche 1927 oder das 400-jährige Reformationsjubiläum 1928. Im Bild Nürnberger Str. sind noch die Straßenbahngleise zu sehen, diese wurde ja bekanntlich 1927 auf die Ludwigsbahntrasse verlegt, das würde eher für die erste Veranstaltung sprechen. Die Martinskirche ist relativ weit weg und das Reformationsjubiläum fand im November statt, danach sehen die Bilder aber nicht aus. Wer kann hier weiterhelfen? Das dritte Bild zeigt eine unbekannte Person, vermutlich einen Pfarrer, vor dem Ullrichschen Grabdenkmal im Stadtpark neben der Auferstehungskirche. Wer könnte das sein?
Es dürfte sich um den Besuch König Ludwigs III am 29.7.1913 handeln. --(Lothar Berthold, nachgetragen)
- ok, danke für den Tipp. Kann man das noch begründen?? --Doc Bendit (Diskussion) 22:34, 10. Feb. 2017 (CET)
- Ergänzung:für das Bild in der Nürnberger Str. kann ich mittlerweile eine zeitliche Eingrenzung machen: da im Bild das Verwaltungsgebäude der DETAG zu erkennen ist, muss es nach nach 1922 sein. Da das Bild auch aus einem Album stammt welches noch einige weitere Bilder zum 100-jährigen Jubiläum der Auferstehungskirche enthält, genügen mir die Indizien mittlerweile um das rechte Bild dieser Veranstaltung zuordnen zu können. --Doc Bendit (Diskussion) 15:08, 26. Apr. 2019 (CET)
Darlehenskassenverein Burgfarrnbach
Und wieder ein Zufallsfund: wer kann etwas zu dieser Marke sagen? Es handelt sich um eine Wertmarke über 10 Pfennig des Darlehenskassenverein Burgfarrnbach e.G.m.u.H. (eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung). Was war der Zweck dieser Genossenschaft und wann bestand sie? --Doc Bendit (Diskussion) 08:15, 17. Aug. 2015 (CEST)
- zumindest haben wir schonmal eine Adresse gefunden: Hindenburgstraße 16 (1921). --Doc Bendit (Diskussion) 07:07, 16. Mär. 2016 (CET)
Nobel-Restaurant "Fürstenzimmer"
Wer weiss etwas über das Nobel-Lokal "Fürstenzimmer" in der Bäumenstraße 16/18? Die FN erwähnen in einem Artikel, dass Anfang März 1981 auf Initiative von Bürgermeister Heinrich Stranka im 1. Stock des Geismann-Bräustübls ein Nobel-Restaurant mit dem Namen "Fürstenzimmer" eröffnet wurde... wohl von Anfang an als Art Zwischennutzung, denn die Pläne für das City-Center sind schon im Gange? --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 16:01, 5. Apr. 2015 (CEST)
Thea Mösbauer
Hier wieder einmal ein Ebay Fund: Flaschenbierhandlung Thea Mösbauer. Die Frage: wie heißt der Hund? Nein, ist die Aufnahme in Fürth entstanden (Südstadt, Espan?), oder doch eher außerhalb von Fürth? Für sachdienliche Hinweise gibt es ein Humbser-Export Bier ;-) --Kasa Fue (Diskussion) 22:17, 3. Feb. 2015 (CET)
Sebaltean Hacher
Auf einer alten Scheune in Vach steht der Name Sebaltean Hacher und die Zahl 1929. gibt es jemanden der hierzu Informationen hat? Anfrage von Niki am 01.01.15 --Doc Bendit (Diskussion) 18:32, 2. Jan. 2015 (CET)
- als ersten Tipp würde ich vorschlagen, dass es Sebastian und nicht Sebaltian heißt. Evtl. ist das der Name des Bauers welcher die Scheune errichten ließ. --Doc Bendit (Diskussion) 18:34, 2. Jan. 2015 (CET)
Soldan-Villen
Beim Durchforsten der wunderbaren Bildermappe aus dem Buch Die Stadt Fürth in Bayern bin ich schon öfters auf die Bilder der beiden Soldan-Villen gestoßen, welche ja offensichtlich nicht mehr existieren.
Wer kann uns sagen wann die beiden Villen Dr. Carl Soldan (Lindenstraße 33) und Georg Soldan (Berolzheimerstraße 12) abgerissen wurden und wie sie vor dem Abriss aussahen? Lt. Heinrich Habel, wurde die Villa Dr. Carl Soldan nach Erbauung noch erweitert und hatte auch einen Kriegsschaden (Dach). War das letztendlich auch der Grund für den Abriss? Über die zugehörige Nachbarvilla Berolzheimerstr. 12 ist überhaupt nichts vermerkt. Bekannt ist nur, das die Familie Soldan 1980 und 1989 am Brünnleinsweg 128 bzw. 130 neu gebaut hat (Nr. 128 2011 ebenfalls abgerissen). Die Neubebauung der Grundstücke an der Linden- und Berolzheimerstraße erfolgte nach bisherigen Recherchen 1988-1991 und 1999-2001. --Doc Bendit (Diskussion) 16:07, 28. Nov. 2014 (CET)
Nachtrag: in einem Katasterplan von 1971 ist das Gebäude Lindenstr. 33 noch enthalten, die Berolzheimerstr. 12 jedoch nicht mehr. Könnte das ein Hinweis auf den angesprochenen Kriegsschaden sein bei dem die Nr. 33 ja beschädigt worden sein soll und die Nr. 12 evtl. einen Totalschaden erlitt? --Doc Bendit (Diskussion) 14:00, 29. Nov. 2014 (CET)
- von einem langjährigen Anwohner der Lindenstraße habe ich mittlerweile folgende Aussage bekommen: Die Villa Carl Soldan stand zum Verkauf, und wurde von einem ehemaligen Quelle-Manager übernommen und total umgebaut um nicht zu sagen ruiniert. Als dieser versetzt wurde, stand die Villa wiederum zum Verkauf, aber niemand wollte das Gebäude haben. Schließlich wurde es durch einen Bauträger gekauft der die Villa abgerissen hat und die heute dort stehenden Häuser errichtete. Das muss Ende der Achtziger Jahre gewesen sein. Über die Nachbarvilla Georg Soldan ist mir nichts bekannt, ich kenne nicht mal ein Foto davon. Das deckt sich mit unseren Recherchen, jetzt fehlt nur noch ein Foto vom Zustand vor dem Abriss und weitere Infos über die Nachbarvilla Georg Soldan, dann könnten wir den Fall abhaken. --Doc Bendit (Diskussion) 11:41, 12. Mär. 2015 (CET)
- der Fall Lindenstr. 33 konnte mittlerweile dank der Fürther Heimatpflger geklärt werden. Lt. Jahresbericht 2020 wurde die Villa 1984 abgerissen, das ebenfalls vorhandene Foto zeigt die Villa vor dem Abriss und bestätigt obige Aussage des Anwohners weitgehend. Offen bleibt somit nur noch der Fall Berolzheiemrstr. 12. --Doc Bendit (Diskussion) 08:52, 13. Feb. 2021 (UTC)
Chronist Meier
Hab mir ein Buch gekauft, in der ich eine interessante Widmung gefunden habe - bzw. einen Stempel. Nach dem Stempel hat sich jemand selbst als Historiker und Chronist bezeichnet. Allerdings sagt mir der Name erstmal nichts und auch auf den ersten Blick in der einschlägigen Literatur ist über Hrn. "Georg Meier" aus Burgfarrnbach nichts zu finden. Seine Signatur trägt die Jahreszahl 87 - sehr wahrscheinlich ist damit wohl 1887 gemeint - das auch gleichzeitig das Erscheinungsjahr des Buches ist. Hat jemand eine Idee, um wen es sich hier handelt? An der Ausgabe ist übrigens auch der Aspekt interessant, dass es sich hierbei auch um eine Ausgabe handelt, die man "kaufen" konnte - im Gegensatz zu der Auflage, die den Vermerk trägt "Gratis-Beigabe" der "Fürther Volks-Zeitung".--Kasa Fue (Diskussion) 23:00, 20. Nov. 2014 (CET)
- was mich etwas stutzig macht, ist die Tatsache dass er seinen Namen reingeschrieben und dann noch dreimal dazugestempelt hat. Das sieht für mich eher so aus als hätte ein jugendlicher Georg Meier das Buch und ein Stempelset zur Konfirmation oder Kommunion oder sowas bekommen und einfach mal ausprobiert wie der Stempel so funktioniert und sich anlässlich des Buches gleich mal zum "Chronisten" gemacht. Ist aber natürlich nur Spekulation. --Doc Bendit (Diskussion) 20:14, 21. Nov. 2014 (CET)
- Hm, wer läßt sich einfach so "zum Spaß" mal so einen Stempel herstellen - und stempelt das dann gleich dreimal in ein Buch - und das dann auch noch in dieser Zeit? Vielleicht ist der Stempel auch vom Sohn des ursprünglichen Meiers, und Vater und Sohn haben den gleichen Namen. Kommt ja auch nicht so selten vor. Letztendlich ist das aber egal - die Frage ist ja immer noch - wer ist der CHRONIST und HISTORIKER Meier - egal ob Vater oder Sohn? Beschränkt sich seine Chronisten-Tätigkeit auf den Stempel, oder hat er auch etwas zur Stadtgeschichte (Burgfarrnbach) beigetragen, und wenn ja - gibt es noch etwas von ihm? Die Findbücher des Stadtarchives kennen in dieser Zeit mehrere Georg Meier. Diese haben aber alle relativ "gewöhnliche" Berufe (Fabrikarbeiter 1844, Bäcker 1861, Fabrikarbeiter 1864, Schreinergeselle aus Fürth 1873, Feingoldschläger 1876, Kaufmann aus Fürth 1885, Schreiner 1888, Polizeisoldat 1889, Handlungscommis 1890, Maler 1890, Schreiner 1897, Obst-, Gemüse- und Blumenhändler 1898). Evtl. müssten wir mal jemanden Fragen, der sich in Burgfarrnbach gut auskennt. Eine Idee? --Kasa Fue (Diskussion) 23:58, 21. Nov. 2014 (CET)
Und nochmal Gudrun Kunstmann
Nebenstehendes Bild eines Kunstwerks von GK treibt uns schon lange um mit der Frage: "Wo ist es abgeblieben?" Adolf Schwammberger beschreibt es in seinem Buch Fürth von A bis Z auf S.93 folgendermaßen: "Schnecke aus Kunststein, Dr.-Beeg-Straße, 1961 im Auftrag des Bauvereins von der Fürther Bildhauerin Gudrun Kunstmann geschaffen". In dem Buch Gudrun Kunstmann - Plastiken, aus dem auch die Aufnahme stammt, wird als Aufstellort allerdings die Herrnstraße genannt. In beiden Straßen konnte ich die "Schnecke" bisher nicht entdecken, der Aufnahme nach handelt es sich aber nicht um ein Modellbild sondern um eine "echte" Fotografie, da im Hintergrund auch ein Häuserblock zu erkennen ist. Wer kann uns zum Verbleib der Figur etwas sagen? Wo stand sie ursprünglich, wurde sie versetzt, evtl. sogar mehrfach? Steht sie noch in einem versteckten Innenhof, wurde sie verkauft, oder gar abgebrochen? --Doc Bendit (Diskussion) 16:04, 16. Aug. 2014 (CEST)
- via Facebook erreichte uns mittlerweile der Hinweis, dass die Schnecke def. in der Herrnstr. und nicht in der Dr.-Beeg-Str. stand und zwar in einem Innenhof eines Bauvereinsblock, welcher deswegen sogar Schneckenhof genannt wurde. Die Schnecke soll sich aber, nach mehreren Jahrzehnten "Nutzung", in einem schlechten Zustand befunden haben, ob sie noch dort steht wird demnächst geklärt. Schön wäre es wenn wir noch eine genaue Adresse dazu bekommen. --Doc Bendit (Diskussion) 11:48, 4. Sep. 2014 (CEST)
- Dazu mittlerweile mehr in Erfahrung zu bringen gewesen? Wenn ich wüsste, auf welcher Höhe das war, könnte man ja problemlos mal suchen. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 16:56, 8. Jun. 2015 (CEST)
- bisher nicht, ich gehe aber mittlerweile vom Sitz des Bauverein aus (Herrnstr. 64a). Muss aber noch final bestätigt werden. --Doc Bendit (Diskussion) 20:07, 14. Sep. 2015 (CEST)
- Eine Mitarbeiterin aus dem Stadtarchiv teilte mir mit, dass die Schnecke bis Anfang der 1980er Jahre noch existierte. Eine Anwohnerin schilderte ihr gegenüber, dass die Schnecke in einem sehr schlechten Zustand war. Eine Sanierung erschien wohl nicht notwendig bzw. wünschenswert zu sein, so dass die Schnecke entfernt (=entsorgt) wurde. D.h. die Schnecke scheint es nicht mehr zu geben, leider. --Kasa Fue (Diskussion) 10:04, 1. Aug. 2016 (CEST)
- bisher nicht, ich gehe aber mittlerweile vom Sitz des Bauverein aus (Herrnstr. 64a). Muss aber noch final bestätigt werden. --Doc Bendit (Diskussion) 20:07, 14. Sep. 2015 (CEST)
- Dazu mittlerweile mehr in Erfahrung zu bringen gewesen? Wenn ich wüsste, auf welcher Höhe das war, könnte man ja problemlos mal suchen. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 16:56, 8. Jun. 2015 (CEST)
Werke von Gudrun Kunstmann
Heute erreichte mich nebenstehendes Bild per mail mit der Frage ob es sich bei der Wandtafel, die Hermes den Götterboten zeigen soll, um ein Werk von Gudrun Kunstmann handeln könnte. Weiß hier jemand mehr dazu? Die Tafel befindet/befand sich am Eingangstor der Autobahnmeisterei Fischbach und soll Anfang der 1960er Jahre entstanden sein. Für FürthWiki stellt sich mir noch die Frage ob wir evtl. eine Liste aller von GK gefertigten Kunstwerke anlegen sollten, da es meines Wissens bisher keine Literatur über ihr Gesamtwerk gibt und dies ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für FW sein könnte. --Doc Bendit (Diskussion) 14:17, 23. Jul. 2014 (CEST)
Gaststätte Zum Pegnitzzwinger
Gesucht wird die Namensherkunft der Gaststätte und wann sie geschlossen wurde. Handelt es sich um einen reinen Phantasienamen oder hat es etwas mit der Lage des Gebäudes und der früher in der Nähe vorbeifließenden Pegnitz zu tun?
