Magdalena Augustin: Unterschied zwischen den Versionen

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Magdalena Augustin war zweimal verheiratet. Die erste Ehe währte nicht lange, da der Ehemann verstarb. Der zweite Ehemann war von Beruf Schuster, mit dem sie in einem Wohnwagen wohnte. Nach dem Tod des zweiten Ehemanns erwarb sie das Patent auf den Kleinhandel (Hausierpatent) und baute sich mit der Zeit ein kleines Vermögen auf. Von Beruf war sie somit [[Händler]]in. Sie verkaufte von Haus zu Haus Schuhwichse, Haarnadeln und Wischtücher.  
Magdalena Augustin war zweimal verheiratet. Die erste Ehe währte nicht lange, da der Ehemann verstarb. Der zweite Ehemann war von Beruf Schuster, mit dem sie in einem Wohnwagen wohnte. Nach dem Tod des zweiten Ehemanns erwarb sie das Patent auf den Kleinhandel (Hausierpatent) und baute sich mit der Zeit ein kleines Vermögen auf. Von Beruf war sie somit [[Händler]]in. Sie verkaufte von Haus zu Haus Schuhwichse, Haarnadeln und Wischtücher.  


Ihren Spitznamen "Schilderwach" erhielt sie dem Volksmund nach durch eine Liebschaft im Alter von 20 Jahren mit einem Musketier (Soldat): ''Wenn er einmal auf Posten stand, dann war sie sicher nicht weit weg. So geschah es eines Tages, als sie wieder bei ihrem Posten stehenden Schatz war, dass plötzlich ein heftiger Gewitterregen niederprasselte, wohin in der Eile Zuflucht nehmen? Der Schatz wusste Rat und Magdalena verschwand im Schilderhaus. Das wäre nun gar nichts Besonderes gewesen, hätte nicht jemand das Pärchen im trauten Zusammensein im Schilderhaus gesehen. Von diesem Tage an hieß die Händlerin Magdalena Augustin in Fürth nur noch "die Schilderwach".''<ref>Quelle: Restaurant & Weinstube Schilderwach, Homepage 26. Dezember 2013 23:00 Uhr [http://www.weinstube-schilderwach.de/index.php?cat=Story im Internet]</ref>
Ihren Spitznamen "Schilderwach" erhielt sie dem Volksmund nach durch eine Liebschaft im Alter von 20 Jahren mit einem Musketier (Soldat): ''Wenn er einmal auf Posten stand, dann war sie sicher nicht weit weg. So geschah es eines Tages, als sie wieder bei ihrem Posten stehenden Schatz war, dass plötzlich ein heftiger Gewitterregen niederprasselte, wohin in der Eile Zuflucht nehmen? Der Schatz wusste Rat und Magdalena verschwand im Schilderhaus. Das wäre nun gar nichts Besonderes gewesen, hätte nicht jemand das Pärchen im trauten Zusammensein im Schilderhaus gesehen. Von diesem Tage an hieß die Händlerin Magdalena Augustin in Fürth nur noch "die Schilderwach".''<ref>Quelle: Restaurant & Weinstube Schilderwach, Homepage 26. Dezember 2013 23:00 Uhr [http://www.weinstube-schilderwach.de/index.php?cat=Story online]</ref>


Sie soll sich mit ihrem Liebhaber, einem Soldaten, in dessen Wachhäuschen vergnügt haben.
Sie soll sich mit ihrem Liebhaber, einem Soldaten, in dessen Wachhäuschen vergnügt haben.

Version vom 6. Januar 2024, 17:38 Uhr

Magdalena Augustin, besser bekannt als die „Schilderwach", (geb. 1844 in Zirndorf, gest. 6. Juni 1918) war ein Fürther Original.

Geschichte

Magdalena Augustin war zweimal verheiratet. Die erste Ehe währte nicht lange, da der Ehemann verstarb. Der zweite Ehemann war von Beruf Schuster, mit dem sie in einem Wohnwagen wohnte. Nach dem Tod des zweiten Ehemanns erwarb sie das Patent auf den Kleinhandel (Hausierpatent) und baute sich mit der Zeit ein kleines Vermögen auf. Von Beruf war sie somit Händlerin. Sie verkaufte von Haus zu Haus Schuhwichse, Haarnadeln und Wischtücher.

Ihren Spitznamen "Schilderwach" erhielt sie dem Volksmund nach durch eine Liebschaft im Alter von 20 Jahren mit einem Musketier (Soldat): Wenn er einmal auf Posten stand, dann war sie sicher nicht weit weg. So geschah es eines Tages, als sie wieder bei ihrem Posten stehenden Schatz war, dass plötzlich ein heftiger Gewitterregen niederprasselte, wohin in der Eile Zuflucht nehmen? Der Schatz wusste Rat und Magdalena verschwand im Schilderhaus. Das wäre nun gar nichts Besonderes gewesen, hätte nicht jemand das Pärchen im trauten Zusammensein im Schilderhaus gesehen. Von diesem Tage an hieß die Händlerin Magdalena Augustin in Fürth nur noch "die Schilderwach".[1]

Sie soll sich mit ihrem Liebhaber, einem Soldaten, in dessen Wachhäuschen vergnügt haben.

Literatur

  • Adolf Schwammberger: Fürth von A - Z, Ein Geschichts-Lexikon, Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 276 f.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Quelle: Restaurant & Weinstube Schilderwach, Homepage 26. Dezember 2013 23:00 Uhr online

Bilder