Ursula Schernig: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Ursula Schernig wuchs in Nürnberg mit zwei Geschwistern auf. Sie studierte Germanistik, Geschichte, Geographie und Kunstgeschichte an verschiedenen deutschen Universitäten und schloss 1957 ihr Studium mit dem Bayerischen Staatsexamen ab.
Ursula Strehler wuchs in Nürnberg mit zwei Geschwistern auf. Sie studierte Germanistik, Geschichte, Geographie und Kunstgeschichte an verschiedenen deutschen Universitäten und schloss 1957 ihr Studium mit dem Bayerischen Staatsexamen ab.
Nach ihrer Zeit als Lehrerin an bayerischen Gymnasien entschied sie sich 1968, aus dem bayerischen Staatsdienst auszuscheiden.
Nach ihrer Zeit als Lehrerin an bayerischen Gymnasien entschied sie sich 1968, aus dem bayerischen Staatsdienst auszuscheiden.



Version vom 12. Juli 2024, 20:35 Uhr

Ursula Schernig (geb. 30. April 1933 in Bamberg; gest. 4. Juli 2024) war Galeristin, Kulturvermittlerin und Expertin für zeitgenössische ägyptische Kunst.

Leben und Wirken

Ursula Strehler wuchs in Nürnberg mit zwei Geschwistern auf. Sie studierte Germanistik, Geschichte, Geographie und Kunstgeschichte an verschiedenen deutschen Universitäten und schloss 1957 ihr Studium mit dem Bayerischen Staatsexamen ab. Nach ihrer Zeit als Lehrerin an bayerischen Gymnasien entschied sie sich 1968, aus dem bayerischen Staatsdienst auszuscheiden.

Von 1973 bis 1978 lebte Ursula Schernig mit ihrer Familie in Den Haag in den Niederlanden. Dort baute sie ein Netzwerk in der niederländischen Kunstszene auf, indem sie regelmäßig das Stedelijk Museum für moderne Kunst in Amsterdam besuchte und aufstrebende Künstler persönlich traf.

Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland eröffnete sie 1978 ihre erste Galerie für zeitgenössische Kunst, die „Galerie am Ronhof“. Hier stellte sie vor allem niederländische Künstler aus.

Ursula Schernig gründete 1984 in Kairo als erste Ausländerin eine private, staatsunabhängige Galerie mit Schwerpunkt auf ägyptischer und nubischer Outsider Art („Außenseiter-Kunst“).

1999 eröffnete sie in Fürth die erste Galerie und Agentur für zeitgenössische ägyptische Kunst in Deutschland. Ihre Arbeit trägt dazu bei, die zeitgenössische ägyptische Kunst zu fördern und den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Ägypten zu bereichern.

Lokalberichterstattung

  • Matthias Boll: Eine Unerschrockene im Land der Patriarchen. In: nordbayern.de vom 13. Juni 2017 - online
  • Matthias Boll: „Kunst am Nil“ erscheint auf Arabisch. In: nordbayern.de vom 11. Januar 2018 - online
  • Matthias Boll: Unbeirrbar zwischen Nil und Ronhof. In: Fürther Nachrichten vom 12. Juli 2024 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

  • Ursula Schernig - wikiwand
  • ART.5|III Kunst am Nil–Als deutsche Galeristin in Ägypten - online
  • FindART.cc - online

Bilder