Bergbräu - Affe
An der Gaststätte "Zum Bergbräu" befindet sich über dem Eingang eine Portalfigur/ Eingangsfigur. Dabei ist ein Bierbrauer zu sehen mit Bierkrug in der Hand. Die Person steht auf einem Sockel mit dem Monogramm WLM - für Wolf Wilhelm Mailaender von der ehem. Brauerei Bergbräu. Soweit so klar. Wer genauer hinsieht, findet zwischen den Beinen einen kleinen Affen. Die Frage also lautet, was hat es mit dem Affen auf sich bzw. welche Bedeutung hat der Affe? --Kasa Fue (Diskussion) 01:07, 15. Feb. 2014 (CET)
- na wallst an rechtn Affn ghabt hast, wennst dou zu lang drin woarst ;-)) --Doc Bendit (Diskussion) 23:54, 15. Feb. 2014 (CET)
Cafe Restaurant Lux-Hof
Erneut suchen wir ein Gebäude bzw. einen Gasthof. Im Internet ist diese Postkarte aufgetaucht, auf der ein Cafe - Restaurant - Lux Hof benannt wird. Als Inhaber wird der Besitzer E. Gimmi genannt. Aus der einschlägigen Literatur geht leider nichts hervor, weder zum Hof noch zum Eigentümer. Der Fürthbezug wird lediglich durch die Brauerei Geismann hergestellt - wobei dies unter Umständen bedeuten kann, dass der Gasthof nicht in Fürth stand, sondern lediglich von der Brauerei beliefert wurde. Somit kann der Gasthof überall in Deutschland stehen. Der erste Tipp kam über unsere Facebookseite, allerdings scheint diese Spur nicht richtig zu sein. Wer hat eine Idee? (Benutzer Diskussion:Kasa_Fue) 21:32, 13. Jan. 2014 (CET)
- Spontane Ideen waren die Poppenreuther Straße auf Höhe des Kavierlein bzw. der ehemaligen Gaststätte Zu den vier Jahreszeiten und ein Standort in Dambach (Aldringer Straße 2 wg. des Fachwerkgiebels im Hintergrund). Beides scheint aber nicht zuzutreffen. Da das markante Gebäude sonst nirgends in der Lokalliteratur auftaucht, tendiere ich dazu es außerhalb von Fürth zu verorten. --Doc Bendit (Diskussion) 07:13, 26. Jan. 2014 (CET)
- Eine Antwort, die uns per Mail (15. September 2023, 17:38 Uhr) erreicht hat: Hallo, ein Hinweis zu eurer Suche auf der Recherche-Seite (dort kann ich nicht direkt antworten): Gaststätten Lux-Hof, Luxhof, Lux=Hof gab es recht viele, u.a. in Straßburg, Colmar, Heidelberg, Speyer, Hamburg. Dorthin wurde aber kaum Geismann-Bier geliefert und die Bilder passen auch nicht. Denkbar wäre: Lux-Hof in München, damals Heustraße 28 (jetzige Paul-Heyse-Straße, neben den Hbf). Da findet man aber nur einige Veranstaltungsankündigungen (Gesangsvereine etc.) so um 1896 in Münchner Zeitungen, keine Bilder, keinen Namen des Wirtes. --Kasa Fue (Diskussion) 14:40, 22. Sep. 2023 (CEST)
- Danke für den freundlichen Hinweis, aber das halte ich leider für extrem unwahrscheinlich. Unsere Postkarte zeigt eine eher ländliche/vorstädtische Bauart (vermutlich Ausflugslokal o.ä.). München/Nähe Hbf. allerdings war auch damals bestimmt schon innerstädtische Bebauung (also mehrstöckig, Blockrandbebauung usw.) vorherrschend. Außerdem habe ich in dem damaligen Münchener Adressbuch keinen Besitzer "E. Gimmi" wie auf unserem Bild gefunden, sondern andere Namen. Weiterhin sind in dem Adressbuch Mieter im 3. Stock eingetragen, was für meine obige These spricht...--Marocco (Diskussion) 16:57, 22. Sep. 2023 (CEST)
- Ich habs jetzt nochmal rausgesucht: 1896 wohnte im Heuweg 28 ein "Restaurateur" Karl Lechner, welcher ja wahrscheinlich der Wirt dort war; er wohnte sogar im 4. Stock! Es gab unter dieser Adresse übrigens auch ein 3stöckiges Rückgebäude. Das passt leider alles gar nicht zu unserem Bild.--Marocco (Diskussion) 17:28, 22. Sep. 2023 (CEST)
- Die Geismann hat auch z. B. nach Berlin geliefert, insofern lässt sich das auch nicht einfach so sagen, dass die anderen Städte per se ausgeschlossen wären. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 14:50, 24. Sep. 2023 (CEST)
- Ich habs jetzt nochmal rausgesucht: 1896 wohnte im Heuweg 28 ein "Restaurateur" Karl Lechner, welcher ja wahrscheinlich der Wirt dort war; er wohnte sogar im 4. Stock! Es gab unter dieser Adresse übrigens auch ein 3stöckiges Rückgebäude. Das passt leider alles gar nicht zu unserem Bild.--Marocco (Diskussion) 17:28, 22. Sep. 2023 (CEST)
- Danke für den freundlichen Hinweis, aber das halte ich leider für extrem unwahrscheinlich. Unsere Postkarte zeigt eine eher ländliche/vorstädtische Bauart (vermutlich Ausflugslokal o.ä.). München/Nähe Hbf. allerdings war auch damals bestimmt schon innerstädtische Bebauung (also mehrstöckig, Blockrandbebauung usw.) vorherrschend. Außerdem habe ich in dem damaligen Münchener Adressbuch keinen Besitzer "E. Gimmi" wie auf unserem Bild gefunden, sondern andere Namen. Weiterhin sind in dem Adressbuch Mieter im 3. Stock eingetragen, was für meine obige These spricht...--Marocco (Diskussion) 16:57, 22. Sep. 2023 (CEST)
- Eine Antwort, die uns per Mail (15. September 2023, 17:38 Uhr) erreicht hat: Hallo, ein Hinweis zu eurer Suche auf der Recherche-Seite (dort kann ich nicht direkt antworten): Gaststätten Lux-Hof, Luxhof, Lux=Hof gab es recht viele, u.a. in Straßburg, Colmar, Heidelberg, Speyer, Hamburg. Dorthin wurde aber kaum Geismann-Bier geliefert und die Bilder passen auch nicht. Denkbar wäre: Lux-Hof in München, damals Heustraße 28 (jetzige Paul-Heyse-Straße, neben den Hbf). Da findet man aber nur einige Veranstaltungsankündigungen (Gesangsvereine etc.) so um 1896 in Münchner Zeitungen, keine Bilder, keinen Namen des Wirtes. --Kasa Fue (Diskussion) 14:40, 22. Sep. 2023 (CEST)
Flak vor Halle aber wo ?
Das Bild zeigt einen Ausschnitt einer historischen Postkarte mit dem Titel "Gruß von der Fürther Flak". Nun die Frage: wo war diese Halle ? Die Fürther Flakabteilung war ja bekanntlich in der Südstadt in der Artilleriekaserne stationiert. Eine Halle solchen Ausmaßes ist mir dort nicht bekannt, die Grüne Halle scheidet nach meinem Dafürhalten aus, da auf Luftbildern nicht zu sehen und wohl erst durch die Amerikaner erbaut (hierzu gibts eine eigene Diskussion). Der Größe nach müsste es sich doch um einen Hangar in Atzenhof handeln, die dortigen Hallen hatten aber an der Seite keine Türen. Evtl. ganz wo anders, z.B. Zirndorf ? --Doc Bendit 11:04, 20. Mai. 2012 (CEST)
- Also ich tippe auf den Flugplatz Atzenhof. Ich kann mich noch erinnern, dass es Hallen mit Türen dort gab. mark.muzenhardt (Diskussion) 16:27, 18. Nov. 2013 (CET)
- Dieses "Flak vor Halle" kann m.E. nicht aus Atzenhof stammen. Solche Türen gab es an KEINER der größeren Hallen. Die einzigen Türen dieser Art gibt es wohl bei den Kraftfahrzeughallen, deren Dächer waren aber meines Wissens nach anders. So ein Dach kenne ich aus Atzenhof bestenfalls von der "Neuen Werft" - heute Horsepark Sprehe... Auch habe ich noch nie was von schwerer Flak auf dem Platz in Atzenhof gehört. ABER: Vorsicht mit den Ortsbezeichnungen...es gibt zum Beispiel Fotos aus der Zeit vom Flugplatz "Fürth-Herzogenaurach" - der gehörte qua Unterstellungsverhältnis nämlich zum Flugplatzkommando Fürth, das in Atzenhof lag -- Andy (Diskussion) 16:16, 26. Juli 2017 (CET) via facebook
- mittlerweile erreichte uns per Mail ein Hinweis, dass es auch in Zirndorf gewesen sein könnte (Hermann-Göring-Kaserne), da die Fürther FlaK-Einheiten wohl teilweise dort ausgebildet wurden. Es gab in der Tat Hallen mit sehr ähnlichen Toren, aber ganz anderem Dach, was aber nichts heißen muss. Wir nehmen die Info auf jeden Fall mal mit auf. --Doc Bendit (Diskussion) 12:00, 26. Okt. 2017 (CET)
Erledigte / geklärte Fälle
Text in Fürther/Nürnberger Dialekt zu dem Glenn Miller Swing: Chattanooga Choo Choo
In den 50ern gab es einen Text in Fürther/Nürnberger Dialekt zu dem Glenn Miller-Song Chattanooga Choo Choo, der in etwa wie folgt Lautet: "Hallo Sie Mo, fährt dou die Strassaboh nach Färth no? Naa naa gouta Fra, dei fährt nach Ziegalassta". Kennt jemand den vollständigen Text? --Massa (Diskussion) 16:41, 20. Februar 2017 (CEST)
- ja diesen Refrain kennt man, frage mich nur grade ob es da wirklich noch mehr Text dazu gibt? Ist auch im Intro/Autro von einem Fürth-Portrait zu hören, leider ist das Video bei YouTube nicht mehr verfügbar. --Doc Bendit (Diskussion) 22:28, 20. Feb. 2017 (CET)
- Hier ist der Youtube-Link https://www.youtube.com/watch?v=I8syD0dyaFI --Betz-von-ronhof (Diskussion) 00:00, 14. Sep. 2023 (CEST)
Gwerch Bänd / GWERCH BÄND / Gwerchbänd aus Fürth??
