WBG Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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==Entstehung und Entwicklung bis 1996 / Hardhöhe und Oberfürberg==
==Entstehung und Entwicklung bis 1996 / Hardhöhe und Oberfürberg==
[[Datei:Briefkopf WBG I.jpg |thumb|right|Historischer Briefkopf der Baugenossenschaft "WBG" von 1959, noch mit Hinweis auf den ehemaligen [[Industrieflughafen]]]]
[[Datei:Briefkopf WBG II.jpg |thumb|right|Historischer Briefkopf der Baugenossenschaft "WBG" von 1972]]
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Mit dem Bau der ersten 185 Wohnungen wurden bereits [[1957]] auf der [[Hardhöhe]] begonnen. Zusätzlich wurden in der Kopernikusstraße acht Eigenheime gekauft, die zur Vermietung freigegeben wurden. [[1960]] sind bereits 426 Wohnungen bezugsfertig, weitere 140 Wohnungen sind im Bau. Zusätzlich sind zusätzlich 102 Wohnungen in Planung.  
Mit dem Bau der ersten 185 Wohnungen wurden bereits [[1957]] auf der [[Hardhöhe]] begonnen. Zusätzlich wurden in der Kopernikusstraße acht Eigenheime gekauft, die zur Vermietung freigegeben wurden. [[1960]] sind bereits 426 Wohnungen bezugsfertig, weitere 140 Wohnungen sind im Bau. Zusätzlich sind zusätzlich 102 Wohnungen in Planung.  

Version vom 18. Juli 2013, 15:19 Uhr

Die Wohnbaugesellschaft Fürth - kurz WBG Fürth - wurde durch einen Beschluss des Stadtrates am 25. März 1957 gegründet. Die WGB Fürth hat im Jahr 2011 1.632 eigene Wohnungen im Bestand. Die Wohn- und Nutzfläche betrug 116.846 qm.

Entstehung und Entwicklung bis 1996 / Hardhöhe und Oberfürberg

Historischer Briefkopf der Baugenossenschaft "WBG" von 1959, noch mit Hinweis auf den ehemaligen Industrieflughafen
Historischer Briefkopf der Baugenossenschaft "WBG" von 1972

Mit dem Bau der ersten 185 Wohnungen wurden bereits 1957 auf der Hardhöhe begonnen. Zusätzlich wurden in der Kopernikusstraße acht Eigenheime gekauft, die zur Vermietung freigegeben wurden. 1960 sind bereits 426 Wohnungen bezugsfertig, weitere 140 Wohnungen sind im Bau. Zusätzlich sind zusätzlich 102 Wohnungen in Planung.

1966 werden bereits 998 Wohnungen verwaltet. Gleichzeitig wird auf der Hardhöhe Fürths höchstes Hochhaus mit 15 Stockwerken gebaut. 1967 wird in der Albrecht-Dürer-Straße ein 13 stöckiges Hochhaus bezugsfertig. Aufgrund der steigenden Grundstück- und Baupreise werden 1970 erstmalig keine neuen Baumaßnahmen angegangen. Schwerpunkt im Jahr 1970 wird die Instandhaltung der bereits bestehenden Objekte.

1973/1974 entsteht in Oberfürberg das erste 13 stöckige Hochhaus durch die WBG Fürth. Allerdings lassen sich die neuen Wohnungen (nicht nur in Oberfürberg) schlecht vermieten, da es in Fürth einen Überhang von Wohnungen gibt.

1975 werden die Heizanlagen der WBG Wohnungen vom Stadtgas auf Erdgas im Stadtgebiet umgestellt. Die Kosten belaufen sich auf knapp 820.000 DM.

Die neuen Geschäftsräume der WGB Fürth wurden 1976 im 15. Stockwerk in der Komotauer Straße 30 bezogen. Am Montag, den 22. April 2013 bezog die Verwaltung der WBG ihre neuen Geschäftsräume in der Siemensstraße 28. Die neuen Büroräume bieten auf 893 Quadratmetern den MitarbeiterInnen optimale Arbeitsbedingungen[1].

