Maxstraße 32: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Gebäude neungeschossige Gebäude mit Sichtbeton wurde [[1976]] von dem Nürnberger Architekten [[wikipedia:Harald Loebermann|Harald Loebermann]] im Auftrag der Sparkasse Fürth errichtet. Der zweigeschossige Sockelbereich ist deutlich breiter als die oberen Geschosse. Im Zentrum des Sockelbereiches befindet sich ein Lichtschacht, der Tageslicht in die unteren Büros und Schalter zulässt. | Das Gebäude neungeschossige Gebäude mit Sichtbeton wurde [[1976]] von dem Nürnberger Architekten [[wikipedia:Harald Loebermann|Harald Loebermann]] im Auftrag der Sparkasse Fürth errichtet. Der zweigeschossige Sockelbereich ist deutlich breiter als die oberen Geschosse. Im Zentrum des Sockelbereiches befindet sich ein Lichtschacht, der Tageslicht in die unteren Büros und Schalter zulässt. Das Gebäude dient als Hauptfiliale der [[Sparkasse Fürth]]. | ||
== Nutzung als Sparkasse == | |||
Im Erdgeschoss, in dem sich eine große Halle ohne Stützen und Säulen befindet, sind die Serviceschalter und kleinere Büroeinheiten untergebracht. In der Vergangenheit befanden sich hier größere Kassenbereiche, die aber auf Grund der allgemeinen Veränderungen im Bereich der Geldinstitute in der ursprünglich geplanten Größenordnung nicht mehr benötigt werden - Stichwort: Geldautomaten und elektronische Zahlungsmöglichkeiten. Im 1. Obergeschoss, dass durch einen balkonartigen Umlauf mit der Halle noch verbunden ist, befinden sich Besprechungsräume und Büros für diverse Alltagsgeschäfte mit Privat- und Firmenkunden. | Im Erdgeschoss, in dem sich eine große Halle ohne Stützen und Säulen befindet, sind die Serviceschalter und kleinere Büroeinheiten untergebracht. In der Vergangenheit befanden sich hier größere Kassenbereiche, die aber auf Grund der allgemeinen Veränderungen im Bereich der Geldinstitute in der ursprünglich geplanten Größenordnung nicht mehr benötigt werden - Stichwort: Geldautomaten und elektronische Zahlungsmöglichkeiten. Im 1. Obergeschoss, dass durch einen balkonartigen Umlauf mit der Halle noch verbunden ist, befinden sich Besprechungsräume und Büros für diverse Alltagsgeschäfte mit Privat- und Firmenkunden. | ||
Version vom 3. November 2023, 11:15 Uhr
- Objekt
- Geschäftshaus
- Baujahr
- 1976
- Bauherr
- Sparkasse Fürth
- Architekt
- Harald Loebermann
- Geokoordinate
- 49° 28' 16.74" N, 10° 59' 17.92" E
Das Gebäude neungeschossige Gebäude mit Sichtbeton wurde 1976 von dem Nürnberger Architekten Harald Loebermann im Auftrag der Sparkasse Fürth errichtet. Der zweigeschossige Sockelbereich ist deutlich breiter als die oberen Geschosse. Im Zentrum des Sockelbereiches befindet sich ein Lichtschacht, der Tageslicht in die unteren Büros und Schalter zulässt. Das Gebäude dient als Hauptfiliale der Sparkasse Fürth.
Nutzung als Sparkasse
Im Erdgeschoss, in dem sich eine große Halle ohne Stützen und Säulen befindet, sind die Serviceschalter und kleinere Büroeinheiten untergebracht. In der Vergangenheit befanden sich hier größere Kassenbereiche, die aber auf Grund der allgemeinen Veränderungen im Bereich der Geldinstitute in der ursprünglich geplanten Größenordnung nicht mehr benötigt werden - Stichwort: Geldautomaten und elektronische Zahlungsmöglichkeiten. Im 1. Obergeschoss, dass durch einen balkonartigen Umlauf mit der Halle noch verbunden ist, befinden sich Besprechungsräume und Büros für diverse Alltagsgeschäfte mit Privat- und Firmenkunden.