Der Zufall spülte mal wieder unbekannte Artefakte in den eigenen Bestand. Zwei Kassetten und eine deutlich ältere Single-Platte der Gwerch Bänd. Leider kommen die Tonträger komplett ohne Impressum aus und auch Nachfragen in der hiesigen Musikszene waren bislang erfolglos. Auf der Schallplatte, die ich auf Anfang der 80er Jahre schätze, befindet sich auf der A-Seite der "Gänsberch-Blues" ein sozialkritischer Song über die Flächensanierung. Deshalb meine Vermutung, dass die Band evtl. aus Fürth stammt. Auch sonst ist so gut wie nichts in Erfahrung zu bringen, lediglich ein Hinweis auf den Protagonisten der Band, Gerhard Romming, war zu finden. Wer kann helfen? --Doc Bendit (Diskussion) 08:16, 7. Jul. 2023 (CEST)
- Unterhalb der von Dir verlinkten Traueranzeige für Gerhard Romming hat ein gewisser Armin Buderus eine virtuelle Gedenkkerze entzündet mit dem Hinweis: „Der Gänsberg Blues bleibt.“ Dieser Herr Buderus ist auch aktiver Musiker und hat ein XING-Profil, über das man ihn sicherlich problemlos lokalisieren und kontaktieren kann... --Zonebattler (Diskussion) 08:33, 7. Jul. 2023 (CEST)
- ah, ok. Dann kann das evtl. jemand übernehmen der hier mitliest und dort angemeldet ist. --Doc Bendit (Diskussion) 08:52, 7. Jul. 2023 (CEST)
- Tante Gugel findet Mailadresse und Handynummer, guckst Du hier! --Zonebattler (Diskussion) 09:07, 7. Jul. 2023 (CEST)
- Ich konnte mittlerweile mit Hr. Buderus sprechen. Es handelte sich überwiegend um ein Privatprojekt, es gab wohl nur einen öffentlichen Auftritt in St. Michael und Probenraum war in Obermichelbach. Hintergründe sind aus meiner Sicht soweit ausreichend geklärt, die Frage die bleibt ist, ob es für einen Artikel reicht wg. dem bereits angesprochenen Gänsberch-Blues, der dem Bandleader wohl sehr wichtig war. --Doc Bendit (Diskussion) 10:17, 10. Jul. 2023 (CEST)
- Pragmatischer Vorschlag: Nicht einen Artikel über diese Gwerchbänd anlegen, in dem dann auf den Gänsberch-Blues hingewiesen wird, sondern umgekehrt das unzweifelhaft lokalrelevante Lemma Gänsberch-Blues mit einem Artikel würdigen, in dem dann halt die Gwerchbänd als Urheberin und "ausführendes Organ" genannt wird... Im Gänsberch-Blues-Artikel könnte man ja Bilder der Schallplatte und ggf. auch der Kassetten als schmückendes Beiwerk mit unterbringen. Damit wäre die Lokalrelevanz unstrittig und die von Dir bis dato herausgefundenen Daten und Fakten wären nicht verloren, sondern dauerhaft dokumentiert... --Zonebattler (Diskussion) 11:40, 10. Jul. 2023 (CEST)
- werde ich vermutlich im September umsetzen. Nachdem es ja auch eine Altstadt-Nationalhymne gibt, kann man das durchaus verantworten. --Doc Bendit (Diskussion) 11:16, 15. Aug. 2023 (CEST)
- Erledigt! --Doc Bendit (Diskussion) 14:21, 9. Sep. 2023 (CEST)
- werde ich vermutlich im September umsetzen. Nachdem es ja auch eine Altstadt-Nationalhymne gibt, kann man das durchaus verantworten. --Doc Bendit (Diskussion) 11:16, 15. Aug. 2023 (CEST)
- Pragmatischer Vorschlag: Nicht einen Artikel über diese Gwerchbänd anlegen, in dem dann auf den Gänsberch-Blues hingewiesen wird, sondern umgekehrt das unzweifelhaft lokalrelevante Lemma Gänsberch-Blues mit einem Artikel würdigen, in dem dann halt die Gwerchbänd als Urheberin und "ausführendes Organ" genannt wird... Im Gänsberch-Blues-Artikel könnte man ja Bilder der Schallplatte und ggf. auch der Kassetten als schmückendes Beiwerk mit unterbringen. Damit wäre die Lokalrelevanz unstrittig und die von Dir bis dato herausgefundenen Daten und Fakten wären nicht verloren, sondern dauerhaft dokumentiert... --Zonebattler (Diskussion) 11:40, 10. Jul. 2023 (CEST)
- Ich konnte mittlerweile mit Hr. Buderus sprechen. Es handelte sich überwiegend um ein Privatprojekt, es gab wohl nur einen öffentlichen Auftritt in St. Michael und Probenraum war in Obermichelbach. Hintergründe sind aus meiner Sicht soweit ausreichend geklärt, die Frage die bleibt ist, ob es für einen Artikel reicht wg. dem bereits angesprochenen Gänsberch-Blues, der dem Bandleader wohl sehr wichtig war. --Doc Bendit (Diskussion) 10:17, 10. Jul. 2023 (CEST)
- Tante Gugel findet Mailadresse und Handynummer, guckst Du hier! --Zonebattler (Diskussion) 09:07, 7. Jul. 2023 (CEST)
- ah, ok. Dann kann das evtl. jemand übernehmen der hier mitliest und dort angemeldet ist. --Doc Bendit (Diskussion) 08:52, 7. Jul. 2023 (CEST)
Casino-Gesellschaft Fürth
Wieder ein neuer Fall: Wer kennt diesen Verein bzw. weiß welchem Zweck er diente? Was bekannt ist: 1818 gegründet, 1893 75-jähriges Jubiläum, 1921 Daniel Ley (1878-1951) Vorstand, 1931 noch nachweisbar. Im Fronmüller auch nur zwei zarte Hinweise (Sitz Weinstraße und einmal eine Geldspende für Flutgeschädigte). Handelte es sich um einen Wohltätigkeits- oder sog. Fressverein? Immerhin bestand der Verein über hundert Jahre, hat aber anscheinend kaum Spuren hinterlassen. Sehr ähnlich wie der Fall des Vereins "Ressource" weiter unten. --Doc Bendit (Diskussion) 15:26, 18. Dez. 2022 (CET)
- Geht bisschen in die von dir vermutete Richtung: Wikipedia:Casinogesellschaft --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 15:35, 18. Dez. 2022 (CET)
- sapperlot, darauf bin ich nicht gekommen. Aber dann doch umso merkwürdiger dass über den Verein gar so wenig bekannt ist, oder? --Doc Bendit (Diskussion) 15:41, 18. Dez. 2022 (CET)
- Ich kann nur so viel dazu beitragen: Der Hauptzweck der Casino-Gesellschaft war mit Sicherheit eher die leichte Unterhaltung: Es gibt über Jahrzehnte Werbeannoncen in der Zeitung für Tanz/Musik/Theater. Der Ballsaal war z.B. mal eine zeitlang im Reindel´schen Gasthaus... Die haben natürlich auch immer wieder mal etwas für wohltätige Zwecke gespendet, aber Hauptzweck war nach meinem Eindruck die Unterhaltung. 1873 gab es dann plötzlich ein "Katholisches Casino" - warum auch immer...--Marocco (Diskussion) 17:09, 18. Dez. 2022 (CET)
- Interessant, sind diese Annoncen verfügbar bzw. kann man sie hochladen damit etwas Fleisch an die Knochen kommt für einen möglichen Artikel? --Doc Bendit (Diskussion) 21:23, 18. Dez. 2022 (CET)
- Über digiPress / die Bayerische Staatsbibliothek ist da in der Volltext-Suche einiges zu finden, vgl. etwa klick mich... oder mich --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 22:58, 18. Dez. 2022 (CET)
- Interessant, sind diese Annoncen verfügbar bzw. kann man sie hochladen damit etwas Fleisch an die Knochen kommt für einen möglichen Artikel? --Doc Bendit (Diskussion) 21:23, 18. Dez. 2022 (CET)
- Ich kann nur so viel dazu beitragen: Der Hauptzweck der Casino-Gesellschaft war mit Sicherheit eher die leichte Unterhaltung: Es gibt über Jahrzehnte Werbeannoncen in der Zeitung für Tanz/Musik/Theater. Der Ballsaal war z.B. mal eine zeitlang im Reindel´schen Gasthaus... Die haben natürlich auch immer wieder mal etwas für wohltätige Zwecke gespendet, aber Hauptzweck war nach meinem Eindruck die Unterhaltung. 1873 gab es dann plötzlich ein "Katholisches Casino" - warum auch immer...--Marocco (Diskussion) 17:09, 18. Dez. 2022 (CET)
Neuer Hinweis: Sitz war (zumindest zu Beginn) Königstraße 107. --Doc Bendit (Diskussion) 10:12, 13. Mär. 2023 (CET)
Tumult vom 9. April 1729
Im Zum Goldenen Reichsapfel gibt es ein Wandgemälde, vermutlich aus den Jahren 1980/81: "Darstellung des Anno 1729 am Sabath den 9. April stattgefundenen Tumultes". - Ich kenne zwar Berichte über Tumulte im Jahre 1797, aber nicht 1729, in der Fronmüller Chronik und sonstwo habe ich nichts gefunden. Weiß jemand weiter? --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 17:03, 6. Jan. 2018 (CET)
- So ganz passt es wahrscheinlich nicht, aber ich folgenden Text gefunden (Texterkennung funktioniert nicht korrekt; ich bessere jetzt nicht alles aus): "...1717, als die kaiserliche Executions-Commission Einhalt gebot und die sämtliche sogenannte Brandenburgisch Onolzbachische Judenschaft in Fürth zwang, in den Schutz der Dompropstei überzutreten. Da Onolzbach auf einigen ihm gehörigen Feldern in Fürth eine neue Gasse anlegte, Häuser erbaute, haben sich auch Juden dort angesiedelt und den Onolzbachischen Judenschutz gesucht, so fraß nunmehr über 60 anmaßliche Judenschutz-Verwandte in frer neuen Ansbachischen Gasse sich befinden. Dagegen hat sich frie Dompropstei klagbar an den Reichshofrath gewendet und ^kecutions-Commission begehrt. [...]. Die angeblich bambergisch gesinnten Salomon Isaak Fränckels Söhne Bermann und Zacharias haben nun durch Jntriguen die Wahl der Ansbacher Juden zu Parnossen und Cassier durchgesetzt trotz des Verbotes des Synfricus und der Propsteidekrete, einen schweren Aufruhr mit Beihilfe der Onolzbacher Soldaten ins Werk gesetzt, die ganze Nacht gewüthet und den kaiserlichen Notar und die Zeugen und hon Domkapitels Boten Christoph Pfeilschmitt nicht verschont." (zum online-Digitalisat). Aus dem Text geht leider nicht hervor, wann genau der Tumult war; irgendwann nach 1717... Der Text ist aber insofern auch interessant, weil etwas über die neue Gasse (wahrscheinlich Bäumenstraße) erzählt wird. Marocco
- Ich habe noch etwas gefunden: "... Fürther Judenschaft verhandelt, nachdem die 10jährigen Privilegien von 1719 abgelaufen waren. [...]." und "Das Domkapitel richtete wiederholt Vorstellungsschreiben an den Fürsten wegen der Angriffe und Aumassungen des Onolzochischen Hauses in der Fürther Sache [...]" (zum online-Digitalisat) Also war 1729 schon was im Busch... Marocco
- ich gehe allerdings nicht davon aus, dass der Ersteller dieses "Kunstwerks" so tief geschürft hat. Es muss eine einfach erreichbare Quelle geben, die zu finden wäre mal der erste Ansatz. Kann ja gut sein dass schon die Quelle falsch zitiert? --Doc Bendit (Diskussion) 9:25, 25. Aug. 2018 (CET)
- Die sonstigen Wandausschmückungen sehen danach aus, dass der Maler eine Ahnung von Fürther Geschichte hatte, er musste zumindest die Wunschelchronik gekannt und eingesehen haben und kannte auch eine nicht jedem präsente Stadtansicht von 1830. Ich kenne die damalige Eigentümerin, ich vergaß nur inzwischen, danach zu fragen. --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 08:08, 26. Aug. 2018 (CEST)
- Der Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch), S 162 f., lässt sich entnehmen, dass um 1729 ziemlich Dampf im Kessel war, der dort beschriebene Vorfall ist nur leider nicht datiert, kann aber zwischen 1723 und 1730 eingeordnet werden. Ansonsten - wie schon ergänzt: "1979 entstand die Bemalung der Innenwände, die der Steinbildhauermeister Norbert Winkler (geb. 1958) nach vom damaligen Wirt zur Verfügung gestellten Postkartenmotiven ausführte." - Wobei Winkler nach eigenen Angaben über die geschichtlichen Hintergründe keine Ahnung hat. --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 12:22, 16. Okt. 2018 (CEST)
- eine sehr schlüssige Beschreibung mit Quellenangabe (Wunschel) lieferte jüngst Peter Frank im Artikel Wilhelm-Löhe-Straße. Fall damit geklärt? Was meint der ursprüngliche Fragesteller? --Doc Bendit (Diskussion) 10:28, 3. Aug. 2022 (CEST)
- Der Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch), S 162 f., lässt sich entnehmen, dass um 1729 ziemlich Dampf im Kessel war, der dort beschriebene Vorfall ist nur leider nicht datiert, kann aber zwischen 1723 und 1730 eingeordnet werden. Ansonsten - wie schon ergänzt: "1979 entstand die Bemalung der Innenwände, die der Steinbildhauermeister Norbert Winkler (geb. 1958) nach vom damaligen Wirt zur Verfügung gestellten Postkartenmotiven ausführte." - Wobei Winkler nach eigenen Angaben über die geschichtlichen Hintergründe keine Ahnung hat. --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 12:22, 16. Okt. 2018 (CEST)
- Die sonstigen Wandausschmückungen sehen danach aus, dass der Maler eine Ahnung von Fürther Geschichte hatte, er musste zumindest die Wunschelchronik gekannt und eingesehen haben und kannte auch eine nicht jedem präsente Stadtansicht von 1830. Ich kenne die damalige Eigentümerin, ich vergaß nur inzwischen, danach zu fragen. --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 08:08, 26. Aug. 2018 (CEST)
- ich gehe allerdings nicht davon aus, dass der Ersteller dieses "Kunstwerks" so tief geschürft hat. Es muss eine einfach erreichbare Quelle geben, die zu finden wäre mal der erste Ansatz. Kann ja gut sein dass schon die Quelle falsch zitiert? --Doc Bendit (Diskussion) 9:25, 25. Aug. 2018 (CET)
Zwangsarbeiterlager Unterfürberg
Wer kann Infos zu diesem Lager beibringen? Es muss sich am Ende des damaligen Reichsbodenweges befunden haben, auf dem Areal der heutigen 60er Siedlung (bzw. Schwarzmann-Siedlung). Adresse war lt. Aufdruck auf der Postkarte "Unterfürberg 13a". Es gibt aber darüber so gut wie keine Informationen, geschweige denn Fotos. Die einzigen uns bekannten Nachweise sind derzeit die abgebildete Postkarte, die erkennbaren Baracken auf der Luftbildkarte von 1945 und drei kleine Zeitzeugenberichte die unten wiedergegeben sind. Der Text der Karte wurde übersetzt, handelt aber wie üblich nur von Alltäglichem (Beschaffung von Tabak, Rasierzeug und Kleidung).
Zeitzeugenbericht I: In der Nähe unserer Kaserne (damit war das Luftwaffenhelferinnenlager in der Heilstättensiedlung gemeint, Anm. des Einstellers) befand sich ein Barackenlager für Kriegsgefangene. Unter Bewachung wurden Russen bzw. Polen auch an unserem Haus, am Reichsbodenweg 45, zur Zwangsarbeit in die Flugzeugfabrik Bachmann & Blumenthal, vorbei geführt. Einer von unseren etwas älteren Strizis hatte uns im Winter angestiftet, den Gefangenen Schnee oder Eis in ihre kaputten Schuhe zu schütten. Die armen Kerle konnten sich ja nicht wehren. Das wußten wir natürlich, aber es handelte sich doch nur um gefangengenommene Feinde. (Aus: Heinz Oswald Ebert: Mein Dorf am Rande der Stadt Fürth, S. 19)
Zeitzeugenbericht II: Eine weitere Zeitzeugin, Margarete Abraham, weiß von einem zweiten Barackenlager (neben dem an der Würzburger Straße, Anm. des Einstellers) für russische Kriegsgefangenen auf den damals noch freien Feldern, die zwischen der heutigen St. Nikolaus Kirche und der Heilstättenstraße lagen. "Die Gefangenen wurden morgens und Abends durch unser Dorf und auch an unserem Haus, das gleich neben der Wirtschaft Kirschbaum stand, vorbeigeführt. Sie mussten rüber zum Arbeiten in der Waggon. Das Wachpersonal hat auf die Leute eingeschlagen, sobald sie sich nur nach was bückten, z. B. nach einem Zigarettenstummel. Das war für uns Kinder ganz schlimm! Viele hatten keine Schuhe, nur so Lappen um die Füße gewickelt. In 3er- oder 4er-Reihen sind sie gelaufen, mindestens hundert. Wir durften nicht mit ihnen reden, wir durften ihnen nichts geben." (Aus: Die Fürther Hardhöhe, S. 38)
Zeitzeugenbericht III: Das Barackenlager diente nach dem Krieg als vorübergehende Unterkunft für Flüchtlinge/Heimatvertriebene aus den Ostgebieten. Der Verfasser war selbst als 2-jähriges Kind mit seinen Eltern im Herbst 1946 dort untergebracht, zusammen mit anderen Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland, bis eine Wohnung in Fürth gefunden war.
