Königstraße 47: Unterschied zwischen den Versionen

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Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Walmdachzwerchhaus, Ecklisenen und breiten Sohlbankgesimsen, hofseitig im Nordwesten Fachwerkanbau mit hölzernen Lauben, [[Barock|barock]], um 1700, Anbau [https://de.wikipedia.org/wiki/Dendrochronologie dendrochronologisch] datiert 1701; Rückgebäude, dreigeschossiger Walmdachbau mit weit vorkragenden, verputzten Fachwerkobergeschossen, wohl 18.Jahrhundert; Rückgebäude, zweigeschossiger Backsteinbau mit Satteldach, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; ehemalige Hofmauer, Sandsteinquadermauer, 18. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Walmdachzwerchhaus, Ecklisenen und breiten Sohlbankgesimsen. Hofseitig im Nordwesten besteht ein Fachwerkanbau mit hölzernen Lauben. Der Baustil ist aus dem [[Barock|barock]] um [[1700]]. Ein Anbau datiert aus dem Jahr [[1701]] besteht genauso wie das Rückgebäude, ein dreigeschossiger Walmdachbau mit weit vorkragenden, verputzten und Fachwerkobergeschossen. Im 18.Jahrhundert wurde das Rückgebäude erneut erweitert und umgebaut um ein zweigeschossigen Backsteinbau mit Satteldach. Der nächste Umbau erfolgte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert. Eine ehemalige Hofmauer aus Sandsteinquadermauer besteht noch aus dem 18. Jahrhundert. Das Gebäude ist Teil des Ensembles Altstadt.
 
Das Haus wurde ursprünglich von dem Patrizier [[Heinrich Bernhard von Engelschall]] zu Nürnberg gebaut, laut Habel evtl. schon von seiner Mutter (bambergisches Lehen). Der stattliche palastartige Barokbau war im 18. Jahrhundert das einzige repräsentative Adelshaus im alten Fürth und wird [[1700]] als "''große, dreigädige Behausung''" erwähnt, so dass der Kupferstecher [[Johann Alexander Boener]] es für so bemerkenswert hielt, dass er das Gebäude in einem Stich um [[1704]] festhielt.
 
Inzwischen ist der Erdgeschossbereich starkt vereinfacht worden. An der Westseite ist das Fachwerk verputzt worden, jedoch ist im Inneren laut Habel noch die Spindeltreppe erhalten geblieben.

Version vom 1. Juli 2014, 15:46 Uhr

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Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Walmdachzwerchhaus, Ecklisenen und breiten Sohlbankgesimsen. Hofseitig im Nordwesten besteht ein Fachwerkanbau mit hölzernen Lauben. Der Baustil ist aus dem barock um 1700. Ein Anbau datiert aus dem Jahr 1701 besteht genauso wie das Rückgebäude, ein dreigeschossiger Walmdachbau mit weit vorkragenden, verputzten und Fachwerkobergeschossen. Im 18.Jahrhundert wurde das Rückgebäude erneut erweitert und umgebaut um ein zweigeschossigen Backsteinbau mit Satteldach. Der nächste Umbau erfolgte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert. Eine ehemalige Hofmauer aus Sandsteinquadermauer besteht noch aus dem 18. Jahrhundert. Das Gebäude ist Teil des Ensembles Altstadt.

Das Haus wurde ursprünglich von dem Patrizier Heinrich Bernhard von Engelschall zu Nürnberg gebaut, laut Habel evtl. schon von seiner Mutter (bambergisches Lehen). Der stattliche palastartige Barokbau war im 18. Jahrhundert das einzige repräsentative Adelshaus im alten Fürth und wird 1700 als "große, dreigädige Behausung" erwähnt, so dass der Kupferstecher Johann Alexander Boener es für so bemerkenswert hielt, dass er das Gebäude in einem Stich um 1704 festhielt.

Inzwischen ist der Erdgeschossbereich starkt vereinfacht worden. An der Westseite ist das Fachwerk verputzt worden, jedoch ist im Inneren laut Habel noch die Spindeltreppe erhalten geblieben.