Paul Flierl: Unterschied zwischen den Versionen
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Von August 1950 bis 1952 war Flierl Präsident der Spielvereinigung Fürth.<ref>Kleeblatt-Chronik, online abgerufen am 19. Juni 2024 | 23:25 Uhr</ref> Weiterhin war er zweiter Vorsitzender und Schatzmeister des Süddeutschen Fußballverbandes, weshalb er 1953 vom DFB die höchste Auszeichnung durch die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft erhielt. Damit einher ging auch die Verleihung zum Ehrenvorsitzenden des Süddt. Fußballverbandes.<ref>Nachruf DFB - amtliche Mitteilungen, 31. März 1981, Nr. 3, S. 1</ref> | Von August 1950 bis 1952 war Flierl Präsident der Spielvereinigung Fürth.<ref>Kleeblatt-Chronik, online abgerufen am 19. Juni 2024 | 23:25 Uhr</ref> Weiterhin war er zweiter Vorsitzender und Schatzmeister des Süddeutschen Fußballverbandes, weshalb er 1953 vom DFB die höchste Auszeichnung durch die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft erhielt. Damit einher ging auch die Verleihung zum Ehrenvorsitzenden des Süddt. Fußballverbandes.<ref>Nachruf DFB - amtliche Mitteilungen, 31. März 1981, Nr. 3, S. 1</ref> | ||
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Version vom 27. Juni 2024, 09:34 Uhr
- Vorname
- Paul
- Nachname
- Flierl
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Johann Paulus
- Geburtsdatum
- 26. Januar 1884
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 14. März 1981
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Beamter
- Partei
- NSDAP
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Privater Wohnsitz | Hardenbergstraße 8 |
Johann Paul Flierl – auch Johann Paulus – (geb. 26. Januar 1884 in Fürth[1]; gest. 14. März 1981 ebenda) war Kommunalbeamter der Stadt Fürth und langjähriger Vorsitzender der Spielvereinigung sowie Ehrenmitglied des Deutschen Fußballbundes (DFB).
Leben und Wirken
Er kam als fünftes Kind des Wirts Leonhard Flierl und seiner Ehefrau Clara Sofia, geborene Wagner im Haus Farrnbacher Weg 6 (heute Fritz-Mailaender-Weg 15) zur Welt. Taufpate war der Nürnberger Privatier Johann Paul Haag sowie die Nürnberger Silberglätterin Margaretha Wagner.[1]
Paul Flierl leistete ab 23. Oktober 1902 seinen Militärdienst als Zweijährig-Freiwilliger beim k. b. 6. Feldartillerie-Regiment, wo er Ende September 1904 als ausgebildeter Bediener und Richtkanonier einer fahrbaren Batterie zur Reserve entlassen wurde. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs, inzwischen war er Magistrats-Assistent, musste Flierl am 5. August 1914 zur Ersatzabteilung des 3. Feldartillerie-Regiments einrücken.[2]
Flierl war Anfang der 1930er Jahre als Amtmann Leiter der Amtsstelle der Stadt Fürth in Burgfarrnbach. Während dieser Zeit wurde er nach eigenen Angaben durch den NS-Oberbürgermeister Jakob zum Parteieintritt in die NSDAP gedrängt.[3] Am 10. Januar 1940 begann auf Anforderung des inzwischen in das besetzte Polen versetzten Oberbürgermeisters Jakob seine Tätigkeit als Beamter in der Stadt Thorn.[4] Allerdings beendete Flierl bereits nach nur vier Wochen seinen Einsatz in Polen und ging wieder zurück zur Stadtverwaltung Fürth.
Von August 1950 bis 1952 war Flierl Präsident der Spielvereinigung Fürth.[5] Weiterhin war er zweiter Vorsitzender und Schatzmeister des Süddeutschen Fußballverbandes, weshalb er 1953 vom DFB die höchste Auszeichnung durch die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft erhielt. Damit einher ging auch die Verleihung zum Ehrenvorsitzenden des Süddt. Fußballverbandes.[6]
Veröffentlichungen
Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Paul Flierl" erstellt wurden.
Untertitel | Erscheinungsjahr | Autor | Verlag | Genre | Ausfuehrung | Seitenzahl | ISBNnr | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Süddeutscher Fußball-Verband (Buch) | Sechzig Jahre 1897 - 1957 | 1957 | Paul Flierl | Chronik | Hardcover | 248 |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1883–1885, S. 174
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 13746 2A; weitere Angaben zum Kriegsdienst konnten nicht ermittelt werden
- ↑ Barbara Ohm: Entnazifizierungs- und Strafverfahren gegen den Fürther NS-Oberbürgermeister Franz Jakob, Fürther Geschichtsblätter 4/2016, S. 1007 ff.
- ↑ Staatsarchiv Torun, E 57 Zahlung der Bezüge - Blatt 1
- ↑ Kleeblatt-Chronik, online abgerufen am 19. Juni 2024 | 23:25 Uhr
- ↑ Nachruf DFB - amtliche Mitteilungen, 31. März 1981, Nr. 3, S. 1