Franz-Seldte-Siedlung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. Juni 2024, 18:03 Uhr
Die Franz-Seldte-Siedlung entstand zwischen 1933 und 1934 an der Franz-Seldte-Straße im westlichsten Fürther Stadtteil Burgfarrnbach.
Insgesamt baute die Selbsthilfegruppe Kleinsiedlungsgenossenschaft Fürth-Burgfarrnbach e. V. 12 Doppelhäuser.[1] Ziel war, die erwerbs- und wohnungslosen Mitglieder sesshaft zu machen. Um Geld zu sparen, fertigten die Siedler aus dem guten Sand des Baugrundes ihre Betonsteine selbst. Ebenso stellten sie Abortrohre, Kellertreppen und Fensterstürze selbst her.
Jede Wohneinheit bestand aus einer Wohnküche, einem Schlafzimmer, zwei Kinderzimmern und einem Kellerraum. Hinzu kamen 650 qm Grund zur landwirtschaftlichen Nutzung und Kleintierhaltung.
Literatur
- Helmut Weihsmann, Bauen unterm Hakenkreuz, Promedia-Verlag, Wien 1998
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Kleinsiedlungsbaugenossenschaft Fürth-Burgfarrnbach, vorstädtische Kleinsiedlung an der Hinteren Str. in Unterfarrnbach - Franz-Seldte-Siedlung, Errichtung von 12 Kleinsiedlerstellen, Archivaliensignatur: Stadtarchiv Fürth, AGr. 10 / 2278, Archivportal-D, Deutsche Digitale Bibliothek, Stuttgart, aufgerufen am 3. Juni 2024 - Online
Bilder
Die Franz-Seldte-Siedlung 1945. Oben die Hintere Straße. Unten die alte B8, jetzt Geißäckerstraße.