Kaspar Friedrich Baumhemmer: Unterschied zwischen den Versionen
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Er kam als uneheliches Kind der Barbara Baumhemmer (1791–?), Stieftochter des verstorbenen Burgfarrnbacher Tagelöhners Georg Schmidt zur Welt. Taufpate war der Schuhmachergeselle Caspar Friedrich Schmidt (1802–1861), Stiefbruder seiner Mutter.<ref name=„KB-Tf“/> Als Kaspar Friedrich Baumhemmer drei Jahre alt war, heiratete seine Mutter den Burgfarrnbacher „Tabakspinner“ Johann Adam Leipold (1772–1830). Kurz vor seinem elften Geburtstag starb der Stiefvater, ihn und seine Halbgeschwister Franz, Maria Magdalena und Barbara Leupold zog die Mutter nun allein auf. Er besuchte 7 Jahre lang mit mittelmäßigem Erfolg die Werktagsschule und wurde im April 1833 konfirmiert.<ref>Kirchenbücher St. Johannis Burgfarrnbach, Konfirmanden 1832–1850, Konfirmation 1833/Nr. 2</ref> | Er kam als uneheliches Kind der Barbara Baumhemmer (1791–?), Stieftochter des verstorbenen Burgfarrnbacher Tagelöhners Georg Schmidt zur Welt. Taufpate war der Schuhmachergeselle Caspar Friedrich Schmidt (1802–1861), Stiefbruder seiner Mutter.<ref name=„KB-Tf“/> Als Kaspar Friedrich Baumhemmer drei Jahre alt war, heiratete seine Mutter den Burgfarrnbacher „Tabakspinner“ Johann Adam Leipold (1772–1830). Kurz vor seinem elften Geburtstag starb der Stiefvater, ihn und seine Halbgeschwister Franz, Maria Magdalena und Barbara Leupold zog die Mutter nun allein auf. Er besuchte 7 Jahre lang mit mittelmäßigem Erfolg die Werktagsschule und wurde im April 1833 konfirmiert.<ref>Kirchenbücher St. Johannis Burgfarrnbach, Konfirmanden 1832–1850, Konfirmation 1833/Nr. 2</ref> | ||
Baumhemmer erlernte das Steinhauer- und Maurerhandwerk. Als Maurergeselle arbeitete er bald in Fürth, lange Zeit war er hier als Geselle tätig. Erst im Zuge der zum 1. Mai 1868 im Königreich Bayern eingeführten Gewerbefreiheit | Baumhemmer erlernte das Steinhauer- und Maurerhandwerk. Als Maurergeselle arbeitete er bald in Fürth, lange Zeit war er hier als Geselle tätig. Erst im Zuge der zum 1. Mai 1868 im Königreich Bayern eingeführten Gewerbefreiheit konnte er sich im Alter von 48 Jahren selbstständig machen. Besondere Werke von ihm sind nicht bekannt. In der Fürther männlichen und weiblichen „Unterstützungs-Casse ‚Hilfs-Verein‘ in Krankheits- und Sterbefällen“ brachte er sich als Ausschussmitglied ein.<ref>Fürther Tagblatt vom 16. Februar 1867</ref> | ||
Kaspar Friedrich Baumhemmer starb im Alter von 69 Jahren. | Kaspar Friedrich Baumhemmer starb im Alter von 69 Jahren. |
Version vom 7. Januar 2024, 20:06 Uhr
- Vorname
- Kaspar Friedrich
- Nachname
- Baumhemmer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 25. September 1819
- Geburtsort
- Burgfarrnbach
- Todesdatum
- 14. Oktober 1888
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Maurer, Maurermeister
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Löwenplatz 2 (ehemals) |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Christine Steger | 2. Ehefrau |
Eva Vollmer | 1. Ehefrau |
Kaspar Friedrich Baumhemmer (geb. 25. September 1819 in Burgfarrnbach[1]; gest. 14. Oktober 1888 in Fürth[2]) war ein Fürther Maurergeselle, auch Tüncher, und Maurermeister.
Leben
Er kam als uneheliches Kind der Barbara Baumhemmer (1791–?), Stieftochter des verstorbenen Burgfarrnbacher Tagelöhners Georg Schmidt zur Welt. Taufpate war der Schuhmachergeselle Caspar Friedrich Schmidt (1802–1861), Stiefbruder seiner Mutter.[1] Als Kaspar Friedrich Baumhemmer drei Jahre alt war, heiratete seine Mutter den Burgfarrnbacher „Tabakspinner“ Johann Adam Leipold (1772–1830). Kurz vor seinem elften Geburtstag starb der Stiefvater, ihn und seine Halbgeschwister Franz, Maria Magdalena und Barbara Leupold zog die Mutter nun allein auf. Er besuchte 7 Jahre lang mit mittelmäßigem Erfolg die Werktagsschule und wurde im April 1833 konfirmiert.[3]
Baumhemmer erlernte das Steinhauer- und Maurerhandwerk. Als Maurergeselle arbeitete er bald in Fürth, lange Zeit war er hier als Geselle tätig. Erst im Zuge der zum 1. Mai 1868 im Königreich Bayern eingeführten Gewerbefreiheit konnte er sich im Alter von 48 Jahren selbstständig machen. Besondere Werke von ihm sind nicht bekannt. In der Fürther männlichen und weiblichen „Unterstützungs-Casse ‚Hilfs-Verein‘ in Krankheits- und Sterbefällen“ brachte er sich als Ausschussmitglied ein.[4]
Kaspar Friedrich Baumhemmer starb im Alter von 69 Jahren.
Familie
[…]
Adressen
- 1846: Hs.-Nr. 190, II. Bez. (ab 1890 Schindelgasse 13)
- 1864: Mühlgasse 10 (ab 1890 Mühlstraße 12)
- 1873: Löwenplatz 11[5] (ab 1890 Löwenplatz 2)
Adresse der Witwe
- 1891: Königstraße 59[6]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Johannis Burgfarrnbach, Taufen 1784–1827, S. 564
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1883–1889, S. 407
- ↑ Kirchenbücher St. Johannis Burgfarrnbach, Konfirmanden 1832–1850, Konfirmation 1833/Nr. 2
- ↑ Fürther Tagblatt vom 16. Februar 1867
- ↑ Adressbücher von 1873, 1879, 1880, 1884, 1886
- ↑ Adressbuch von 1891