Kulturort Badstraße 8 e. V.: Unterschied zwischen den Versionen
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* Sabine Rempe: ''Das Geheimnis der Buttermilch''. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2021 (Druckausgabe) | * Sabine Rempe: ''Das Geheimnis der Buttermilch''. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2021 (Druckausgabe) | ||
* hjw: ''Badstraße 8: Bald wird's wärmer''. In: Fürther Nachrichten vom 16. März 2021 (Druckausgabe) | * hjw: ''Badstraße 8: Bald wird's wärmer''. In: Fürther Nachrichten vom 16. März 2021 (Druckausgabe) | ||
* Michaela Höber: ''Badstraße 8 macht Kunst, Poesie und Ofenfeuer''. In: Fürther Nachrichten vom 14. Dezember 2024 (Druckausgabe) | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== |
Aktuelle Version vom 15. Dezember 2024, 22:56 Uhr
Der Kulturort Badstraße 8 e. V. ist ein Verein, der die alten Lehrwerkstätten für Metallberufe sowie Teile des alten Flussbadgeländes in der Badstraße für Kultur nutzt.
Geschichte
Der Verein wurde am 3. Dezember 2004 in Fürth gegründet; er hat mit der Stadt Fürth als Eigentümer einen Pachtvertrag bis 2020 abgeschlossen. Im Frühjahr 2014 wurde das Dach der ehemaligen Baracke des Flussbades vollständig saniert. Im Jahr 2021 erfolgte dann die Erneuerung des Bodens im 500 m2 großen Ausstellungs- und Veranstaltungsraum.
Dem Ort Badstraße 8 ist ein Café angeschlossen. Seit der Eröffnung der Uferpromenade im Jahr 2007 erfreuen sich das Café und der Kulturort Badstraße 8 einer besonderen Beliebtheit.
Zweck des Vereins
Der Zweck des Vereins ist:
- der bauliche Erhalt und die Restaurierung an den Gebäuden und Pflege der Grünflächen
- Förderung des Areals als Naherholungsraum und Begegnungsstätte
- Erhalt des kulturellen Erbes eines stadtgeschichtlich interessanten Ortes
- Nutzung der Räumlichkeiten als Atelierräume
- temporäre Nutzung der großen Halle, insbesondere durch Ausstellungen, Vorträge und andere Kulturveranstaltungen
- Gewinnung und Motivierung von Sponsoren
Künstler u. a.
Festival
- Kultifest Badstraße 2008
29.08.2008: Phil Vetter & Band, The Green Apple Sea
30.08.2008: Mäkkelä & Orkesteri, Interference.here.de, Sticht, HF Cotello
Zeitzeugenberichte
Zur Lehrwerkstatt in den 1950er Jahren:
"Ich habe 1955 eine Ausbildung zum Maschinenschlosser begonnen und der praktische Unterricht in der Berufsschule fand in den ersten Jahren noch in der Lehrwerkstatt in der Badstraße statt. Gegen Ende der Ausbildung sind wir dann in die neuen Räume gegenüber der Humbser-Brauerei verlegt worden. In der Werkstatt gab es Drehbänke, Fräsmaschinen, Ständerbohrmaschinen usw., halt alles was für eine Ausbildung im Metallbereich notwendig war. Allerdings war das durchweg ein altes Gelumpe und total ausgeleiert, die Maschinen die wir im Ausbildungsbetrieb hatten, waren viel besser.
In der Werkstatt gab es zwei Ausbilder (Meister), der eine davon, Leitner hieß der, war relativ klein und konnte sich gegen die Schüler nicht immer durchsetzen. Der ging dann schon mal zu seinem Kollegen (Hr. Riedel) und sagte : „du, der Schüler XY war frech zu mir – geh mal rüber und hau dem eine runter“. Was dann auch erfolgt ist.
