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Im Jahr 1967 gab es offensichtlich Bestrebungen von Seiten des Bay. [[wikipedia:Kultusministerium|Kultusministeriums]] in München, ''Die Pennalen'' aufzulösen. Hierzu wurde eigens ein Ministerialerlass vorgelegt, wonach eine Schülerzeitung eine "Schul"-Zeitung sei und nicht - wie im Fall der ''Pennalen'' - mehrere Schulen umfassen darf. Weiterhin besagte die Verordnung, dass der Schulleiter bzw. verantwortliche Vertrauenslehrer zur Kontrolle der Schulzeitung aufgerufen war, was im Sinne der [[wikipedia:Pressefreiheit|Pressefreiheit]] nur als Zensur gewertet werden konnte - so die damaligen Redakteure der ''Pennalen''. Die Tatsache, dass es ''Die Pennalen'' noch bis Anfang der 1990er-Jahre gab, lässt den Rückschluss zu, dass die Verordnung nicht das gewünschte Ziel erreicht hatte.<ref>Die Pennalen, Jahrgang 15, Heft 2: ''Pennalen's Schwangengesang - oder Demokratie + Schule Teil II'', Fürth, 1967, S. 3 ff.</ref> | Im Jahr 1967 gab es offensichtlich Bestrebungen von Seiten des Bay. [[wikipedia:Kultusministerium|Kultusministeriums]] in München, ''Die Pennalen'' aufzulösen. Hierzu wurde eigens ein Ministerialerlass vorgelegt, wonach eine Schülerzeitung eine "Schul"-Zeitung sei und nicht - wie im Fall der ''Pennalen'' - mehrere Schulen umfassen darf. Weiterhin besagte die Verordnung, dass der Schulleiter bzw. verantwortliche Vertrauenslehrer zur Kontrolle der Schulzeitung aufgerufen war, was im Sinne der [[wikipedia:Pressefreiheit|Pressefreiheit]] nur als Zensur gewertet werden konnte - so die damaligen Redakteure der ''Pennalen''. Die Tatsache, dass es ''Die Pennalen'' noch bis Anfang der 1990er-Jahre gab, lässt den Rückschluss zu, dass die Verordnung nicht das gewünschte Ziel erreicht hatte.<ref>Die Pennalen, Jahrgang 15, Heft 2: ''Pennalen's Schwangengesang - oder Demokratie + Schule Teil II'', Fürth, 1967, S. 3 ff.</ref> | ||
In den 1970er-Jahren gab es erneut den Versuch der Einflussnahme durch das Bay. Kultusministerium im Bereich der Schülerzeitung. Verschiedene Schülerzeitungen waren im Fokus des damaligen Kultusministers [[Wikipedia:Hans Maier (Politiker)|Hans Maier]], der so manchem Blatt an den "Kragen" wollte, darunter auch ''Die Pennalen''. Das Ministerium beklagte insbesondere, dass viele Schülerzeitschriften "Propaganda für Gewaltanwendungen" offen postulieren würden und tendenziell linksradikal seien.<ref>Der Spiegel, Ausgabe 29/1976 vom 11. Juli 1976: ''An den Kragen - Dem bayrischen Kultusministerium paßt die Richtung nicht. Es läßt Schülerzeitungen zensieren und reglementieren.'' - [https://www.spiegel.de/politik/an-den-kragen-a-86c529fb-0002-0001-0000-000041170650 online | In den 1970er-Jahren gab es erneut den Versuch der Einflussnahme durch das Bay. Kultusministerium im Bereich der Schülerzeitung. Verschiedene Schülerzeitungen waren im Fokus des damaligen Kultusministers [[Wikipedia:Hans Maier (Politiker)|Hans Maier]], der so manchem Blatt an den "Kragen" wollte, darunter auch ''Die Pennalen''. Das Ministerium beklagte insbesondere, dass viele Schülerzeitschriften "Propaganda für Gewaltanwendungen" offen postulieren würden und tendenziell linksradikal seien.<ref>Der Spiegel, Ausgabe 29/1976 vom 11. Juli 1976: ''An den Kragen - Dem bayrischen Kultusministerium paßt die Richtung nicht. Es läßt Schülerzeitungen zensieren und reglementieren.'' - [https://www.spiegel.de/politik/an-den-kragen-a-86c529fb-0002-0001-0000-000041170650 online]</ref> | ||
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