Rundfunkmuseum: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Rundfunkmuseum''' der Stadt Fürth besteht seit 1993 und befindet sich heute in der [[Kurgartenstraße]] 37. Es gilt als meistbesuchtes Museum Fürths.  
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Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth besteht seit [[1993]] und befindet sich heute in der [[Kurgartenstraße]] 37a. Es gilt als das meistbesuchte Museum Fürths. Thematisch beschäftigt es sich mit der Geschichte des Rundfunks von seinen Anfängen vor fast einhundert Jahren bis zur Gegenwart. Träger des Rundfunkmuseums ist die Stadt [[Fürth]].
  
 
== Angebot ==
 
== Angebot ==
Neben der umfangreichen Dauerausstellung zur Geschichte des Rundfunks bietet das Rundfunkmuseum Fürth wechselnde Sonderausstellungen und verschiedene Veranstaltungen, zum Beispiel das Kinderfest mit der Verleihung des Oskar-Goller-Hörspielpreises, das jährliche Museumsfest, die Radiobörse, der Radiostammtisch, der Tag der Technik oder der Bayerische Schulradiotag.
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Neben der umfangreichen Dauerausstellung zur Geschichte des Rundfunks bietet das Rundfunkmuseum Fürth wechselnde Sonderausstellungen und Veranstaltungen, zum Beispiel das Kinderfest mit der Verleihung des Oskar-Goller-Hörspielpreises, das jährliche Museumsfest, die Radiobörse, der Radiostammtisch am XXL-Abend, die Lange Nacht der Wissenschaften und der Internationale Museumstag.
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Das museumspädagogische Angebot umfasst sowohl Führungen für Erwachsene und Kinder/Jugendliche, als auch Programme für Schulklassen und Kindergeburtstagsfeiern. Das Rundfunkmuseum beteiligt sich außerdem am Kulturzertifikat der Stadt Fürth.
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== Themen und Leitbild ==
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Das Rundfunkmuseum ist ein technik- und kulturhistorisches Museum. Es versteht sich als herausragender Repräsentant der Geschichte des Rundfunks sowohl in technischer als auch in historischer und kultureller Hinsicht. Dabei stellt das Rundfunkmuseum nicht nur die Technik sondern auch die gesellschaftliche Relevanz des Mediums Rundfunk in den Mittelpunkt.
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Das Rundfunkmuseum ist im ehemaligen Direktionsgebäude von [[GRUNDIG Radio-Werke|GRUNDIG]] untergebracht.
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Das Rundfunkmuseum ist ein aktiver Ort des Vermittelns und steht allen interessierten Menschen offen. Durch Dauer- und Wechselausstellungen sowie Veranstaltungen und museumspädagogische Angebote vermittelt es Rundfunktechnik und -geschichte auf interessante, vielfältige sowie moderne Art und Weise.
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== Sammlung ==
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Das Rundfunkmuseum besitzt eine der größten Sammlungen zur Rundfunkgeschichte in Deutschland. Es ist der Bewahrung und Ausstellung authentischer technik- und kulturhistorischer Objekte und Dokumente verpflichtet. Seine Sammlungen umfassen sowohl dreidimensionale Objekte, meist technischer Art, als auch Archivalien, Fotografien, Fachliteratur, technische Pläne und ähnliches.
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Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erfassung und Bewahrung persönlicher Erinnerungen von Menschen: Zeitzeugen für die regionale Industriegeschichte, Zeitzeugen der Rundfunkgeschichte oder schlicht Konsumenten von Rundfunk. Das Museum versteht sich somit gleichermaßen als materielles und immaterielles Gedächtnis.
  
