Ammersdörfer und Haas: Unterschied zwischen den Versionen
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:''9. Mai: Heute früh [...] wurde abermals Feueralarm geblasen; die nördlich der abgebrannten 2 Häuser der Industriewerkstätten gelegenen Gebäudetrakte standen in hellen Flammen und brannten auch bis auf die Umfassungsmauern nieder [...]. Der Schaden für die Besitzer A. | :''9. Mai: Heute früh [...] wurde abermals Feueralarm geblasen; die nördlich der abgebrannten 2 Häuser der Industriewerkstätten gelegenen Gebäudetrakte standen in hellen Flammen und brannten auch bis auf die Umfassungsmauern nieder [...]. Der Schaden für die Besitzer A. und H. sowie für viele Industrielle, welche in diesen Räumen ihre Geschäfte ausübten, ist groß; ca. 200 Arbeiter sind dadurch beschäftigungslos geworden.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 32</ref> | ||
Am 30. Oktober 1890 konnten die neu aufgebauten Industriewerkstätten wieder in Betrieb genommen werden.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 34</ref> | Am 30. Oktober 1890 konnten die neu aufgebauten Industriewerkstätten wieder in Betrieb genommen werden.<ref>''Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1''. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 34</ref> |
Aktuelle Version vom 27. November 2023, 22:07 Uhr
Die Möbel- und Spiegelfabrik Ammersdörfer und Haas wurde am 3. Februar 1885 von Hans Ammersdörfer und Fritz Haas gegründet und befand sich in der damaligen Königstraße Nr. 90.[1]
In der Stadtchronik von Paul Käppner findet man zu der Firma folgende entsetzlichen Nachrichten:
- 7. Mai 1890. Heute abend [...] brach in den Industriewerkstätten [...] in der Nordstraße ein Großfeuer aus, das riesige Dimensionen annahm und der Obersteiger [Anm.: Feuerwehrkommandant] Georg Gießwein in den Flammen umkam [...]. Im Verlauf von 2 1/2 Stunden waren zwei große dreistöckige Fabrikgebäude total ausgebrannt.
Nur zwei Tage später:
- 9. Mai: Heute früh [...] wurde abermals Feueralarm geblasen; die nördlich der abgebrannten 2 Häuser der Industriewerkstätten gelegenen Gebäudetrakte standen in hellen Flammen und brannten auch bis auf die Umfassungsmauern nieder [...]. Der Schaden für die Besitzer A. und H. sowie für viele Industrielle, welche in diesen Räumen ihre Geschäfte ausübten, ist groß; ca. 200 Arbeiter sind dadurch beschäftigungslos geworden.[2]
Am 30. Oktober 1890 konnten die neu aufgebauten Industriewerkstätten wieder in Betrieb genommen werden.[3]
Im September 1896 kam es zum nächsten Brandschaden: Auf dem benachbarten städtischen Lagerplatz brach ein Feuer aus, durch welches das Holzlager von Ammersdörfer und Haas ebenfalls in Brand geriet und ein hoher Sachschaden entstand.[4]
Die Spiegelrahmenfabrik in der Nordstraße geriet 1912 in Zahlungsschwierigkeiten.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 626 u. 843
- ↑ Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 32
- ↑ Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 34
- ↑ Fürth 1887-1900, Käppner-Chronik, Teil 1. Hrsg: Bernd Jesussek, 2015, S. 56