Mitteilungsblatt Agudat Israel: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Mitteilungsblatt der Agudat Israel''' wurde von den jüdischen Jugend- (= Jungen) und Mädchengruppen herausgegeben und wird vom [[wikipedia:Leo-Baeck-Institut|Leo-Baeck-Institut]] für die Jahre 1931 und 1932 belegt. | Das '''Mitteilungsblatt der Agudat Israel''' wurde von den jüdischen Jugend- (= Jungen) und Mädchengruppen herausgegeben und wird vom [[wikipedia:Leo-Baeck-Institut|Leo-Baeck-Institut]] für die Jahre 1931 und 1932 belegt. | ||
In den Nummern wurden Artikel von namhaften Vertretern der deutschen Agudas-Bewegung wiedergegeben, die grundlegende theologische Themen aus ihren Blickwinkeln darlegten. Es kamen aber auch lokale Ereignisse und Begebenheiten zur Sprache. So schrieb z.B. [[David Warszawski]] über die Trennung von Jungen und Mädchen in den Fürther Agudat-Gruppen, die doch moderat gehalten werde. Vorträge und grö0ere Feiern fänden gemeinsam statt, auch manche Ausflüge.<ref> | |||
siehe [https://archive.org/details/mitteilungsblatt00unse/page/n3/mode/2up?view=theater Mitteilungsblatt Oktober 1932]</ref> "''Man braucht gar nicht reaktionär zu sein, um sagen za können: Bis hierher und möglichst nicht weiter! Was kommt denn schon dabei heraus, wenn ein Mädchen mit einem Jungen über agudistische Ziele and Wege diskutiert. Wir wollen uns doch nichts vormachen, wir wissen doch ganz gut, wie und wo eine solche Unterhaltung endigt.''" <ref>ebenda</ref> Warszawski kann sich nur eine Ausnahme vorstellen, wie es im Esralandheim zu Sulzbürg gehandhabt würde, dort hat man "''in der einen Hälfte der Ferien große Mädels mit kleinen Jungen und in der anderen Hälfte kleine Mädchen mit großen Jungen einquartiert und meines Wissens gute Erfahrungen damit gemacht.''"<ref>ebenda</ref> | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Aktuelle Version vom 23. November 2023, 11:23 Uhr
Das Mitteilungsblatt der Agudat Israel wurde von den jüdischen Jugend- (= Jungen) und Mädchengruppen herausgegeben und wird vom Leo-Baeck-Institut für die Jahre 1931 und 1932 belegt.
In den Nummern wurden Artikel von namhaften Vertretern der deutschen Agudas-Bewegung wiedergegeben, die grundlegende theologische Themen aus ihren Blickwinkeln darlegten. Es kamen aber auch lokale Ereignisse und Begebenheiten zur Sprache. So schrieb z.B. David Warszawski über die Trennung von Jungen und Mädchen in den Fürther Agudat-Gruppen, die doch moderat gehalten werde. Vorträge und grö0ere Feiern fänden gemeinsam statt, auch manche Ausflüge.[1] "Man braucht gar nicht reaktionär zu sein, um sagen za können: Bis hierher und möglichst nicht weiter! Was kommt denn schon dabei heraus, wenn ein Mädchen mit einem Jungen über agudistische Ziele and Wege diskutiert. Wir wollen uns doch nichts vormachen, wir wissen doch ganz gut, wie und wo eine solche Unterhaltung endigt." [2] Warszawski kann sich nur eine Ausnahme vorstellen, wie es im Esralandheim zu Sulzbürg gehandhabt würde, dort hat man "in der einen Hälfte der Ferien große Mädels mit kleinen Jungen und in der anderen Hälfte kleine Mädchen mit großen Jungen einquartiert und meines Wissens gute Erfahrungen damit gemacht."[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ siehe Mitteilungsblatt Oktober 1932
- ↑ ebenda
- ↑ ebenda