Johann Leonhard Weber: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Johann Leonhard Weber''' (geb. [[30. Juni]] [[1844]] in [[wikipedia:Bad Windsheim|Windsheim]]<ref>Kirchenbücher Bad Windsheim, Taufen 1838–1859, S. 147</ref>; gest. [[18. August]] [[1895]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1893–1897, S. 171</ref>) war ein Fürther Maurer, Maurermeister und auch Wirt, zudem von 1891 bis zu seinem Tod Gemeindebevollmächtigter. | '''Johann Leonhard Weber''' (geb. [[30. Juni]] [[1844]] in [[wikipedia:Bad Windsheim|Windsheim]]<ref>Kirchenbücher Bad Windsheim, Taufen 1838–1859, S. 147</ref>; gest. [[18. August]] [[1895]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1893–1897, S. 171</ref>) war ein Fürther Maurer, Maurermeister und auch Wirt, zudem von 1891 bis zu seinem Tod Gemeindebevollmächtigter. |
Version vom 6. November 2023, 23:25 Uhr
- Vorname
- Johann Leonhard
- Nachname
- Weber
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 30. Juni 1844
- Geburtsort
- Windsheim
- Todesdatum
- 18. August 1895
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Maurermeister, Wirt
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
Gemeindebevollmächtigter | 1891 | 18 August 1895 |
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Cadolzburger Straße 26 |
Johann Leonhard Weber (geb. 30. Juni 1844 in Windsheim[1]; gest. 18. August 1895 in Fürth[2]) war ein Fürther Maurer, Maurermeister und auch Wirt, zudem von 1891 bis zu seinem Tod Gemeindebevollmächtigter.
Leben
Er erblickte als unehelicher Sohn der Windsheimer Metzgermeisterstochter Maria Barbara Koerber (1819–1880) das Licht der Welt. Als Vater bekannte sich gerichtlich der aus Schweinsdorf stammende Maurergeselle Georg Michael Weber (1818–1884). Taufpate war der Burgbernheimer Dienstknecht Johann Leonhard Trifthäuser.[2] Die Eltern heirateten erst im August 1864 in Fürth.[3]
Etwa um 1880 wurde Weber Maurermeister. Als Bauherr errichtete er 1888 das dreigeschossige, mit Sandsteinfassade im Neurenaissance-Stil gestaltete Haus mit Mansarddach in der Cadolzburger Straße 26, das in seinem Besitz blieb und in dem er auch bis zu seinem Tod lebte.[4]
Leonhard Weber heiratete am 20. November 1871 in Fürth Anna Kunigunda Fürstenhöfer (geb. 1. August 1849 in Borbath bei Emskirchen).[5] Das Paar bekam drei zu Fürth geborene Töchter:
- Maria Babetta Weber (geb. 27. April 1872)
- Elisabetha Weber (geb. 16. Dezember 1876, gest. 20. Juli 1877)
- Elisabetha Weber (geb. 28. September 1882)
Leonhard Weber starb im Alter von 51 Jahren. Seine Witwe Kunigunde Weber verkaufte bald das Anwesen Cadolzburger Straße 26[6], dann verließ sie offenbar Fürth.
Werke
Außerdem:
- Würzburger Straße 9 (ehemals), Gasthaus Zur blauen Glocke, Dachumbau mit Neurenaissance-Gauben 1892 (ursprünglich 1815/16 von Friedrich Kopp, abgerissen)
Adressen
- 1872: Schlehengasse 10 l[7] (ab 1890 Bogenstraße 6)
- 1879: Gartenstraße 24[8] (ab 1890 Gartenstraße 13)
- 1886: Hardstraße 3[9] (ab 1890 Hardstraße 9)
- 1889: „Cadolzburgerweg“ 12[10] bzw. Cadolzburger Straße 26[11]
Einzelnachweise
- ↑ Kirchenbücher Bad Windsheim, Taufen 1838–1859, S. 147
- ↑ 2,0 2,1 Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1893–1897, S. 171
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1858–1865, S. 200
- ↑ nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 66/67
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1865–1872, S. 251
- ↑ im Adressbuch von 1896 ist Kunigunde Weber noch als Hausbesitzerin genannt, im Adressbuch 1899 ist als Besitzer der Restaurateur Georg Herold verzeichnet
- ↑ nach Registereintrag Kirchenbuch St. Michael
- ↑ Adressbücher von 1879 und 1884
- ↑ Adressbuch von 1886
- ↑ Adressbuch von 1889
- ↑ Adressbücher von 1890, 1891, 1893 und 1895