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Das "Hexenhäusla" liegt im Stadtteil [[Eigenes Heim]] ([[Damaschkestraße]] 14). Es wurde [[1856]] von [[Kaspar Helm]], einem Malvenhändler errichtet. Diese Malve, eigentlich ''malva sylvestris'' oder Hasenpappel genannt, ist eine Heilpflanze und hilft bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum. Zum Trocknen der Pflanzen wurde dieses Häuschen erbaut, es steht heute unter Denkmalschutz. | Das "Hexenhäusla" liegt im Stadtteil [[Eigenes Heim]] ([[Damaschkestraße]] 14). Es wurde [[1856]] von [[Kaspar Helm]], einem Malvenhändler errichtet. Diese Malve, eigentlich ''malva sylvestris'' oder Hasenpappel genannt, ist eine Heilpflanze und hilft bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum. Zum Trocknen der Pflanzen wurde dieses Häuschen erbaut, es steht heute unter Denkmalschutz. | ||
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Das alte Weinberghäuschen (vermutlich 17. Jahrhundert), liegt unterhalb und hat die Adresse [[Robert-Koch-Straße]] 12. Nachdem es jahrelang als Gartenhaus im Krugmann'schen Garten genutzt wurde, folgte im 20. Jahrhundert die Erweiterung zum Wohnhaus. In dem heutigen Gebäude sind noch Teile des alten Gemäuers vorhanden. Es gehörte zum "Weinberg am Klingenberg". So gesehen steht das verkehrte Häuschen unter Denkmalschutz. | Das alte Weinberghäuschen (vermutlich 17. Jahrhundert), liegt unterhalb und hat die Adresse [[Robert-Koch-Straße]] 12. Nachdem es jahrelang als Gartenhaus im Krugmann'schen Garten genutzt wurde, folgte im 20. Jahrhundert die Erweiterung zum Wohnhaus. In dem heutigen Gebäude sind noch Teile des alten Gemäuers vorhanden. Es gehörte zum "Weinberg am Klingenberg". So gesehen steht das verkehrte Häuschen unter Denkmalschutz. | ||
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Version vom 4. November 2013, 19:30 Uhr
- Objekt
- Ehemaliges Weinberghäuschen
- Baujahr
- 1856
- Architekt
- Kaspar Helm
- Geokoordinate
- 49° 29' 10.19" N, 10° 58' 37.53" E
Das "Hexenhäusla" liegt im Stadtteil Eigenes Heim (Damaschkestraße 14). Es wurde 1856 von Kaspar Helm, einem Malvenhändler errichtet. Diese Malve, eigentlich malva sylvestris oder Hasenpappel genannt, ist eine Heilpflanze und hilft bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum. Zum Trocknen der Pflanzen wurde dieses Häuschen erbaut, es steht heute unter Denkmalschutz.
Das Hexenhäusla findet auch in einer Fürther Sage Erwähnung, in der Johanna die Fürther mit Hilfe einer Kräutermischung eines Eremiten von der Pest heilte. Im Jahr 2008 wurde der Aufgang von der Robert-Koch-Straße zur Damaschkestraße grundlegend saniert.
In der Nähe befindet sich auch die gleichnamige Gastwirtschaft „Hexenhäusl", welche heute unter dem Namen Landbierparadies firmiert.
Beschreibung des Baudenkmals
Ein- bis zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, wohl 18. Jahrhundert; am Abhang oberhalb der Robert-Koch-Straße. Wohl das letzte bauliche Zeugnis für den in Fürth seit dem 13. Jahrhundert erwähnten, bis ins frühe 19.Jahrhundert verbreiteten Weinbau. Früher im Volksmund Hexenhäusla genannt und mit einer Sage in Verbindung gebracht.
Altes Weinberghäuschen
Das alte Weinberghäuschen (vermutlich 17. Jahrhundert), liegt unterhalb und hat die Adresse Robert-Koch-Straße 12. Nachdem es jahrelang als Gartenhaus im Krugmann'schen Garten genutzt wurde, folgte im 20. Jahrhundert die Erweiterung zum Wohnhaus. In dem heutigen Gebäude sind noch Teile des alten Gemäuers vorhanden. Es gehörte zum "Weinberg am Klingenberg". So gesehen steht das verkehrte Häuschen unter Denkmalschutz.
In Fürth wurde bis ins 19. Jahrhundert hinein Wein angebaut, große Weinanbauflächen befanden sich entlang der Vacherstraße am Hang. Bis zur Neubebauung konnte man die Terrassierung noch erkennen. Heute ist sie nur noch in der Gärtnerei an der Heimgartenstraße zu sehen.
Literatur
- Renate Trautwein: Fürther Weinwanderweg, emwe-Verlag, Nürnberg2006, Seite 76 - 81
- Fürther Sagen, Adolf Schwammberger, Fürth, 1966
- Hundert Jahre Baugenossenschaft "Eigenes Heim", Barbara Ohm, Fürth, 2009