In den Pausen kam meist eine alte Frau mit einem Leiterwagen vorbei auf dem sie Backwaren gestapelt hatte. Die konnten wir kaufen, sofern wir mal Geld hatten. Manchmal hab ich mir dann ein sog. „Teeblatt“ gegönnt, das war so ein mit Schokolade überzogener Blätterteig. Meistens gabs aber nur für 5 Pfennig eine Breze von der Bäckerei in der Theresienstraße Ecke Mondstraße.
Hunger war bei den meisten immer ein Thema, einmal gab es deswegen sogar eine Mutprobe unter den Schülern: wer durch die Rednitz zum anderen Ufer und wieder Retour schwimmt, dem wurde ein Pausenbrot versprochen. Einer hat das dann auch gemacht, und zwar in voller Montur![1]
Siehe auch
- Flussbad
- Uferpromenade
- Badeanstalt (ehem. Gaststätte)
- Kißkalt'sche Häuser
- Ulrich-Druck
Lokalberichterstattung
- Johannes Alles: Die Stadt hat unsere Idee verhackstückt. In: Fürther Nachrichten vom 5. September 2007 - online
- Claudia Ziob: Kulturort Badstraße in Fürth darf bleiben. In: Fürther Nachrichten vom 31. Mai 2012 - online
- Sabine Rempe: Demut, Baby! - Die Badstraße 8 produziert ihr erstes Theaterstück. In: Fürther Nachrichten vom 28. April 2016 - online
- Claudia Schuller: Der Zauber des Quartiers - Künstler des Kulturorts Badstraße 8 präsentieren ihre Vielfalt. In: Fürther Nachrichten vom 30. Juni 2017 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de - online
- di/Volker Dittmar: Uferpromenade wird zur Feiermeile. In: Fürther Nachrichten vom 31. August 2018 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de - online
- Sabine Rempe: Das lauernde Gift im großen See der Schwäne. In: Fürther Nachrichten vom 3. Oktober 2018 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de vom 4. Oktober 2018 - online
- pog/czi: Festival-Stimmung am Ufer. In: Fürther Nachrichten vom 15. August 2019 (Druckausgabe) bzw. Isabel Pogner/Claudia Ziob: B8 Klub: Fürth tanzt am Rednitzufer. In: nordbayern.de vom 15. August 2019 - online
- fn: Im Fluss: Künstler ziehen Bilanz. In: Fürther Nachrichten vom 14. September 2019 (Druckausgabe) bzw. Im Fluss: Fürther Künstler ziehen Bilanz. In: nordbayern.de vom 14. September 2019 - online
- Sabine Rempe: Alles im Fluss. In: Fürther Nachrichten vom 5. Oktober 2019 (Druckausgabe) bzw. Kulturort Badstrasse: Alles im Fluss. In: nordbayern.de vom 6. Oktober 2019 - online
- fn: Kleb' dir eine. In: Fürther Nachrichten vom 3. Dezember 2020 (Druckausgabe)
- Sabine Rempe: Wenn sich die Zeit verschiebt. In: Fürther Nachrichten vom 18. Januar 2021 (Druckausgabe)
- mab: Akuter Rap-Bedarf. In: Fürther Nachrichten vom 13. Februar 2021 (Druckausgabe)
- Sabine Rempe: Das Geheimnis der Buttermilch. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2021 (Druckausgabe)
- hjw: Badstraße 8: Bald wird's wärmer. In: Fürther Nachrichten vom 16. März 2021 (Druckausgabe)
- Michaela Höber: Badstraße 8 macht Kunst, Poesie und Ofenfeuer. In: Fürther Nachrichten vom 14. Dezember 2024 (Druckausgabe)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zeitzeugenbericht, Archiv FürthWiki, Aktennr. '38'
Bilder
Blick von der neuen Uferpromenade, rechts Eingang zum Kulturort Badstraße 8 e. V., dahinter die Kißkaltsche Häuser und Hardsteg im September 2007
Videos