Kriegerdenkmal 1914/18 Kronacher Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Kriegerdenkmal 1914/18''' zum Gedenken an die 145 gefallenen Mitglieder der [[SpVgg Greuther Fürth|Spielvereinigung Fürth]] während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde am [[24. Juni]] [[1923]] enthüllt. Es befand sich zunächst am [[Laubenweg]] unmittelbar am Sportplatz, östlich von der Haupttribüne. Im Fundament wurde eine Pergamentrolle eingelassen, auf der die Namen der 145 gefallen Mitglieder festgehalten wurden.
  
 
Das Denkmal besteht aus Granit und symbolisiert einen Fußball, der auf Rundstützen aufgelegt wurde. Umgeben ist der Ball mit einer Inschrift. Auf dem Ball ist ein Eisernes Kreuz angebracht. Der Entwurf für dieses Kriegerdenkmal stammte von dem damaligen städtischen Bauamtsmanns Karl Maurer. Angefertigt wurde der Granitball von der Firma Fraenkel, die auch den Granit für das Denkmal spendeten. Die Gestaltung übernahm der Bildhauer [[Christian Hofmann]], sowie das Grabsteingeschäft [[Johann Zink]].
 
Das Denkmal besteht aus Granit und symbolisiert einen Fußball, der auf Rundstützen aufgelegt wurde. Umgeben ist der Ball mit einer Inschrift. Auf dem Ball ist ein Eisernes Kreuz angebracht. Der Entwurf für dieses Kriegerdenkmal stammte von dem damaligen städtischen Bauamtsmanns Karl Maurer. Angefertigt wurde der Granitball von der Firma Fraenkel, die auch den Granit für das Denkmal spendeten. Die Gestaltung übernahm der Bildhauer [[Christian Hofmann]], sowie das Grabsteingeschäft [[Johann Zink]].
  
2000 wurde das Denkmal nach Oberhausen gebracht, wo es Teil der Ausstellung zum hundertjährigen Bestehen des Deutschen Fußball-Bundes war. Nach mehrmonatigem Verbleib und nach Ende der Ausstellung im Oberhausener Gasometer wurde es wieder zurück nach Fürth transportiert. Mitte [[2006]] wurde das Kriegerdenkmal versetzt. Das sog. "Kugel-Denkmal" und vermutlich einzige Kriegerdenkmal in Fußballform wurde ein paar hundert Meter weiter an das Trainingszentrum der [[Spielvereinigung Greuther Fürth]] in der [[Kronacher Straße]] versetzt.
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2000 wurde das Denkmal nach Oberhausen gebracht, wo es Teil der Ausstellung zum hundertjährigen Bestehen des Deutschen Fußball-Bundes war. Nach mehrmonatigem Verbleib und nach Ende der Ausstellung im Oberhausener Gasometer wurde es wieder zurück nach Fürth transportiert. Mitte [[2006]] wurde das Kriegerdenkmal versetzt. Das sog. "Kugel-Denkmal" und vermutlich einzige Kriegerdenkmal in Fußballform wurde ein paar hundert Meter weiter an das Trainingszentrum der [[SpVgg Greuther Fürth|Spielvereinigung Greuther Fürth]] in der [[Kronacher Straße]] versetzt.
  
 
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== Siehe auch ==
 
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* [[Kriegerdenkmäler]] in Fürth
 
* [[Kriegerdenkmäler]] in Fürth
* [[Spielvereinigung Fürth]]
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* [[SpVgg Greuther Fürth|Spielvereinigung Fürth]]
  
 
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Version vom 27. Juli 2024, 22:22 Uhr

Kriegerdenkmal Spielvereinigung (1).jpg
Kriegerdenkmal der Spielvereinigung im November 2022
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Das Kriegerdenkmal 1914/18 zum Gedenken an die 145 gefallenen Mitglieder der Spielvereinigung Fürth während des Ersten Weltkrieges wurde am 24. Juni 1923 enthüllt. Es befand sich zunächst am Laubenweg unmittelbar am Sportplatz, östlich von der Haupttribüne. Im Fundament wurde eine Pergamentrolle eingelassen, auf der die Namen der 145 gefallen Mitglieder festgehalten wurden.

Das Denkmal besteht aus Granit und symbolisiert einen Fußball, der auf Rundstützen aufgelegt wurde. Umgeben ist der Ball mit einer Inschrift. Auf dem Ball ist ein Eisernes Kreuz angebracht. Der Entwurf für dieses Kriegerdenkmal stammte von dem damaligen städtischen Bauamtsmanns Karl Maurer. Angefertigt wurde der Granitball von der Firma Fraenkel, die auch den Granit für das Denkmal spendeten. Die Gestaltung übernahm der Bildhauer Christian Hofmann, sowie das Grabsteingeschäft Johann Zink.

2000 wurde das Denkmal nach Oberhausen gebracht, wo es Teil der Ausstellung zum hundertjährigen Bestehen des Deutschen Fußball-Bundes war. Nach mehrmonatigem Verbleib und nach Ende der Ausstellung im Oberhausener Gasometer wurde es wieder zurück nach Fürth transportiert. Mitte 2006 wurde das Kriegerdenkmal versetzt. Das sog. "Kugel-Denkmal" und vermutlich einzige Kriegerdenkmal in Fußballform wurde ein paar hundert Meter weiter an das Trainingszentrum der Spielvereinigung Greuther Fürth in der Kronacher Straße versetzt.

Literatur

  • Barbara Ohm: Jüdische und christliche Kriegerdenkmäler nach dem Ersten Weltkrieg in Fürth In: Fürther Geschichtsblätter, 1/2023, S. 15 - 16

Siehe auch

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