--Doc Bendit (Diskussion) 23:22, 02. Jul. 2020 (CET)
Hier noch die Übersetzung der Rückseite, frei aus dem Italienischen:
Liebe Eltern, ich melde mich bei euch mit meiner eigenen Schrift um euch meine guten Neuigkeiten mitzuteilen. Ich hoffe dass es auch bei euch so ist. Ich sage euch, dass ich drei Päckchen bekommen habe, ich glaube die werde ich sehr benötigen da ich überhaupt keine Klamotten habe. Ich habe gesehen dass ihr mitbekommen habt, dass ich nun Zivilgefangener bin. Eine Sache noch, ich habe nicht ein Stück Schuhe, man kann sagen ich bin nackt. Dann müsst ihr wissen, eine Rasierklinge wurde mir geliehen und gleich danach wieder gestohlen (von den Kameraden). Wenns möglich ist schickt mir bitte sehr viel Tabak und Klamotten. Aber ich befürchte dass ihr selber keine findet. Bitte grüßt mir Mama.
Die weitere Recherche in Italien ergab bisher, dass der Absender, Anselmo Delfino, einer angesehenen Familie angehörte die im Zielort der Karte, Pallare (bei Savona), auch mehrmals die Bürgermeister stellte. Die Frau des Absenders ist im Jahr 2017 mit 101 Jahren verstorben. Der Sohn lebt heute noch in der Gegend, kann aber zu den Umständen der Gefangennahme seines Vaters nichts beitragen, da dieser nie über die Kriegszeit sprechen wollte. --Doc Bendit (Diskussion) 22:08, 24. Jul. 2020 (CEST)
In einem Nachlass fand ich eine Ganzsache ( Postkarte ) aus dem Jahre 1944, Versendet am 10.3. von Unterfürberg über Fürth nach Chabournay in Frankreich. Auf meiner Suche nach Informationen zum Gemeinschaftslager Unterfürberg kam ich auch zu FürthWiki.
Auf der vorliegen Postkarte wird das Lager in Unterfürberg 13A, als Gemeinschaftslager bezeichnet. Es handelt sich also um ein Lager in dem ausländische Zwangsarbeiter ( verschiedener Nationen ), hier Franzose, festgehalten und untergebracht wurden. Die bereits eingestellte Postkarte des Italieners stammt augenscheinlich aus dem gleichen Lager. Er schreibt selbst in seiner Mitteilung an die Eltern, dass er "Zivilgefangener", also Zwangsarbeiter ist, also kein Kriegsgefangener (KGF, POW).
Kriegsgefangenlager (KGL), wie vom Vorposter für den Beleg vermutet, hatten aber eine andere Bezeichnung, z.B. Stalag, Oflag, wobei die Kriegsgefangenen meist aber auch zur Zwangsarbeiter mißbraucht wurden.
Die Karte ist in französischer Sprache geschrieben, ( ich spreche kein französisch ), wird aber erfahrungsgemäß bei Übersetzung keine weiteren Erkenntnisse zum Lager oder Lageralltag bringen. Eingehende und ausgehende Post von Zwangsarbeitern unterlagen einer Zensur. ( hier an den beiden roten Stempeln zu erkennen ).
Über den Einsatzort der Zwangsarbeiter aus diesem Gemeinschaftslager konnte ich noch nichts herausfinden. Es könnte sowohl in Unterfürberg als auch in Fürth gewesen sein. Zwangsarbeiter wurden in allen erdenklichen Bereichen eingesetzt nicht nür in der Rüstungsindustrie. Die erwähnten "Zeitzeugenberichte" sprechen von Kriegsgefangenen und Osteuropäern. Beides trifft hier nicht zu. Es handelt sich da vermutlich um (ein) andere(s) Lager.
Weitergehende Informationen kann man meines Erachtens nur in Archiven vor Ort bzw, über einen (Heimat-) Sammler finden.
- Hallo und danke für die wertvollen Informationen! Damit sind wir wieder ein Stück näher an der Erstellung eines eigenen Artikels zu dem Thema. Der Einsatzort der Inhaftierten ist durch die Lage und die Zeitzeugenberichte bereits ganz gut belegt belegt wie ich finde. Das die hiesige Bevölkerung keinen Unterschied zwischen Kriegs- und Zivilgefangenen machte und das es dadurch in der Erinnerung zu Unschärfen bzw. Verwechslungen kommt ist durchaus nachvollziehbar. Was ich aber nicht ganz verstehe ist, warum es sich bei den Inhaftierten nicht auch um Osteuropäer gehandelt haben soll. Zwangsarbeiter (und zu dem Zweck wurden sie wohl hierher verbracht) stammten doch aus allen besetzten Gebieten, oder? --Doc Bendit (Diskussion) 09:16, 11. Jul. 2021 (CEST)
- mittlerweile konnte der Fall Delfino immerhin soweit aufgeklärt werden dass bekannt ist woher er kam und was er gemacht hat. Und zwar wurde er 1944 aus dem Stalag VIII D, einem Kriegsgefangenenlager in Nürnberg Langwasser nach Unterfürberg überstellt und findet sich auch auf einer Arbeiterliste der Fa. Bachmann, von Blumenthal wieder. Somit waren die ersten Vermutungen bereits zutreffend. --Doc Bendit (Diskussion) 13:32, 25. Sep. 2022 (CEST)
- Fall so gut wie geklärt und eigener Artikel dazu angelegt. --Doc Bendit (Diskussion) 19:11, 29. Sep. 2022 (CEST)
- mittlerweile konnte der Fall Delfino immerhin soweit aufgeklärt werden dass bekannt ist woher er kam und was er gemacht hat. Und zwar wurde er 1944 aus dem Stalag VIII D, einem Kriegsgefangenenlager in Nürnberg Langwasser nach Unterfürberg überstellt und findet sich auch auf einer Arbeiterliste der Fa. Bachmann, von Blumenthal wieder. Somit waren die ersten Vermutungen bereits zutreffend. --Doc Bendit (Diskussion) 13:32, 25. Sep. 2022 (CEST)
Pavillon in der Hornschuchpromenade
Es soll bis in die 1980er-Jahre hinein einen kleinen Pavillon in der Hornschuchpromenade, Höhe Pickertstraße, gegeben haben, in dem (nur?) Obst verkauft wurde. Meines Wissens ist dort noch eine Betonabdeckung der Anschlüsse vorhanden. Haben wir vom Pavillon Fotos oder weiß jemand mehr?
- Nein, das ist eine Verwechslung mit Hornschuchpromenade 20 1/2. Das war der Obst- und Gemüseladen Süß an der Jakobinenstraße. Gruß, Doc Bendit.
- Eventuell hat mal jemand Zeit, und lokalisiert die Betonabdeckung in der Hornschuchpromenade, mutmaßlich östlich der Querung Pickertstraße und südlich der früheren Gleise. Den Artikel Hornschuchpromenade 20 1/2 gibt es ja leider noch nicht. War der Pavillon dort denn begehbar? --Lotte (Diskussion) 17:46, 23. Aug. 2022 (CEST)
- Fall mittlerweile durch Anlegen des entsprechenden Artikels Hornschuchpromenade 20 1/2 geklärt. --Doc Bendit (Diskussion) 19:07, 25. Aug. 2022 (CEST)
- Eventuell hat mal jemand Zeit, und lokalisiert die Betonabdeckung in der Hornschuchpromenade, mutmaßlich östlich der Querung Pickertstraße und südlich der früheren Gleise. Den Artikel Hornschuchpromenade 20 1/2 gibt es ja leider noch nicht. War der Pavillon dort denn begehbar? --Lotte (Diskussion) 17:46, 23. Aug. 2022 (CEST)
Suchanfrage zu Verein(igung) "VFD"
Von FürthWiki-Nutzern aus Murnau erreichte mich eine Anfrage zu einem Verein/einer Vereinigung "VFD".
Habe bislang nichts dazu gefunden und starte nun hier eine Suchanfrage. Wer kann dazu etwas beitragen? (Schreiben siehe Bild)--Chrischmi (Diskussion) 14:13, 23. Sep. 2020 (CEST)
Falls es jetzt noch interessiert: bei der Abkürzung VFD handelt es sich um den "Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands" Zitat: 1890 als "Verband der Fabrik-, Land- und gewerblichen Hilfsarbeiter Deutschlands" gegründet. - 1908 Umbenennung in "Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands". - 1933 Auflösung mit Zerschlagung der freien Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten. Quelle: https://d-nb.info/gnd/62011-7 Hier z.B. ein Bucheinband, auf dem dasselbe Buchstabenlogo verwendet wird: https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Verband-der-Fabrikarbeiter-Deutschlands+40-Jahre-Kampf/id/A02jBwZq01ZZU --Cybrarian (Diskussion) 14:10, 31. Mär. 2022 (CEST)
- hallo Cybrarian, selbstverständlich ist das noch von Interesse. Und nachdem in der Anfrage nur nach bedeutung des Monogramms gefragt wurde, kann den Fall sogar zu den gelösten verschieben. Vielen Dank dafür. --Doc Bendit (Diskussion) 10:28, 1. Apr. 2022 (CEST)
Firma Apfelbaum & Wolfram
Um die Jahrhundertwende gab es in Fürth eine Spedition namens Apfelbaum & Wolfram. Laut Adressbuch aus dem Jahr 1931 war die Firma in der Gebhardtstraße 10 - 16 und Angerstraße 16 - 20 angesiedelt. Das Foto aus dem Stadtarchiv zeigt nun ein Gebäude mit der Namensbeschriftung, es will aber nicht so recht an die beiden Adressen passen. Deshalb stellt sich die Frage, wo befand/befindet sich dieses Gebäude?--Kasa Fue (Diskussion) 23:00, 1. Mär. 2021 (UTC)
- also nachdem jetzt der Artikel Industriegleise Südstadt aufgeploppt ist, und dort steht dass die Fa. Apfelbaum & Wolfram einen Gleisanschluss in der Karolinenstr. 146 gehabt haben soll, habe ich eine Luftbildsuche gemacht ob dort ein passendes Gebäude zu finden ist. Diese brachte mich nun auf das Lagergebäude von Autoteile Schreiter, welches tatsächlich die gleiche Anzahl an Etagen und Fenstern hat mitsamt einem Türmchen in der Mitte. Allerdings ist die Fassade und das Dach anders, das kann aber auch ein späterer Umbau gewesen sein. Die Luftbildkarte 1945 gibt auch ein mögliches Szenario dazu her, man erkennt sogar den Schatten eines Türmchens. Meinungen dazu? --Doc Bendit (Diskussion) 14:23, 21. Mär. 2022 (CET)
- ich konnte meinen Verdacht mittlerweile verifizieren, es handelt sich tatsächlich um ein Fürther Motiv und zwar um Karolinenstr. 146! Im Buch Bild und Erinnerung (Buch) gibt es zwei Luftbilder auf denen das Gebäude zweifelsfrei zu sehen ist. Auf S. 63 rechts oben in der Perspektive wie auf dem Foto mit Türmchen und Giebelseite, d. h. das Bild ist von der Flößaustraße aus in Richtung Karolinenstr. aufgenommen worden. Auf S. 73 links oben Aufnahme von der Gegenseite (Ostseite). Dort erkennt man auch zwei unsymmetrische Erweiterungen. Vergleicht man mit dem heute dort befindlichen Gebäude, kommt man zu dem Schluss dass es sich um das selbe Gebäude handeln muss. Es wirkt heute nur nicht mehr so mächtig weil es nicht mehr frei steht und das Dach verändert wurde (flacher und ohne abgesetzten Giebel). Zudem ist die Fassade komplett eingeblecht. Die ursprünglichen Proportionen, Fensterlagen und die beiden Türmchen sind aber noch nachvollziehbar. Damit dürfte das Gebäude so etwas wie das Parkhotel der Fabrikbauten sein. Fall erledigt. --Doc Bendit (Diskussion) 15:11, 22. Mär. 2022 (CET)
- Wow. Cooler Ermittlungserfolg! Respekt!
