Bergstraße 27: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Januar 2024, 01:26 Uhr
- Gebäude
- Bergstraße 27
- Straße / Hausnr.
- Bergstraße 27
- Objekt
- Wohngebäude mit Ladengeschäft
- Baustil
- Sandstein
- Geokoordinate
- 49° 28' 45.59" N, 10° 59' 0.92" E
- Gebäude besteht
- Nein
Das Gebäude Bergstraße 27 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.
Geschichte der Eigentümer [1]
Bergstraße 27 und Bergstraße 25 bildeten früher einen gemeinsamen Besitz. Nach dem Salbuch von 1723 käme als Baudatum die Zeit um 1700 infrage, allerdings gibt es Urkunden aus den Jahren 1611, 1612 und 1616 die auf den Namen Jacob Juden lauten und daher zu der Namensnennung im Salbuch 1723 "Jacob Jud" führen könnten. Demnach hätte das Haus bereits um 1600 bestanden.
- 1723 David Jacob, Juden Wittib; "David Jacobens Wittib besitzt die Helffte an ein Viertelsguth, worauff ein zweygädig schmales Häußlein sambt ein klein Höfflein befindlich am Gänßberg." [2].
- 1766 Matthes David Zörndorffer
- 1776 Michel Fleischmann, die Löwe Zörndorffer die Hälfte
- 1791 Michel Fleischmann, die Matthes Zörndorffer die Hälfte
- 1801 Lippmann Löb Gosdorfer; die kgl Polizeikommissin hat im Jahr 1802 die Stützung des Hauses vornehmen lassen, weil es dem Einsturz nahe war. Dabei wurde festgestellt, dass das Haus auf einer Anhöhe steht, schmal ist und drei Gaden hat. Der Bauinspektor von Schwabach äußerte sich, dass ihm noch nie ein dergleichen Haus voergekommen sei. Er sei verwundert, dass das unverhältnismäßig hohe und regelwidrige Bauart aufweisende Haus nicht schon längstens zusammen gefallen sei. Es müsse daher sofort eingelegt werden. Bergstraße 25 muss gestützt werden [1]. Trotz aller Stützungsmaßnahmen ist das Haus am 18. Mai 1802 tatsächlich eingestürzt.
- 1814 Mannes Löw Gosdorfer
- 1840 Sara Graumann, Trödlerin; Im Jahr 1839 bauten Melbermeister Konrad Friedrich Wening (119, I / Bergstraße 29) und Schneidermeister Löw Graumann (120, I / Bergstraße 27) je ihre Seitenwand in der Reihe massiv auf, wobei Wening dem Graumann die ganze Reihe um 150 fl. verkaufte [1].
- 1851 Löb Graumann, Schneidermeister
- 1880 Georg Schwarz, Schreinermeister
- 1910 Valentin Schwarz, Schreiner
- 1920 Johann Pühler, früherer Wirt
- 1921 Johann Bühler, Wirt
- 1926 Roman Creuter in Tirol
- 1931 Roman Greuter, Bauführer in Zirl in Tirol
- 1951 Roman Greuter, Zams/Tirol
- 1961 Bernhard Bohne in Rückersdorf
Frühere Adressen
- ab 1792 Hausnummer 360
- ab 1827 Hausnummer 120, I
- ab 1860 Bergstraße 26
- ab 1890 Bergstraße 27
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 14