Von 1977 bis 1981 werden durch öffentliche Mittel keine Neubauten mehr gefördert. Stattdessen soll das Geld in die Sanierung der Altstadt fließen. Ab 1983 werden kaum neue Baumaßnahmen begonnen. Die Wohnbaugesellschaft konzentriert sich auf die Verwaltung der bestehenden Objekte. Erst ab 1991 werden wieder neue Wohneinheiten gebaut, zunächst in Oberfürberg.

Entwicklung ab 1997 / Kalbsiedlung

Der "große Wurf" gelingt der WBG Fürth erst wieder im Jahr 1996. Hier wird mit dem Bund ein Kaufvertrag über Kalb Housing Area in der Südstadt abgeschlossen. Bis zum Abzug der US Streitkräfte am 19. Dezember 1995 befand sich hier auf dem Gelände die William-O.-Darby Barracks. Von 1997 bis 1998 werden insgesamt 1234 Wohnungen und 54 Dachgeschosswohnungen saniert. Damit entstanden in der Südstadt innerhalb von zwei Jahren 168 Sozialwohnungen, 228 frei finanzierte Wohnungen und 838 Eigentumswohnungen, die sich auf 13 Eigentümergemeinschaften verteilen. Die Drei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen haben in der Regel eine Wohnfläche von 85 bis 136 Quadratmeter und verfügen meist über einen Balkon bzw. eine Terrasse und zum Teil einen Garten. Nachdem 1997 die ersten Mieter einzogen, stellten sich jedoch nach kurzer Zeit bei einigen Mietern gesundheitliche Probleme ein. Bei entsprechenden Überprüfungen stellte sich heraus, dass ein Teil der Wohnungen mit Schadstoffen belastet waren. Dabei handelte es sich um den stark krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff (PAK), der als Kleber allen Holzparkettböden verwendet wurde. Zusätzlich wurden Pestizide in den Wohnungen gefunden, die scheinbar von den US Streitkräften als Schädlingsbekämpfungsmittel regelhaft in den Wohnanlagen eingesetzt wurden. Eine entsprechende Sanierung sollte rasch durch die WBG Fürth im Oktober 1998 beginnen, jedoch verzögerte sich die Sanierung, da noch keine schriftliche Zusage des Bundesfinanzministeriums über eine Beteiligung an den Kosten der rund 37 Millionen Mark teuren PAK-Sanierung vorlag. Zudem wollte man abwarten, ob doch noch zusätzliche Mittel aus Bonn für die Beseitigung ebenfalls festgestellter Belastungen mit Pestiziden in den Einbauschränken und Wandanstrichen zur Verfügung gestellt werden. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten sollten bis November 2000 andauern, wofür manche Mieter wenig Verständnis aufbrachten.

Entwicklung ab 2002 / König Ludwig Stiftung

Im Jahr 2002 übernimmt die WBG Fürth 754 Wohnungen von der "König Ludwig III. und Königin Marie Therese Goldene Hochzeitsstiftung Fürth - kurz König Ludwig Stiftung", die Alfred Nathan anlässlich der Goldenden Hochzeit des König Ludwig III. mit 150.000 Mark im Jahr 1918 gründete.

2005 gründet die WGB Fürth, nachdem sie vorher bereits eine eigene Bauabteilung gegründet hatte, die "wohnfürth Immobilien- und Bauträgergesellschaft". 2007 feiert die WGB Fürth ihr 50jähriges Bestehen. Am 16. Januar 2013 werden auf der Hardhöhe 64 weitere Wohnungen in Betrieb genommen.

Aktuell ist Rolf Perlhofer der WBG-Geschäftsführer, der Karl-Heinz Conrad ablöste.

Literatur

Lokalpresse

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweis

  1. * Quelle: Pressemitteilung 127/13 der Stadt Fürth vom 18. April 2013