- (Ich war heute übrigens auf dem Heimweg mal dort vor Ort und habe mich mit dem Chef (?)/einem Mitarbeiter unterhalten. War sehr nett und interessiert. Er hielt es auch gar nicht für abwegig, als ich ihm das Foto gezeigt habe und wusste auch, dass da mal eine Spedition drin war. Meinte aber, dass das Gebäude ein Nachkriegsbau sei, 1955 oder so... Was uns noch auffiel: Die linke Seite des Gebäudes ist nicht rechtwinklig und es gibt auf der rechten Seite Fenster. Naja, ich bin dann ohne Ergebnis wieder von dannen gezogen. Ich denke, dein Rechercheergebnis würde ihn durchaus interessieren.--Marocco (Diskussion) 16:46, 22. Mär. 2022 (CET))
- ich konnte meinen Verdacht mittlerweile verifizieren, es handelt sich tatsächlich um ein Fürther Motiv und zwar um Karolinenstr. 146! Im Buch Bild und Erinnerung (Buch) gibt es zwei Luftbilder auf denen das Gebäude zweifelsfrei zu sehen ist. Auf S. 63 rechts oben in der Perspektive wie auf dem Foto mit Türmchen und Giebelseite, d. h. das Bild ist von der Flößaustraße aus in Richtung Karolinenstr. aufgenommen worden. Auf S. 73 links oben Aufnahme von der Gegenseite (Ostseite). Dort erkennt man auch zwei unsymmetrische Erweiterungen. Vergleicht man mit dem heute dort befindlichen Gebäude, kommt man zu dem Schluss dass es sich um das selbe Gebäude handeln muss. Es wirkt heute nur nicht mehr so mächtig weil es nicht mehr frei steht und das Dach verändert wurde (flacher und ohne abgesetzten Giebel). Zudem ist die Fassade komplett eingeblecht. Die ursprünglichen Proportionen, Fensterlagen und die beiden Türmchen sind aber noch nachvollziehbar. Damit dürfte das Gebäude so etwas wie das Parkhotel der Fabrikbauten sein. Fall erledigt. --Doc Bendit (Diskussion) 15:11, 22. Mär. 2022 (CET)
Capitol-Lichtspiele
Aus einem Nachlass erreichten FürthWiki einige Bilder der ehemaligen Fa. Reifen-Reichel in der Langen Straße. Die meisten ließen sich eindeutig zuordnen, bei den hier gezeigten hapert es jedoch. Mit etwas Mühe ist im Hintergrund ein, vermutlich landwirtschaftliches, Gebäude zu sehen mit der gerade noch lesbaren Aufschrift "Capitol Kino". Ein Kino dieses Namens gab es nach unserem Kenntnisstand nicht in Fürth, zumindest nicht im Stadtgebiet, und auch die Szenerie wirkt eher ländlich. Wir vermuten deshalb einen Standort im Landkreis. Derlei Werbung dürfte damals wohl eher in der näheren Umgebung stattgefunden haben. Das Netz gibt dazu nichts her, wer kann hier weiterhelfen? --Doc Bendit (Diskussion) 15:57, 6. Okt. 2021 (CEST)
Auf https://www.alt-gruendlach.de/?p=936 findet sich ein Passus zu Capitol-Lichtspielen in Großgründlach, in Betrieb von 1949 bis 1965.
--M43 (Diskussion) 16:08, 6. Okt. 2021 (CEST)
- Vielen Dank für den starken Hinweis, ich werde der Spur in Form des Buches mal nachgehen. --Doc Bendit (Diskussion) 16:24, 6. Okt. 2021 (CEST)
- Anfrage an den dortigen Vorstadtverein läuft. --Doc Bendit (Diskussion) 17:07, 6. Okt. 2021 (CEST)
- Schaut mal auf Streetview die Volkacher Str. 11 an!--Marocco (Diskussion) 15:00, 12. Okt. 2021 (CEST)
- danke für den Tipp. Ich denke das Haus gegenüber (Nr. 8 u. 10) könnte es sein. Proportionen, Anordnung der Gebäude, Fenstersimse, passt alles. Reicht uns das als Nachweis? --Doc Bendit (Diskussion) 08:14, 13. Okt. 2021 (CEST)
- nach langen Wochen des Wartens erhielt ich vom dortigen Vorstadtverein die sinngemäße Antwort: "Hallo, ja in Großgründlach gab es ein Kino". Auf nochmalige Nachfrage wo dies denn gewesen sei kam keine Antwort mehr. Jetzt sind wir so schlau als wie zuvor...--Doc Bendit (Diskussion) 18:57, 1. Dez. 2021 (CET)
- nachdem es sich bei dem Motiv ja nicht primär um Fürth handelt und die Fragestellung nach dem Ort ja als gelöst gelten kann, verschiebe ich den Fall nach erledigt. --Doc Bendit (Diskussion) 07:59, 2. Dez. 2021 (CET)
- Obwohl schon geklärt hier noch einige Fakten - der Eingang vom ehem. Kino ist das Quergebäude Volkacher Straße 10, dahinter der Kinosaal (Längsgebäude), auf den Google Earth Fotos sieht man heute noch die 2 großen Ausgangstüren. Eintritt Kindervorstellung 60-er Jahre 30 Pfennige, Inhaber war die Familie Taubmann. Alte Gebäude mit den Reifen ist die Haus Nr. 8. Nobbi48 (Diskussion) 15:38, 31. Jul. 2022 (CEST)◙
- nachdem es sich bei dem Motiv ja nicht primär um Fürth handelt und die Fragestellung nach dem Ort ja als gelöst gelten kann, verschiebe ich den Fall nach erledigt. --Doc Bendit (Diskussion) 07:59, 2. Dez. 2021 (CET)
- nach langen Wochen des Wartens erhielt ich vom dortigen Vorstadtverein die sinngemäße Antwort: "Hallo, ja in Großgründlach gab es ein Kino". Auf nochmalige Nachfrage wo dies denn gewesen sei kam keine Antwort mehr. Jetzt sind wir so schlau als wie zuvor...--Doc Bendit (Diskussion) 18:57, 1. Dez. 2021 (CET)
- danke für den Tipp. Ich denke das Haus gegenüber (Nr. 8 u. 10) könnte es sein. Proportionen, Anordnung der Gebäude, Fenstersimse, passt alles. Reicht uns das als Nachweis? --Doc Bendit (Diskussion) 08:14, 13. Okt. 2021 (CEST)
- Schaut mal auf Streetview die Volkacher Str. 11 an!--Marocco (Diskussion) 15:00, 12. Okt. 2021 (CEST)
- Anfrage an den dortigen Vorstadtverein läuft. --Doc Bendit (Diskussion) 17:07, 6. Okt. 2021 (CEST)
- Vielen Dank für den starken Hinweis, ich werde der Spur in Form des Buches mal nachgehen. --Doc Bendit (Diskussion) 16:24, 6. Okt. 2021 (CEST)
Skulptur bzw. Torso in der Hardstraße
Von der Stadtheimatpflegerin erreichte uns dieses Foto einer Skulptur bzw. eines Torsos, welcher auf dem Kinderspielplatz in der Hardstraße zu finden ist (bei Nr. 156) mit der Bitte um Verifizierung. Sicherlich wurde dieses Fragment nicht für den Spielplatz hergestellt. Es erinnert eher an einen Brunnenaufsatz oder den Sockel eines Tisches und scheint aus der Jugendstil-Epoche zu stammen. Es ist durchaus nicht ungewöhnlich in Fürth solche Relikte von Abbruchobjekten einer Zweitnutzung zuzuführen. Uns interessiert: wo könnte dieser Sockel ursprünglich zu finden gewesen sein bzw. was war sein Zweck. Wer kann helfen? --Doc Bendit (Diskussion) 09:14, 21. Mär. 2021 (CET)
- Nach einer Meldung des Grünflächenamtes der Stadt Fürth vom 26. November 2021 (pers. erhalten vom Stadtarchiv am 1. Dezember 2021) müsste es sich um den Mittelteil des früher am Nathanstift in der Tannenstraße vorhandenen Brunnens handeln. Über diesem Mittelteil stand die Brunnenfigur „Putto”. Ganz sicher ist man sich dort nicht; diese Vermutung, so die Empfehlung des Amtes, sollte daher noch verifiziert werden.--Aquilex (Diskussion) 17:17, 1. Dez. 2021 (CET)
- Stimmt, müsste das Teil sein, siehe Beweisfoto nebenan.--Aquilex (Diskussion) 17:24, 1. Dez. 2021 (CET)
- in der Tat. Dann war die Vermutung "Brunnen" richtig. Lustigerweise liefert nun der Fragesteller auch die Lösung. (das Amt hat sich meiner Erinnerung nach ursprünglich an Karin Jungkunz gewendet). Und wie gehts jetzt weiter? Mail an KJ ist raus! --Doc Bendit (Diskussion) 18:46, 1. Dez. 2021 (CET)
Pflaster Bahnhofplatz
Auf dem Vorplatz des Fürther Hauptbahnhofs befindet im Pflaster die Zahl 1914 mit einem Eisernen Kreuz in der Mitte. Ich habe diesbezüglich leider nichts gefunden, obwohl es wahrscheinlich vielen bekannt ist - mir aber leider nicht. Könnte es etwas mit dem 1914 errichteten Vorbau für die Schalterhalle zu tun haben (die Pflasterung des Vorplatzes wurde im Oktober 1914 begonnen) oder steht - vor allem das Eiserne Kreuz - noch für etwas anderes? --Simon1418 (Diskussion) 18:25, 2. Aug. 2016 (CEST)
- darüber ist andernorts schon einmal diskutiert worden. Konsens war damals, dass es mit der Neugestaltung des Bahnhofplatzes zum Jubiläum 1985 entstanden ist, der Bezug zur Eisenbahn indes ist nach wie vor unklar. --Doc Bendit (Diskussion) 09:35, 3. Aug. 2016 (CEST)
Die Pflasterung stammt tatsächlich aus dem Jahr 1914, des Eiserne Kreuz war damals ein übliches Symbol. Nach der Umgestaltung des Bahnhofplatzes wurde auf der gegenüberliegenden Seite des Eingangs beim Taxistand eine ähnliche Inschrift "1985" mit dem Fürther Kleeblatt ins Pflaster eingefügt. --(Lothar Berthold, nachgetragen)
Würzburger Straße: ehemalige Grundstückszufahrten westlich Hansastraße
Westlich der Hansastraße (Ärztehaus mit der Apotheke am Kieselbühl) und östlich der Reihenhäuser in der Cuxhavener Straße wurde vor kurzem für ein Neubauprojekt (welches sich in L-Form um das Ärztehaus herumziehen wird und auch das ehemalige Gelände von Möbel Hahn in der Hansastraße umfasst) ein großes Grundstück an der Nordseite der Würzburger Straße gerodet. Von der Würzburger Straße her kann man noch Grundstückszufahrten u. a. am abgeflachten Bordstein (auch in der Luftbildansicht auf Google Maps zu erahnen) und am Zaun/Tor erkennen. In der Karte von 1969 ist hier auch ein Gebäude eingezeichnet (https://maps.fuerthwiki.de/map/#16/49.4855/10.9550/1969). Weiß jemand, um was es sich hier früher mal handelte? War das Industrie-/Gewerbegebäude? --M43 (Diskussion) 07:58, 15. Mär. 2021 (UTC)
- hallo, das ist schwer zu sagen. Die nächste gesicherte in der Nähe befindliche Adresse war das Gasthaus Goldener Pflug östlich der Hansastraße mit der Nr. 202. Im Adressbuch von 1961 gehts es danach mit 388 weiter was in Burgfarnbach liegen dürfte. Im Adressbuch von 1982 gibt es eine Nr. 210 (Frieda Arnold u. Edmund Weggel) sowie eine Nr. 212 (Georg Sowade Autohandel). Evtl. ist es letzteres, sicher ist das jedoch nicht. --Doc Bendit (Diskussion) 17:56, 26. Mär. 2021 (UTC)
- Es ist letzteres, "Georg Sowade Autohandel". --Lotte (Diskussion) 00:22, 12. Okt. 2021 (CEST)
- Zuvor war es eine Tankstelle an der B8. Man sieht es (Luftbild) noch an der versetzten Ein- und Ausfahrt. --Lotte (Diskussion) 00:53, 12. Okt. 2021 (CEST)
Distriktsvorsteher
Nebenstehendes Bild stammt von der Wohnungsgenossenschaft Oberasbach und erreichte uns auf Umwegen mit der Frage wie lange diese Funktion Bestand hatte. Lt. Schwammberger gab es die Funktion des Distriktsvorsteher auch in den 1960er Jahren noch. Wer kann sagen wie lange noch danach? --Doc Bendit (Diskussion) 21:12, 19. Jan. 2019 (CET)
- Fall bezüglich deer Funktion an sich gelöst dank Peter Frank, siehe Artikel Distriktsvorsteher. Genaues Datum der Einstellung der Funktion steht allerdings noch aus. Zur zeitlichen Eingrenzung wann das Amt abgeschafft wurde lässt sich derzeit nur soviel vermuten: Schwammberger schreibt in Fürth von A - Z vom Amt des Distriktsvorstehers in der Gegenwartsform. Das Buch ist 1968 erschienen. In den Adressbüchern sind die Distriktsvorsteher immer bei den Distrikten mit genannt worden (z. B. noch 1961), 1972 ist das nicht mehr der Fall. Also dürfte das Amt um 1970 aufgegeben worden sein. --Doc Bendit (Diskussion) 23:27, 16. Jun. 2021 (CEST)
Unbekannter Hof - Bäumenstraße 14
