Sigmund Pickert: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Januar 2024, 02:09 Uhr
Adressart | VonObjekt |
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Firmensitz | Königstraße 130 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Abraham Pickert | Vater |
Julius Pickert | Bruder |
Max Pickert | Bruder |
Sigmund Pickert (geb. 1825, gest. 6. Dezember 1893 in Nürnberg) war Hofantiquar, berühmter Kunstsammler und -händler und Stifter im 19. Jahrhundert.
Leben und Wirken
Der Vater, Abraham Pickert, gründete das Unternehmen in Fürth. Seine Söhne Sigmund, Max und Julius führten das Geschäft zunächst noch in Fürth fort: Sigmud Pickert bewarb sich 1854 um eine Konzession zum Antiquitätenhandel[1]. Später dann betrieben sie das Geschäft in Nürnberg in einem alten Patrizierhaus am Albrecht-Dürer-Platz weiter.
Als Kunsthändler belieferte Sigmund Pickert nicht nur das Bayerische Gewerbemuseum in Nürnberg, sondern z. B. auch das "berühmteste Kunstgewerbemuseum überhaupt, das Londoner South Kensington Museum".[2]
Sigmund Pickert errichtete auch eine Stiftung von 30 000 M, die Wohlfahrtszwecken und der Stadtverschönerung diente."[3]
Sowohl er wie auch sein Bruder Max hinterließen nach ihrem Tode der Stadt Fürth jeweils 20 000 Mark.
Frühere Adressbezeichnungen
- 1846: "Königsstraße" Nr. 403 (Abraham Pickert)
Siehe auch
Literatur
- Norbert Jopek: Von "einem Juden aus Fürth" zur "Antiquitätensammlung des verdienstvollen Herrn Pickert". Die Kunsthändlerfamilie Pickert und die Sammlungen des Germanischen Nationalmuseums. In: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 2008 - online-Zusammenfassung
Weblinks
- Barbara Ohm: Eine Fürther Kunstsammlung von „Weltruf“, in: Fürther Geschichtsblätter 2/2006, S. 84 ff - online
- Foto vom Grabstein von Sigmund Pickert auf dem alten jüdischen Friedhof an der Bärenschanzstraße Nürnberg - online
Einzelnachweise
- ↑ Fürther Tagblatt, 04.06.1854
- ↑ Thomas Eser: Historisches Kunsthandwerk zwischen "lebendiger Anschauung" und "Musealisierung", München 2002 - pdf-Datei
- ↑ Pickert. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 287