Lilienstraße 13 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen
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Im Juni 1800 wurde das Haus in einer Verkaufsanzeige folgendermaßen beschrieben: | |||
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==Geschichte der Eigentümer<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Lilienstraße 13 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1807, 1819, 1836, 1846, 1921, 1931, 1961 u. 1972</ref>== | ==Geschichte der Eigentümer<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Lilienstraße 13 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1807, 1819, 1836, 1846, 1921, 1931, 1961 u. 1972</ref>== | ||
* 1799: Schram Andreas; Branntweinbrenner u. Wirth | * 1799: Schram Andreas; Branntweinbrenner u. Wirth | ||
* 1800: Andras Schram; Wirth | |||
* 1807: Gruber, Georg; Brandweinbrenner | * 1807: Gruber, Georg; Brandweinbrenner | ||
* 1819: Gruber, Georg, Wittwe; Brandweinbrenner | * 1819: Gruber, Georg, Wittwe; Brandweinbrenner |
Aktuelle Version vom 15. März 2025, 11:13 Uhr
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Blick vom Löwenplatz in Richtung Lilienstraße. Von links nach rechts: Lilienstr. 13, Schlehenstr. 1 u. 3, Rednitzstr. 40 u. Löwenplatz 12. Um 1939 |
- Gebäude
- Lilienstraße 13 (ehemals)
- Straße / Hausnr.
- Lilienstraße (ehemals) 13
- Objekt
- Wohngebäude
- Baujahr
- 1740
- Geokoordinate
- 49° 28' 40.30" N, 10° 59' 4.60" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Das Gebäude Lilienstraße 13 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Lilienstraße an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Lilienstraße zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!
Geschichte
Im Juni 1800 wurde das Haus in einer Verkaufsanzeige folgendermaßen beschrieben:
- ...das in Fürth auf dem Gänsberg gelegene und mit der Nr. 491. versehene Wohnhaus, ein Zinsmeisteramtliches Nürdergschl.(sic!) Erbzinsleben, worauf Wirthschaft, Melberey, das Mezger Gewerbe und Brandweinbrennerey getrieben werden dürfen, nebst einem zweygädigen Hofhaus mit 4 Zinswohnungen und einem eigenen Bronnen.[1]
Geschichte der Eigentümer[2]
- 1799: Schram Andreas; Branntweinbrenner u. Wirth
- 1800: Andras Schram; Wirth
- 1807: Gruber, Georg; Brandweinbrenner
- 1819: Gruber, Georg, Wittwe; Brandweinbrenner
- 1836: Gruber, Dorothea; Wirths-Witwe
- 1846/1850: Gruber, Dav. Ludwig; Wirth
- 1861:
- 1921: Doris Schad und Johann Riethmeier
- 1931: Georg Wagner, Schuhmacherei-Geschäftsinhaber
- 1961: Brauerei Grüner
- 1972: Brauerei Grüner
Frühere Adressen
- 1789: "beym Lierischen Bräuhaus"[3]
- ab 1792: Haus-Nr. 491
- 1807: "Beim Liershof Haus-Nr. 491"
- 1819: "An der Schlehengasse Haus-Nr. 491"
- ab 1827: I/152
- 1836/1846/1850: "Liliengasse Nr. 152"
- ab 1860: Lilienstraße 16
- ab 1890: Lilienstraße 13
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 39-40
Siehe auch
- Theaterstraße 10 (ehemals)
- Lilienstraße (ehemals)
- Lilienstraße 11 (ehemals)
- Schlehenstraße 1 (ehemals)
- Straßen des Gänsbergs
- Heinrich J. Dennemarck
Einzelnachweise
- ↑ Ansbacher Intelligenz-Zeitung vom 11.06.1800 - online-Digitalisat
- ↑ alle Angaben zu Lilienstraße 13 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1807, 1819, 1836, 1846, 1921, 1931, 1961 u. 1972
- ↑ Grundriß des Hofmarkt Fürth