Wo könnte dieser Hof gewesen sein? In Frage soll die Königstraße kommen. Eventuell neben der "Weißen Rose" oder zwei weiter neben der "Weißen Rose" ... Oder wo sonst? Die Aufnahme ist von 1949.--Chrischmi (Diskussion) 11:08, 3. Jun. 2020 (CEST)--Chrischmi... hatte es erst ganz bescheiden nach unten gestellt.(Diskussion) 11:03, 3. Jun. 2020 (CEST)
- das sollte lösbar sein, vor allem durch das hohe Gebäude rechts. Wie sicher ist die Information "Königstraße"? Ich mach mich mal auf die Suche. --Doc Bendit (Diskussion) 01:10, 3. Jul. 2020 (CEST)
- das könnte der Hinterhof des Gebäude Marktplatz 4 sein. War aber schon lange nicht mehr dort. --Jost (Diskussion) 16:08, 1. Jan. 2021 (CET)
- Könnte der Hof von Bäumenstraße 14 sein - Das Hauptgebäude der Brauerei Geismann (Bäumenstraße 16 - 20) stand bis 1982 deutlich näher an der Haus Nr. 14 als es die heutige Gasse am Ladehof vermuten lässt. Soweit die Sichtziegel-Fassade und die Sandsteinelemente sichtbar sind stimmen sie überein. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 20:13, 1. Jan. 2021 (CET)
- Tatsächlich ... das ist der Hinterhof der Bäumenstraße 14. Nicht nur die Backsteinfassade rechts oben im Eck passt - auch das Dekorgitter über dem Eingang zum Hof auf dem rückseitigem Eingang stimmt überein. D.h. - wenn man hinter dem Auto durch den Rundbogen schaut - sieht man am Ende den Ein- bzw. Ausgang zur Rückseite des Gebäudes. Hier ist über der Tür ein Gitter zu erkennen, dass heute noch da ist. Das Gitter kann man bei genauer Beobachtung hier in diesem Bild auch noch erkennen, wenn man sich die komische Folie über der Tür wegdenkt. Rätsel gelöst - das ist der Hof Bäumenstraße 14.--Kasa Fue (Diskussion) 22:46, 1. Jan. 2021 (CET)
- Könnte der Hof von Bäumenstraße 14 sein - Das Hauptgebäude der Brauerei Geismann (Bäumenstraße 16 - 20) stand bis 1982 deutlich näher an der Haus Nr. 14 als es die heutige Gasse am Ladehof vermuten lässt. Soweit die Sichtziegel-Fassade und die Sandsteinelemente sichtbar sind stimmen sie überein. --FürthWikiAdmin S (Diskussion) 20:13, 1. Jan. 2021 (CET)
Vater von Heinz Burghart
Im Munzinger Archiv heißt es zum Vater des bekannten Journalisten Heinz Burghart: "Heinz Burghart, ev.-luth., wurde am 29. Dez. 1925 in Fürth geboren. Sein Vater war berufsmäßiger Stadtrat (bis 1933 und ab 1945), die Mutter Lehrerin von Beruf. Durch ihre Familie ist B. mit dem Philosophen Max Scheler verwandt. B. wuchs in München auf." - Hier kommt der im FürthWiki mehrfach erwähnte Heinrich Burghart in Frage, der kurz nach dem Krieg berufsmäßiger Stadtrat war. Hat jemand die Möglichkeit, das zu verifizieren? --Alexander Mayer (Diskussion) 09:31, 23. Aug. 2020 (CEST)
- Vom Alter her "könnte" es passen: Heinrich Burghart: 19. Juli 1894 - 2. Februar 1952 --Kasa Fue (Diskussion) 15:17, 23. Sep. 2020 (CEST)
- Super, damit wohl erledigt. --Alexander Mayer (Diskussion) 00:08, 6. Okt. 2020 (CEST)
Kiste mit Aufschrift Georg Ranninger, Fürth
Weiß jemand etwas über diese Firma? --Alexander Mayer (Diskussion) 12:58, 29. Apr. 2020 (CEST)
- hallo, laut Adressbuch 1921 handelte es sich um eine Wein-, Obst-, Gemüse- und Kartoffelhandlung in der Mohrenstraße 6. --Doc Bendit (Diskussion) 18:47, 1. Mai 2020 (CEST)
- Danke dir! (Jetzt erst gesehen ... )--Alexander Mayer (Diskussion) 17:41, 3. Jun. 2020 (CEST)
NSFK-Abteilung in Fürth
Nebenstehendes Bild zeigt die Tankstelle der Familie Miederer, ehemals Waldstraße 33 (heute 31). Im Hintergrund ist eine Holzbaracke zu sehen. Die Angaben dazu des Einsenders sind folgende: "Das war ein Ausbildungslager der Hitlerjugend. Die haben dort Flugmodelle (Gleiter) zusammengebaut und haben die am Hainberg fliegen lassen." Sieht man sich das Bild genau an kann man mit viel Mühe auf dem Schild der Baracke ein NFSK-Logo und das Wort "Sturm" hineininterpretieren. Eine Untergruppe dieser Organisation bestand in Nürnberg unter Carl Croneiß von der Deutschen Verkehrsflug AG (Sitz in Fürth). Es geht in diesem Fall also nicht darum ob, sondern was genau dort bestanden hat. Wer kann genaue Informationen zu diesem Fall beibringen (wer war dort untergebracht, was wurde dort gemacht und in welchem Zeitraum). --Doc Bendit (Diskussion) 18:56, 6. Jul. 2018 (CET)
- grmpf, ein vorab-Blick in die Online-Recherche des Stadtarchivs hätte gereicht, dort findet sich in der Aktengruppe AGr. 2 / 736 ein ausführlicher Hinweis und bestätigt die Vermutung voll und ganz. Fall erledigt! --Doc Bendit (Diskussion) 19:12, 6. Jul. 2018 (CET)
Postberg-Eis
Bin bei meinen Recherchen über folgendes Bild gestolpert, das Bezug nimmt auf den Postberg. Im Stadtarchiv - Online-Recherche-Portal ist hier von einem Postberg-Kiosk die Rede, ohne konkreter zu werden. Bei uns findet man zum Postberg nichts, außer im Rangaubahn-Artikel. Hier wird beschrieben: Die Nähe zum Hauptbahnhof ist durchaus gewollt gewesen; von der Staatsbahn umsteigen konnte man aber nur, indem man vom Hauptbahnhof zwischen Hauptpost und Bahngelände den Postberg hinunterging, die Schwabacher Unterführung durchquerte und die heute noch bestehende Freitreppe zum LAG-Bahnhof mit seinem eigenen Bahnsteig hinaufstieg. D.h. ja dann wohl, dass der Postberg mal eine frühere Straßen- oder Flurbezeichnung war, und heute Teil der Theresienstraße bzw. "An der Post"-Straße gewesen sein muss. Der Kiosk müsste dann ja in etwa da gewesen sein, wo heute die Sparkasse bzw. die Hauptpost steht. In der einschlägigen Literatur habe ich auf die Schnelle nix gefunden. Hat jemand eine Ahnung?! Und dann bleibt noch die Frage, was das Postberg-Eis mit dem Atomtod zu tun hatte bzw. wie das Eis wohl den Atomtod 1958 verhindert hat?! Komisch ....
- Also...den Namen Postberg bzw. Postberg-Kiosk lese ich hier tatsächlich zum ersten Mal. Aufgrund der Beschreibung kann ich aber zumindest die Lage aufklären: es gab zwischen der Alten Post / dem Alten Krankenhaus und den Bahngleisen einen Fußweg der direkt zum Bahnsteig des Hauptbahnhofs führte (wie oben schon beschrieben). Und vor Beginn des Tunnels an der Schwabacher Straße, ungefähr wo heute der Anbau für das S-Bahn-Gleis verläuft, befand sich ein Kiosk (Bild dazu haben wir letztes Jahr von Florian Hauck bekommen). Tatata:
--Doc Bendit (Diskussion) 09:27, 24. Mai 2018 (CEST)
- Bleibt die Frage, was das für ein Eis war, dass den Atomtod scheinbar besiegen konnte - und das 1958?! --Kasa Fue (Diskussion) 11:09, 24. Mai 2018 (CEST)
- evtl. sollte man da nicht zu viel reininterpretieren. Der Kioskbetreiber war halt vermutlich Pazifist und zu der Zeit stand ja der Wunsch Adenauers im Raum die neu gegründete Bundeswehr mit Atomwaffen auszurüsten, siehe Göttinger Erklärung und Kampf dem Atomtod. Das Eis musste dann halt dafür herhalten. --Doc Bendit (Diskussion) 11:20, 25. Mai 2018 (CEST)
- Bleibt die Frage, was das für ein Eis war, dass den Atomtod scheinbar besiegen konnte - und das 1958?! --Kasa Fue (Diskussion) 11:09, 24. Mai 2018 (CEST)
Nudelfabriken
Folgendes Rätsel beschäftigt (nicht nur) mich zur Zeit. Über das Studium von Chroniken und online-Digitalisaten historischer Bücher bin ich auf folgende rätselhafte Informationen gestoßen:
In mehreren historischen Quellen werden für das 18./Anfang 19. Jahrhundert Nudelfabriken in Fürth erwähnt. In Fürth selbst hat man darüber noch nie etwas gehört. Hat es diese Nudelfabriken tatsächlich gegeben? Marocco
- Man könnte höchstens mal im Saueracker suchen, aber die bei uns verlinkte Online-Version ist anscheinend zur Stichwortsuche gesperrt. --Doc Bendit (Diskussion) 15:20, 29. Nov. 2017 (CET)
Hans Eyselein
In der Rieß-Chronik taucht der Name eines Piloten Hans Eyselein auf, der im 1. Weltkrieg geflogen ist und laut Rieß sogar mehrere Auszeichnungen erhielt. Dann verliert sich jede Spur.Marocco
- Wurde weitestgehend geklärt.Marocco
Fürths erster Supermarkt
Nachfolgende Bilder wurden uns überlassen und sollen Fürths ersten Supermarkt bei seiner Eröffnung 1960 zeigen. Die Frage ist nur: wo? Ein sehr früher Supermarkt hat sich bekanntlich im ehemaligen Alhambra-Kino in der Fichtenstraße befunden, dazu passen diese Bilder hier aber unserer Meinung nach nicht. Wer kann helfen? --Doc Bendit (Diskussion) 11:55, 6. Okt. 2017 (CET)
- ein starker Hinweis wurde mittlerweile von Benutzer Cybrarian geliefert: Lt. Band 82 der "Deutschen Milchhandels und Feinkost-Zeitung" eröffnete 1960 ein Supermarkt mit Diskount-Haus in der Würzburger Straße. Als Standort wird ein Grundstück neben der "Nova-Elektra-Vertriebs-GmbH" genannt. Wenn wir jetzt noch eine Hausnummer dazu auftreiben ist der Fall als gelöst zu betrachten. --Doc Bendit (Diskussion)
- unser Hard-Experte hat die Sache zwischenzeitlich geklärt. Es handelt sich um den bei älteren Einwohnern als BMA-Supermarkt (für Bernhard Müller Augsburg) bekannten Laden in der Würzburger Straße 171 hinter der Supol-Tankstelle. Später wurde ein OBI daraus heute ist Fressnapf und Aldi dort untergebracht. Möglicherweise handelt es sich auch noch um das gleiche Gebäude, wenn auch stark verändert. Ob es tatsächlich der erste Supermarkt in Fürth war muss an dieser Stelle offen bleiben, da hierzu erst eine Definition des Begriffs Supermarkt nötig wäre. So hat z. B. das Kaufhaus weißer Turm bereits 1952 die Selbstbedienung eingeführt. --Doc Bendit (Diskussion) 18:38, 8. Okt. 2017 (CET)
Restauration zur Anlage
Kann mir jemand helfen, ich kenne das Haus, komme aber nicht drauf. Wo war die Restauration zur Anlage? --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 08:43, 30. Aug. 2017 (CEST)
- würde sagen das ist Jakobinenstraße Ecke Langestraße. Diagonal gegenüber vom Kronprinzen. Gruß vom Doc Bendit
- Jakobinen 20 , ja, Danke. --alexander.mayer.7739 (Diskussion) 09:53, 31. Aug. 2017 (CEST)
Verlag Dr. Karoline Bernheim
Ein neuer Fall: ein mir zufällig wieder in die Hände gefallenes Kinderbuch hat sich als Fürther Werk entpuppt: Herausgegeben vom Verlag Dr. Karoline Bernheim, Fürth in Bayern. Im Telefonbuch von 1950 finden wir den Verlag als "Malbuch-Verlag" unter der Adresse Friedrichstraße 4 - mehr ist derzeit nicht in Erfahrung zu bringen. Wer war Karoline Bernheim, wie lange existierte der Verlag, was wurde produziert? Wer kann uns hier weiterhelfen? --Doc Bendit (Diskussion) 15:31, 17. Feb. 2017 (CET)
- die FGB 4/09 geben einen Gesamtüberblick über Fürther Spielzeughersteller, auf S. 120 wird auch die Firma Dr. Karoline Bernheim genannt als Verlag für "Jugend- und Malbücher" mit Bestehen von 1950 - 1961. Das ist in mehrerlei Hinsicht falsch, denn es wurden definitiv auch Märchenbücher für Kleinkinder produziert und auch schon vor 1950 (durch vorliegende Exemplare belegt). Lediglich der Hinweis dass die Firma später von Pestalozzi übernommen wurde hilft uns etwas weiter. --Doc Bendit (Diskussion) 10:41, 26. Jul. 2017 (CEST)
- durch eine Recherche des Nutzers Cybrarian im August 2017 konnte der Fall mittlerweile gelöst werden, siehe Verlag Dr. Karoline Bernheim. Herzlichen Dank für die Mithilfe! --Doc Bendit (Diskussion) 00:11, 9. Aug. 2017 (CEST)
Kinderbücher mit Fürther Motiven?
