Karl Eckart: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. August 2024, 18:40 Uhr

Karl Matthäus Eckart (geb. 29. März 1895 in Unterfarrnbach; gest. 25. Juli 1918 bei Savigny-sur-Ardres/Frankreich) war Germanistik-Student und Kriegsteilnehmer im 1. Weltkrieg.

Als Sohn des Kunstmühlenbesitzers und Bäckermeisters ’Georg‘ Matthäus Eckart (1867–?)) und seiner Frau ’Babette‘ (Betty) Katharina Henriette, geborene Hellerich (1874–?) kam Karl Eckart 1895 in Unterfarrnbach im Haus Nr. 72 auf die Welt.[1] Er besuchte das humanistische Gymnasium und legte seine Reifeprüfung im Jahr 1914 ab. Anschließend schrieb er sich in Erlangen an der Universtität für ein Germanistikstudium ein.

Am 12. August 1914 trat er als Freiwiliger dem 3. Pionierbataillon in Ingolstadt bei und nahm zunächst an den Kämpfen in Frankreich teil, bei denen er im Mai 1917 durch einen Granatsplitter an der linken Schläfe verletzt wurde. Nach seiner Genesung war er ab dem 1. Juli 1916 erneut im Einsatz, dieses Mal als Leutnant der Reserve der 18. bayerischen Reserve-Pionierkompanie. Anschließend wechselte er erneut freiwillig zu einer bayerischen Fliegerabteilung über und kam ab dem 14. Mai 1918 als Flugzeugführer erneut zum Kriegsdienst. Nur zweieinhalb Monate später stürzte Karl Eckart am 25. Juli 1918 in Nordfrankreich westlich von Savigny-sur-Ardres, vermutlich infolge Flakabschuss, ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Er wurde am 28. Juli 1918 auf dem Soldatenfriedhof Saint-Gilles beerdigt.[2]

Auszeichnungen

Für seine Verdienste im Feld bekam Karl Eckart 1915 das Eiserne Kreuz II. Klasse und 1917 den bayerischen Militärverdienstorden 4. Klasse mit Krone und Schwertern verliehen.

Literatur

  • D. Herrmann Jordan: Blätter der Erinnerung an die Kriege 1914 - 1919 - Gefallene der Universität Erlangen. A. Deichert´sche Verlagsbuchhandlung (Werner Scholl), Erlangen & Leipzig, 1920

Weblinks

  • Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Bligny, Frankreich; Eintrag zu Karl Eckart - online

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher St. Johannis Burgfarrnbach, Taufen 1895–1897, S. 876
  2. Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 18210

Siehe auch