Josua Moses Falkenau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Bild= |Vorname=Josua Moses |Nachname=Falkenau |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=1774/05/20 |Geburtsort=Fürth |Beruf=Rabbiner; Unterrabbiner; Dajan…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 43: Zeile 43:
Falkenau wurde 1804 Rabbinatsbeisitzer unter [[Meschullam Salman Kohn]], dessen Schüler er gewesen war<ref>Leopold Löwenstein: "[[Zur Geschichte der Juden in Fürth (Buch)|Zur Geschichte der Juden in Fürth]]", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 87</ref>. Später erteilte er den Jüngeren an der Jeschiwa talmudischen Unterricht<ref>ebenda</ref>. Aufgrund seines Reichtums solle er aber kein Gehalt angenommen haben<ref>siehe Geni zu Falkenau</ref>. Nachdem er als Juwelier Konkurs anmelden musste, eröffnete er ein Glas- und Spiegelgeschäft<ref>Michael Brocke, Julius Carlebach: „Biographisches Handbuch der Rabbiner, vol. 1, Die Rabbiner der Emanzipationszeit“, München, 2004, S. 293</ref>.
Falkenau wurde 1804 Rabbinatsbeisitzer unter [[Meschullam Salman Kohn]], dessen Schüler er gewesen war<ref>Leopold Löwenstein: "[[Zur Geschichte der Juden in Fürth (Buch)|Zur Geschichte der Juden in Fürth]]", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 87</ref>. Später erteilte er den Jüngeren an der Jeschiwa talmudischen Unterricht<ref>ebenda</ref>. Aufgrund seines Reichtums solle er aber kein Gehalt angenommen haben<ref>siehe Geni zu Falkenau</ref>. Nachdem er als Juwelier Konkurs anmelden musste, eröffnete er ein Glas- und Spiegelgeschäft<ref>Michael Brocke, Julius Carlebach: „Biographisches Handbuch der Rabbiner, vol. 1, Die Rabbiner der Emanzipationszeit“, München, 2004, S. 293</ref>.


Josua Moses Falkenau starb am [[27. Mai]] [[1829]] ab ''Schleimschlag'' und wurde auf dem alten [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]] begraben. Sein Grab wurde zwischen 1938 und 1945 zerstört.[[Gisela Naomi Blume]]: ''[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]] - 1607 - 2007'', 2007; Seite 181</ref>.
Josua Moses Falkenau starb am [[27. Mai]] [[1829]] an ''Schleimschlag'' und wurde auf dem alten [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]] begraben. Sein Grab wurde zwischen 1938 und 1945 zerstört.[[Gisela Naomi Blume]]: ''[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]] - 1607 - 2007'', 2007; Seite 181</ref>.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Synagoge]]
* [[Synagoge]]
* [[Lippmann Herz Gerau]]
* [[Fiorda]]
* [[Fiorda]]



Version vom 24. Januar 2024, 17:46 Uhr

Josua Moses Falkenau (geb. 20. Mai 1774 in Fürth; gest. 27. Mai 1829 in Fürth), Sohn des Seckel Bär b.Jakob und dessen Frau Lea, geb. Rappaport[1], war Dajan (beisitzender Richter am Rabbinatsgericht) und einer der fünf Unterrabbiner während der Vakanz auf der Stelle des Oberrabbiners 1819 - 1831 nach dem Ableben Meschullam Salman Kohns.

Seit dem 23. August 1798 war er mit Hanna Stetten, Tochter des Vorstehers Joseph Stetten, verheiratet[2]. . Falkenau wurde 1804 Rabbinatsbeisitzer unter Meschullam Salman Kohn, dessen Schüler er gewesen war[3]. Später erteilte er den Jüngeren an der Jeschiwa talmudischen Unterricht[4]. Aufgrund seines Reichtums solle er aber kein Gehalt angenommen haben[5]. Nachdem er als Juwelier Konkurs anmelden musste, eröffnete er ein Glas- und Spiegelgeschäft[6].

Josua Moses Falkenau starb am 27. Mai 1829 an Schleimschlag und wurde auf dem alten jüdischen Friedhof begraben. Sein Grab wurde zwischen 1938 und 1945 zerstört.Gisela Naomi Blume: Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch) - 1607 - 2007, 2007; Seite 181</ref>.

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. biografische Angaben nach Geni zu Rabbi Josua Moses Falkenau und Gisela Naomi Blume: Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch) - 1607 - 2007, 2007; Seite 180 f
  2. siehe G.N. Blume; S. 181 und Leopold Löwenstein: "Zur Geschichte der Juden in Fürth", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 88
  3. Leopold Löwenstein: "Zur Geschichte der Juden in Fürth", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 87
  4. ebenda
  5. siehe Geni zu Falkenau
  6. Michael Brocke, Julius Carlebach: „Biographisches Handbuch der Rabbiner, vol. 1, Die Rabbiner der Emanzipationszeit“, München, 2004, S. 293

Bilder