Oder: als Pestalozzi noch in Fürth war. Hier ein Bild eines Kinderbuchs des Pestalozzi-Verlags von 1966. Täusche ich mich oder wurden hier die damaligen Neubauten auf der Hardhöhe als Motiv verwendet (Wolkenkratzer Cafe, Ladenzeile an der Soldnerstraße)? Das Opel-Kadett-Kiemencoupe trägt jedenfalls eindeutig ein Fürther Nummernschild. --Doc Bendit (Diskussion) 09:54, 18. Aug. 2015 (CEST)
- Das wird wahrscheinlich wirklich die Ladenzeile in der Soldnerstraße sein. Jedenfalls passt nicht nur das Nummernschild, sondern auch die Anordnung der beiden Gebäude und sowohl der Zebrastreifen als auch die Verkehrsinsel. Darüber hinaus scheinen auch die Verblendungen der Balkone der Realität zu entsprechen und auch die Farben und Formen der beiden Häuser entsprechen ziemlich genau dem Motiv in der Soldnerstraße. mark.muzenhardt (Diskussion) 16:40, 4. Jan. 2016 (CET)
Fuhrpark
Hallo Zusammen, wieder einmal ein Ebay-Fund. Eine Idee, wem dieser "Fuhrpark" gehört? Leider ist die Briefmarke entfernt, so dass eine Datierung nicht möglich ist, außer dem Hinweis auf der Karte "15. April". Ich würde mal vermuten, die Aufnahme ist zwischen 1900 und 1920 entstanden. --Kasa Fue (Diskussion) 19:21, 26. Sep. 2014 (CEST)
- wo steht denn genau dass es Fürth sein soll? Ich lese ebenso Nürnberg auf der Karte. --Doc Bendit (Diskussion) 10:06, 20. Okt. 2014 (CEST)
- ein starker Hinweis findet sich im Buch Nürnberger Erinnerungen 6 - Verkehr und Technik auf Seite 120. Dort ist ein sehr ähnliches Fahrzeug vor einem sehr ähnlichen, wenn nicht identischen, Gebäude zu sehen, allerdings aus einer anderen Perspektive. In der Bildunterschrift steht folgendes: "(...) Am 1. Juli 1912 eröffnete die Königlich Bayerische Kraftpost eine Buslinie vom Bahnhofplatz über Kraftshof (Bild) nach Erlangen. Der Daimler-Kraftwagen hatte noch Vollgummibereifung und offenes Führerhaus." --Doc Bendit (Diskussion) 07:43, 14. Nov. 2014 (CET)
- nach nochmaliger Betrachtung des Referenzfotos bin ich mir sicher dass es sich um den Fuhrpark nebst Gebäude der Königlich Bayerischen Kraftpost handelt. --Doc Bendit (Diskussion) 16:07, 24. Feb. 2017 (CET)
- ein starker Hinweis findet sich im Buch Nürnberger Erinnerungen 6 - Verkehr und Technik auf Seite 120. Dort ist ein sehr ähnliches Fahrzeug vor einem sehr ähnlichen, wenn nicht identischen, Gebäude zu sehen, allerdings aus einer anderen Perspektive. In der Bildunterschrift steht folgendes: "(...) Am 1. Juli 1912 eröffnete die Königlich Bayerische Kraftpost eine Buslinie vom Bahnhofplatz über Kraftshof (Bild) nach Erlangen. Der Daimler-Kraftwagen hatte noch Vollgummibereifung und offenes Führerhaus." --Doc Bendit (Diskussion) 07:43, 14. Nov. 2014 (CET)
Baracken
Hier erneut eine Postkarte, die datiert ist auf den 26. April 1915. Aber - wo befanden sich diese Baracken? Für sachdienliche Hinweise sind wir wie immer dankbar. --Kasa Fue (Diskussion) 23:51, 3. Jun. 2016 (CEST)
- das müsste Am Sonnenhof sein. Hinter den Baracken stehen die Bäumchen des Stiftungshains, rechts hinter den Baracken verläuft nach hinten der Geländeeinschnitt der Bamberger Bahnlinie, ganz im Hintergrund die Villen der Westvorstadt, dabei links ein Gebäude mit Türmchen, das dürfte von der Perspektive her Uhlandstraße 3 sein, rechts daneben, noch weiter hinten, evtl. die Villa Wahnsinn. Ich habe mal gelesen dass das Lazarettbaracken für Weltkriegsteilnehmer waren die am Unterfarrnbacher Bahnhof ausgeladen wurden. Das Gelände am Sonnehof ist derzeit übrigens freigeräumt, da man die dortigen Häuser (wohl Behelfsheime) kürzlich abgerissen hat. Gruß, --Doc Bendit (Diskussion) 05:43, 4. Jun. 2016 (CEST)
- Würde ich auch sagen: Es handelt sich hierbei um die Mitte August 1914 von der hiesigen Militärverwaltung in Holzfachwerk errichteten sog. Isolierbaracken auf der Hardhöhe, die bis Kriegsende als Lazarett dienten. --Simon1418 (Diskussion) 10:12, 4. Jun. 2016 (CEST)
- im Buch Bild und Erinnerung gibt es auf Seite 103 zusätzlich eine schöne Luftaufnahme des Areals wo die vermutete Lage nochmal ganz klar bestätigt wird. Die Baracken lagen demnach auf einer freien Fläche zwischen Pfeiferstraße, Am Sonnenhof und der Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg. Das Areal ist heute durch die Johann-Schmidt-Straße zertrennt.
- Würde ich auch sagen: Es handelt sich hierbei um die Mitte August 1914 von der hiesigen Militärverwaltung in Holzfachwerk errichteten sog. Isolierbaracken auf der Hardhöhe, die bis Kriegsende als Lazarett dienten. --Simon1418 (Diskussion) 10:12, 4. Jun. 2016 (CEST)
US-Soldat mit Hitlerbüste
Ein bekanntes Foto treibt uns derzeit um, es zeigt einen US-Soldaten der heroisch vor einer Hitlerbüste posiert. Im Hintergrund ist ein Teil eines Gebäudes erkennbar. Leider ist nicht bekannt wo das Bild aufgenommen wurde. Die Vermutungen gehen von Königswarterstraße über Amalienstraße bis hin zu der Überlegung dass das Bild überhaupt nicht aus Fürth stammt. Bisher konnten wir das Haus bei Recherchen vor Ort an den vermuteten Plätzen nicht finden. Wer kann helfen?
- der Fall ist aufgeklärt! Durch einen Tipp von Gerd Walther konnte das Gebäude eindeutig identifiziert werden. Es handelt sich um die Vacher Straße 8. Nr. 10 ist ähnlich, hat aber andere Verzierungen im ersten Stock. Die Hitlerbüste soll aus der gegenüberliegenden Wirtschaft Zum Schlössla stammen. Das können wir nicht beweisen, es ist aber naheliegend, da das Schlössla ein Parteitreff gewesen sein soll. --Doc Bendit (Diskussion) 14:25, 6. Mai 2016 (CEST)
Nathanstift im Hintergrund
Hier erneut eine Postkarte, die ich bei Ebay ersteigert habe. Zu sehen ist das Nathanstift im Hintergrund, davor eine Versammlung. Von der Kleidung her könnte man die Datierung auf 1900 bis 1920 grob schätzen, ist aber wirklich nur eine Schätzung (Pickelhaube etc.) Wer kann diese Gesellschaft einen Ereignis zuordnen? --Kasa Fue (Diskussion) 22:46, 29. Jan. 2014 (CET)
- Zur Lage: es handelt sich im Hintergrund nicht um das Nathanstift sondern um das Gebäude der höheren Mädchenschule, später Helene-Lange-Gymnasium, erbaut 1907. Wohl ist es aber der Hof des Nathan-Stifts. Da die steinerne Bank in der Mitte geschmückt ist, vermute ich, dass es sich um die Einweihung derselben handelt. Und dabei wiederum könnte es sich um die 1908 von Alfred Nathan gestiftete Pfeiffer-Bank handeln. Diese steht heute zwar woanders und sieht auch nicht mehr so aus aber Ähnlichkeiten sind vorhanden und es ist auch belegt, dass die Bank im Laufe der Zeit verändert wurde. --Doc Bendit (Diskussion) 12:12, 31. Jan. 2014 (CET)
- Ja, der Hinweis mit dem Nathanstift ist richtig. War vielleicht etwas zu "flapsig formuliert" :D ... Allerdings, die Gruppe erscheint mir nicht "sehr feierlich". Die Gruppe wirkt auf mich eher wie eine "Trauerrunde". --Kasa Fue (Diskussion) 12:31, 31. Jan. 2014 (CET)
- wenn es denn eine Trauerrunde ist, könnte es evtl. etwas mit dem Tode des Stifters Alfred Nathan zu tun haben? Ich meine das "Ereignis" hat auf jeden Fall etwas mit der geschmückten Bank zu tun, man müsste wissen was auf der Plakette unter dem Giebel steht. Die Pfeiffer-Bank ist es wohl nicht, dafür sind die Unterschiede zu groß und ich konnte bisher keinen Hinweis darauf finden, dass sie mal versetzt worden wäre. Trotzdem kommt mir die abgebildete Bank bekannt vor, steht die vielleicht noch irgendwo auf dem Schulgelände oder im Stadtpark? --Doc Bendit (Diskussion) 19:05, 2. Feb. 2014 (CET)
- Hm, wenn dann kann das nur eine Gedenkrunde sein, denn der Nathan ist in Bad Reichenhall gestorben und beerdigt. Und 1922 (Todesjahr) erscheint mir "modisch" unstimmig. Ist aber grad alles recht spekulativ.--Kasa Fue (Diskussion) 19:12, 2. Feb. 2014 (CET)
- Kann keinen Hinweis liefern, möchte aber darauf hinweisen, dass mir die These von der "Trauerrunde" nicht eingängig ist. Das Wetter ist offensichtlich schlecht, was insofern relavant sein könnte, als dass das Fotografieren zu jener Zeit kein leichtes Unterfangen war. Mitunter mussten die abzubildenden Menschen lange Zeit möglichst regungslos verharren, da die Belichtungszeiten lang waren. Daher sehen Menschen auf Fotos jener Zeit immer sehr emotionslos und streng aus. Bei nicht optimaler Beleuchtung, was bei schlechtem Wetter naheliegend wäre, dauerte die Belichtung wahrscheinlich dementsprechend länger, die Gruppe musste mutmaßlich über einen relativ langen Zeitraum "erstarren".--jomi (Diskussion) 22:22, 23. März. 2014 (CET)
- Hm, wenn dann kann das nur eine Gedenkrunde sein, denn der Nathan ist in Bad Reichenhall gestorben und beerdigt. Und 1922 (Todesjahr) erscheint mir "modisch" unstimmig. Ist aber grad alles recht spekulativ.--Kasa Fue (Diskussion) 19:12, 2. Feb. 2014 (CET)
- wenn es denn eine Trauerrunde ist, könnte es evtl. etwas mit dem Tode des Stifters Alfred Nathan zu tun haben? Ich meine das "Ereignis" hat auf jeden Fall etwas mit der geschmückten Bank zu tun, man müsste wissen was auf der Plakette unter dem Giebel steht. Die Pfeiffer-Bank ist es wohl nicht, dafür sind die Unterschiede zu groß und ich konnte bisher keinen Hinweis darauf finden, dass sie mal versetzt worden wäre. Trotzdem kommt mir die abgebildete Bank bekannt vor, steht die vielleicht noch irgendwo auf dem Schulgelände oder im Stadtpark? --Doc Bendit (Diskussion) 19:05, 2. Feb. 2014 (CET)
- Ja, der Hinweis mit dem Nathanstift ist richtig. War vielleicht etwas zu "flapsig formuliert" :D ... Allerdings, die Gruppe erscheint mir nicht "sehr feierlich". Die Gruppe wirkt auf mich eher wie eine "Trauerrunde". --Kasa Fue (Diskussion) 12:31, 31. Jan. 2014 (CET)
Und wieder hilft uns Kommissar Zufall einen entscheidenden Schritt weiter: bei Recherchen zu einem anderen Thema bin ich im Buch Fürth in den Zwanziger Jahren auf S. 58 über ein Bild eben dieser Bank gestolpert, ebenfalls mit Blumenschmuck. Dort heißt es: Inschrift auf dieser Gedenkbank im Schulgarten: "Dem teuren Andenken an stud. jur. Franz Gunzenhäuser, geb. am 17. Okt. 1897 in Nürnberg, schwer verwundet am 30. Okt. 1917 in Flandern, gest. am 31. Jan. 1918 im Lazarett zu Münster in Westfalen". In Giebeldreieck ist ein Eisernes Kreuz erkennbar. Weiterhin ist vermerkt, dass es sich um einen jüdischen Mitbürger handelte, was auch gleich eine Erklärung dafür gibt, warum die Bank heute nicht mehr dort steht, denn es ist wahrscheinlich, dass sie von den Nazis entfernt wurde. Es kann sich bei der Postkarte also wahrscheinlich doch um eine Trauerrunde zu Ehren des Gefallenen Gunzenhäuser handeln allerdings nicht zum Jahrestag, da hier die blühenden Blumen nicht dazu passen. Evtl.handelt es sich sogar um die Einweihung des Denkmals. Jetzt bleibt noch zu klären in welcher Beziehung der Verstorbene zum Nathanstift stand, war er vielleicht sogar der Direktor?
- Ich liebe es! Quellenangabe der Bilder: Stadtarchiv Fürth. Was soll man mit so einer Angabe anfangen?! Hier schon einmal das Bild. Ich mach mich mal auf die Suche nach der Signatur. Vielleicht wissen wir dann mehr. Ich hatte gehofft, die Inschrift lesen zu können, aber nur mit Phantsie kann man den Namen lesen - der Rest ist leider (für mich) nicht lesbar--Kasa Fue (Diskussion) 21:39, 25. Nov. 2014 (CET)
- ein aufmerksamer Leser brachte zwischenzeitlich die Lösung: Lt. der Quelle "50 Jahre (1918-1968) König Ludwig III und Königin Marie Therese Goldene Hochzeitsstiftung in Fürth (Bay.)" Pkt. IV Nr. 5, handelt es sich bei Franz Gunzenhäuser um Verwandtschaft von Alfred Nathan. Leider erfahren wir nicht ganz genau ob es sich um einen Cousin, Schwager o.Ä. handelt, trotzdem reicht dieser Hinweis um den Fall als gelöst zu betrachten. Wie der Verwandtschaftsgrad letztlich genau lautet, ist natürlich noch zu recherchieren. --Doc Bendit (Diskussion) 15:00, 2. Sep. 2015 (CEST)
Studentenverbindung aus Fürth?
Anbei zwei Bilder aus den Fürther Nachrichten. Hier wird um Mithilfe aufgerufen - mit der Fragestellung: Fürthbezug?! Link: Artikel online abrufbar Mein Verdacht ist, dass es hier keinen echten Fürth bezug gibt - auch wenn ein Kleeblatt zu sehen ist, denn:
- die Farben Schwarz-Gold-Grün sind vermutlich ein Indiz für eine nicht-schlagende Studentenverbindung der Kath. deutschen Burschenschaft Rheno-Guestphalia (kurz: KDB) in Bonn Link KDB.
- das Kleeblatt in der dargestellten Form passt nicht zu der zeitüblichen Darstellung des Kleeblattes um 1915 - zumindest nicht für Fürth. Das Kleeblatt sah zu dieser Zeit anders aus - ein gutes Beispiel bietet hier das Wappen der Schülerverbindung Abituria aus Fürth - gegründet 1900 Onlineauftritt Abituria.