In den oberen Geschossen des Gebäudes befinden sich Büros der Stabstellen und Abteilungen, insgesamt verfügt das Gebäude über 270 Arbeitsplätze in Einzel- und Großraumbüros. Im achten Stock befinden sich die Räume des Vorstands und den daran angesiedelten Diensten, während sich im obersten Geschoss - dem neunten Stockwerk - das Casion der Sparkasse befindet. Das Casino bietet neben dem täglichen Essensangebot für die Angestellten auch die Option als Schulungs- oder Veranstaltungsraum zu dienen. Insbesondere der "fast" Rundumblick ist bei den Angestellten und Besuchern sehr beliebt. Auf dem Dach des Gebäudes nisten neben vielen Funkmasten zwei Turmfalkenpaare. Das Gebäude ist insgesamt 47 Meter hoch und damit fünf Meter niedriger als der Rathausturm.
In den Untergeschossen befindet sich neben der Tiefgarage auch der besonders gesicherte Bereich der Schließfächer und des Tresors.
Platz der Zukunft
Das Sparkassenhochhaus war Teil der "futuristischen" Umplanung des Bahnhofplatzes. Gemäß der damals vorherrschenden Meinungen, bestanden moderne Städte aus Hochhäusern und moderner Betonarchitektur. Neben dem Sparkassenhaus entstand in dem Kontext zunächst auch das Bahnhofhochhaus, der Neubaud der Hauptpost und die Umgestaltung der Fürther Freiheit mit der Errichtung des Quelle-Kaufhauses. Weitere geplante Hochhäuser wurden im weiteren zeitlichen Verlauf nicht mehr realisiert.
Maxstraße 32 (ehemals)
Bevor das Sparkassenhochhaus im Jahr 1976 errichtet wurde, befanden sich an dieser Stellen mehrere zwei bis viergeschossige Gebäude mit Geschäfts- und Wohnnutzung. Ein Teil der Gebäude war durch den zweiten Weltkrieg stark in Mitleidenschaft gezogen worden, allerdings noch bis zum Abriss in den 1970er Jahren noch in Nutzung. Direkt an dem neu errichtete Hochhaus grenzte das alte Städtische Krankenhaus, dass 1978 für den Neubau der Hauptpost weichen musste.
Lokalberichterstattung
- Wolfgang Heilig-Achneck: Kennt jeder, der Fürth kennt. In: Fürther Nachrichten vom 20. Mai 2023, S. 20 (Druckausgabe)
Siehe auch
Bilder
Blick über die Friedrichstraße bis zum Sparkassen-Hochhaus an der Maxstraße im Dez. 2022
Sparkassen-Hochhaus Maxstraße 32
Bescheid des "Soforthilfeausschuss" Fürth von 1949 über 150 DM für die beiden total ausgebomben Wohnungen Alexanderstraße 15 vom 8.3.1943 und Maxstraße 32 vom 8.4.1945
Bescheinigung der zweimaligen Ausbombung meiner Mutter (was in Fürth schon ein seltenes "Glück" war). Die Haus Nr. 15 wurde von einer Luftmine am 8.3.1943 voll getroffen. Zum Glück war meine Mutter und meine Schwester bei der Oma Haus Nr. 2 und konnte so das Inferno hautnah hören und erleben. Glück gehabt, es gab viele tote Nachbarn die Straße runter.
Abriss der Kriegsruine Maxstr. 32 (Eckgebäude), um den Gleisbogen für die Straßenbahn zu entschärfen. Im Hintergrund eine Trafostation und das Alte Krankenhaus
Abriss der Kriegsruine Maxstr. 32 (Eckgebäude), um den Gleisbogen für die Straßenbahn zu entschärfen. Im Hintergrund eine Trafostation und das Alte Krankenhaus