Gleichzeitig war ein Kleeblatt ein beliebtes Grundmotiv für Wappen, so dass hier sich der Verdacht aufdrängt, dass die Fahne nicht zwingend etwas mit Fürth zu tun haben muss. Abschließend, der Chronist Käppner verliert zu dem besagten Termin (2.10.1915) kein Wort +/- ein paar Monate, was den Verdacht weiterhin erhärten würde. Hat jemand noch eine Idee?! --Kasa Fue (Diskussion) 00:40, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Also, da wir anscheinend nichts konkretes wissen, vertrete ich hier jetzt mal die Kontra-Position um die Diskussion möglichst offen zu halten und nicht vorab in eine bestimmte Richtung zu driften:
- Ist belegt dass die Farben Schwarz-Gold-Grün nur von dieser einen Verbindung genutzt wurden? Wappen und Zirkel passen nicht zusammen
- das Fürther Kleeblatt gibt es, gerade im privaten Rahmen , in mannigfaltigen Darstellungen. Eine bestimmte Form an eine bestimmte Zeit zu knüpfen ist damit kaum zu machen
- nur weil in der Literatur auf Anhieb die bekannten Verbindungen Absolvia, Abituria und Germania der Oberrealschule (Hardenberg) zu finden sind, heißt dies nicht zwingend, dass es nicht noch andere gegeben hat. Der Zirkel könnte durchaus Rhenania Fürth heißen.
- das Gleiche gilt für Einträge in der Käppner-Chronik. Diese ist zwar sehr sorgfältig ausgearbeitet, aber mit Sicherheit nicht allumfassend.
- die Herkunftsgeschichte, also dass die Fahne von einem "alten Fürther" stammt, ist für mich eher ein Indiz für Fürth als dagegen - der erste Eindruck ist meist der richtige.
- Es bleibt also spannend, bewiesen bzw.wiederlegt ist derzeit nichts. --Doc Bendit (Diskussion) 09:57, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Die Farben Schwarz-Gelb-Grün sind ja nicht willkürlich, sondern haben für jede Burschenschaft schon eine Bedeutung. So lassen sich in der Regel die Burschenschaften gut unterscheiden. Eine Auflisten der "wichtigsten" - wenn sicher auch nicht aller - Burschaften findete man hier: Wikipedia Burschaftenfarben
- Abitura HP und Absolvia HP kann man ausschließen -siehe Homepage. Bleibt noch Germania, wobei ich hier auf die Schnelle nix in Fürth gefunden habe.
- Zum Kleeblatt, ich würde schon unterstellen, dass man sich im historischen Kontext (1915) sich eines historisch "richtigen" Kleeblattes bedient hätte - und nicht ein neues Kleeblatt "erfindet" - da das Kleeblatt ja "identitätsstiftend" sein sollte. Es erscheint mir unlogisch, dann hier ein "anderes" Kleeblatt zu verwenden.--Kasa Fue (Diskussion) 12:43, 20. Okt. 2014 (CEST)
- Germania scheidet auch aus, die gab es lt. Literatur erst ab 1920 bzw. 21. Deiner Theorie mit den einheitlichen Kleeblättern muss ich dennoch wiedersprechen, Fürther Kleeblätter wurden seit jeher von den Vereinen / Organisationen selber designt, da is nix einheitlich. --Doc Bendit (Diskussion) 16:04, 20. Okt. 2014 (CEST)
Die Lösung bringt uns zum wiederholten Male Benutzer Baringel:
Buchquelle: Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte e. V., GDS-Archiv für Hochschul- und Studentengeschichte, Beiheft Nr. 5, 1996, S. 53, nennt die Verbindung Rhenania Fürth mit folgenden Merkmalen:
Freie Absolventen-Verbindung (FAV); gegründet: 2. Okt. 1915; Wahlspruch: Unus pro omnibus, omnes pro uno!; Farben: schwarz-gold-grün; Füchse: schwarz grün; Mützen: grün; Schule: Gymnasium; Kartell usw: Altenberg-Kartell (AC), Deutsches Absolventenkartell (DAK); bestanden bis: ?; nachweisbar: 1924, 1933; Quellen: Nachrichtenblatt Altenberg-Cartell (AC). --Doc Bendit (Diskussion) 23:04, 27. Okt. 2014 (CET)
Villa Rosenhaupt
Erneut eine Ansichtskarte aus Ebay. Soviel konnte ich zumindest herausfinden - die Adresse lautet Königswarterstraße 28. Allerdings steht dieses Gebäude heute nicht mehr dort. Weiß jemand, wann die Villa abgerissen wurde - der Habel hat dazu nichts, von daher war das Haus in den 80er Jahren schon weg. Auch über die Familie Rosenhaupt lässt sich nicht viel finden. Habel benennt lediglich den Namen "Hermann und Serafine Rosenhaupt" als Bronzefarbenfabrikant. Die beiden Namen sind zumindest auf einer Grabtafel auf dem jüdischen Friedhof in der Erlanger Straße zu finden. In der Liste der Opfer der Nationalsozialisten in Fürth taucht der Name allerdings nicht auf. Ob es sich um die gleiche Familie handelt, schwer zu sagen. Auf einer identischen Karte ist jedoch auf der Rückseite der Stempel "Wilhelm Rosenhaupt" zu sehen. Wer weiß mehr? Hat jemand ein Einwohnerbuch gerade zur Hand? --Kasa Fue (Diskussion) 01:11, 12. Feb. 2014 (CET)
- also was ich aus dem Stegreif sagen kann, ist, dass das Gebäude einen Kriegsschaden hatte. Es gibt ein Foto ohne bzw. mit Notdach wo die Kamine herausragen. Das Haus wurde dann zugunsten des AOK-Neubaus an gleicher Stelle abgerissen, also spätestens 1955. Im Buch Beiderseits der Ludwigsbahn müsste es Fotos dazu geben. Zu dem Namen kann ich leider nichts beitragen. --Doc Bendit (Diskussion) 16:35, 12. Feb. 2014 (CET)
- Nachtrag: Das AOK-Gebäude wird im Buch Fürth 1946 - 1955 als "im Dezember 1955 fertiggestellt" bezeichnet. --Doc Bendit (Diskussion) 02:10, 24. Nov. 2014 (CET)
- Ergänzung:: Siegmund Rosenhaupt, Kaufmann, wurde 1880 in die Fürther Freimaurerloge "Zur Wahrheit und Freundschaft" aufgenommen. Quelle: "Geschichte der Loge 'Zur Wahrheit und Freundschaft' in Fürth i.B., Band II, Dr. Roland Martin Hanke, 2003
- Nachtrag: Der Bau des Fürther AOK-Gebäudes begann im Frühjahr 1954. Das Richtfest war am 15.07.1955. Die Eröffnung erfolgte am 19.12.1955. Siehe auch den neu erstellten Artikel AOK Fürth.
noch eine unbekannte Person
Da der letzte Fall innerhalb weniger Tage abgeschlossen werden konnte, hier ein weiteres Foto einer unbekannten Person. Anlass war ebenfalls der erste Spatenstich bzw. der erste Rammstoss für den U-Bahn-Bau am 9.7.79. Also wer ist die Person mit der "Panzerbrille" zwischen Wolfgang Schneider und Kurt Scherzer? --Doc Bendit (Diskussion) 14:53, 20. Sep. 2014 (CEST)
- Es handelt sich bei der Person mit der Brille um Nürnbergs Bürgermeister Willy Prölß. 25.09.2014 Baringel
- Danke! Ich habe den Namen bei allen betroffenen Bildern ergänzt. --Doc Bendit (Diskussion) 10:54, 27. Sep. 2014 (CEST)
Unbekannte Person
Wer kann uns sagen wer hier gerade interviewt wird? Das Foto entstand anlässlich des 1. Spatenstichs des U-Bahn-Baus am 9. Juli 1979. Handelt es sich hier um einen Regierungsvertreter, einen Stadtbaurat oder gar einen Nürnberger? Sachdienliche Hinweise bitte direkt hier eintragen! --Doc Bendit (Diskussion) 02:12, 15. Sep. 2014 (CEST)
- per Mail erreichte uns mittlerweile der Hinweis, dass es sich bei der gesuchten Person um den damaligen Stadtbaurat Wolfgang Schneider (Stadtbaurat) handelt. Vielen Dank an dieser Stelle an den frischgebackenen stellvertretenden Stadtheimatpfleger Lothar Berthold für diese Information. --Doc Bendit (Diskussion) 14:19, 20. Sep. 2014 (CEST)
Motorradclub Iron Horses
Der abgebildete Aufkleber ist mir jüngst in die Hände gefallen, wer kann Angaben zu dieser Vereinigung machen? Ich konnte bisher nur herausfinden, dass der Vereinssitz im Würzburger Hof gewesen sein soll, dass später eine Umbenennung in Ghostrider erfolgte und das min. ein Trike dabei war. Von wann bis wann haben die existiert, wie viele Mitglieder, welche Aktivitäten? --Doc Bendit (Diskussion) 11:10, 1. Sep. 2014 (CEST)
- hat sich quasi schon erledigt, die gibt es sogar noch, siehe Vereinsseite --Doc Bendit (Diskussion) 11:15, 1. Sep. 2014 (CEST)
Firma GAMA
Hier ein Bild aus den 1980er Jahren. Gemäß der Werbung handelt es sich um die Firma GAMA, die ihren Hauptsitz in der Lange Straße 71-75 hatte. Was jetzt zu dem Bild nicht passt, ist die Hausnummer 107 (über dem BMW in der Mitte) und insgesamt erscheint mir die Straße zu breit. Eine Idee, wo das sein könnte? Doch Lange Straße? --Kasa Fue (Diskussion) 23:12, 4. Mär. 2014 (CET)
- Hm, kann das sein, dass das die Ansicht von der Nürnberger Straße 107 Richtung Lange Straße ist? Das müsste dann hinhauen. Das Haus rechts ist die Nürnberger Straße 109? --Kasa Fue (Diskussion) 23:29, 4. Mär. 2014 (CET)
- Hab mir das heute vor Ort angeschaut -> Frage hat sich erledigt! Es ist in der Tat der Blick von der Nürnberger Straße Richtung Lange Straße. Die "Garage/ Auto-Verkaufsraum" rechts im Bild ist heute noch erhalten, sonst erinnert wenig an den alten Glanz der Firma GAMA. --Kasa Fue (Diskussion) 16:42, 5. Mär. 2014 (CET)
- die Gama-Werbung am linken Haus ist nicht mehr zu sehen weil 1994 die Nürnberger Str. 105 dazugebaut wurde. Mir war aber nicht bewusst, dass sich Gama auch auf das Areal zwischen Lange Straße und Nürnberger Straße ausgedehnt hat, ich war bisher der Meinung die Werksgebäude standen ausschliesslich an der Lange Straße zur Flussseite hin. Aber Hausnr. 71-75 enthält natürlich auch die hier abgebildete Nr. 74. Wieder was gelernt! --Doc Bendit (Diskussion) 23:32, 5. Mär. 2014 (CET)
- Meine Oma hat da früher gearbeitet. Soweit ich mich nach fast 30 Jahren erinnere, hatte die Gama beidseitig, also zur Flußseite und Richtung Nürnberger Straße hin, Gebäude.
- die Gama-Werbung am linken Haus ist nicht mehr zu sehen weil 1994 die Nürnberger Str. 105 dazugebaut wurde. Mir war aber nicht bewusst, dass sich Gama auch auf das Areal zwischen Lange Straße und Nürnberger Straße ausgedehnt hat, ich war bisher der Meinung die Werksgebäude standen ausschliesslich an der Lange Straße zur Flussseite hin. Aber Hausnr. 71-75 enthält natürlich auch die hier abgebildete Nr. 74. Wieder was gelernt! --Doc Bendit (Diskussion) 23:32, 5. Mär. 2014 (CET)
Jugendheim in Fürth
In einer Auktion bei Ebay ist neulich eine Postkarte aufgetaucht mit einem Jugendheim in Fürth. Aus der einschlägigen Literatur geht leider nichts hervor. Wir bitten um Hilfe! Vielleicht kennt ja jemand diese Einrichtung!
- Auflösung: Vielen Dank Hr. Frank. Inzwischen wissen wir wo das Gebäude steht. Hr. Frank hat uns den entscheidenden Tipp gegeben. Der Hinweis kam aus einem Straßen- und Telefonbuch um die Jahrhundertwende.
Inzwischen gibt es auch schon einen Artikel zum Gemeinschaftshaus Jugendheim!
unbekanntes Motiv
Zeigt dieses Bild ein Fürther Motiv, wenn ja wo? Die Häuserzeilen im Hintergrund machen mir Kopfzerbrechen, evtl. ein Nürnberger Motiv oder Areal total verändert? --Doc Bendit (Diskussion) 23:37, 20. Nov. 2013 (CET)
- schon geklärt, es handelt sich um die Flößaustraße in westlicher Richtung gesehen, rechts im Bild die Einmündung zur Zeppelinstraße. Das Gebäude im Vordergrund ist Flößaustr. 89 und 87, die Gebäude 85, 83 ,81 fehlen, daher muss die Aufnahme vor 1938/39 entstanden sein. Im Hintergrund die drei Giebel des Blocks Flößaustr. 75 - 63, dahinter das markante Eckhaus Flößaustraße 61. Die meisten Gebäude heute verändert bzw. "gecleant". --Doc Bendit (Diskussion) 23:55, 20. Nov. 2013 (CET)
Max und Wilhelm Rögner
Am Friedhof gibt es eine große Reihe an mit Rögner bezeichneten Grabmälern. Habel hebt sie hervor ohne weitere Angaben zu machen und andere Quellen habe ich noch nicht gefunden, auch im Internet Fehlanzeige. Wo könnte ich mehr zu den beiden Bildhauern und ihrer Firma finden? -- FürthWikiAdmin S 18:07, 12. Mai. 2012 (CEST)
- geklärt, da zwischenzeitlich die Artikel Max Rögner und Wilhelm Rögner angelegt wurden. --Doc Bendit (Diskussion) 19:20, 6. Aug. 2014 (CEST)