 
==Leitung==
 
==Leitung==
[[Gerd Walther]], Fürther Heimatforscher und Buchautor, war bis zum Juni [[2013]] Leiter des Rundfunkmuseums. Auf Grund von Meinungsverschiedenheiten mit der Stadt Fürth wurde er vier Monate vor seinem Ruhestand von seiner Funktion als Leiter des Museum mit sofortiger Wirkung entbunden und in eine andere Dienststelle versetzt. Hindergrund der Meinungsverschiedenheiten waren erneut unterschiedliche Auffassungen über die Zukunft des Museum bzw. deren künftige Leitung<ref>Fürther Nachrichten vom 29. Juni 2013. Laufpass für Leiter des Rundfunkmuseums [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-gibt-dem-leiter-des-rundfunkmuseums-den-laufpass-1.3000033 online abrufbar]. & Fürther Nachrichten vom 1. Juli 2013. Eklat im Fürther Rundfunkmuseum</ref>. Nach seinem Ausscheiden übernahm die stellvertretende Museumleitung [[Karin Falkenberg]] die kommissarisch Amtsgeschäfte, bis zur Ihrem Ausscheiden am [[31. Dezember]] [[2013]].
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[[Gerd Walther]], Fürther Heimatforscher und Buchautor, war bis zum Juni [[2013]] Leiter des Rundfunkmuseums<ref>Fürther Nachrichten vom 29. Juni 2013. Laufpass für Leiter des Rundfunkmuseums [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/stadt-gibt-dem-leiter-des-rundfunkmuseums-den-laufpass-1.3000033 online abrufbar]. & Fürther Nachrichten vom 1. Juli 2013. Eklat im Fürther Rundfunkmuseum</ref>. Nach seinem Ausscheiden übernahm die stellvertretende Museumleiterin [[Karin Falkenberg]] die kommissarischen Amtsgeschäfte, bis zur Ihrem Ausscheiden am [[31. Dezember]] [[2013]]. Seit Mai [[2014]] leiten [[Danny Könnicke]] und stellvertretend [[Jana Stadlbauer]] das Museum <ref>Fürther Nachrichten vom 08.05.2014. Ein Fall für Zwei [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-fall-fur-zwei-1.3621913?searched=true]</ref>.
Seit Mai 2014 leitet nun [[Danny Könnicke]] und stellvertretend [[Jana Stadlbauer]] das Museum.<ref>Fürther Nachrichten vom 08.05.2014. Ein Fall für Zwei [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-fall-fur-zwei-1.3621913?searched=true]</ref>
 
  
== Standorte ==
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== Standort ==
 
[[Bild:Rundfunkmuseum.jpg|thumb|right|Rundfunkmuseum, Frühjahr 2010]]
 
[[Bild:Rundfunkmuseum.jpg|thumb|right|Rundfunkmuseum, Frühjahr 2010]]
Ursprünglich befand sich das Rundfunkmuseum in einem Nebengebäude des [[Schloss Burgfarrnbach|Schlosses Burgfarrnbach]] und bezog [[2001]] die ehemalige Direktion der [[Grundig|Grundig-Werke]] an der [[Kurgartenstraße]].  
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Ursprünglich befand sich das Rundfunkmuseum in einem Nebengebäude des [[Schloss Burgfarrnbach|Schlosses Burgfarrnbach]] und bezog [[2001]] die ehemalige Direktion der [[GRUNDIG Radio-Werke|Grundig-Werke]] an der [[Kurgartenstraße]]. Ursprüngliche Pläne des [[Stadtrat]]s, das Museum in der [[Central-Garage]] in der Innenstadt anzusiedeln wurden zu Gunsten der Direktionsgebäude der [[GRUNDIG Radio-Werke|Grundwig Werke]] wieder verworfen.  
[[2009]] wurden Pläne des [[Stadtrat]]s bekannt, das Rundfunkmuseum in die ehem. [[Central-Garage]] in der Innenstadt zu verlegen. Unter anderem beim Leiter des Museums Gerd Walther stießen die Pläne auf Widerstand, den geschichtsträchtigen Standort im Grundig-Gebäude aufzugeben. Die entscheidende Wendung trat ein, als der Stadt Fürth auf Initiative der Fördervereinsvorsitzenden Grete Schwarz das Grundig-Gebäude an der Kurgartenstraße günstig zum Verkauf angeboten wurde und so den Verbleib an bisheriger Stelle gesichert wurde.
 
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==Zeitschrift »Rundfunk und Museum«==
 
  
Die Zeitschrift »Rundfunk und Museum« im Format DIN A4 wird vierteljährlich vom Förderverein des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth e.V. herausgegeben (Auflage 1500 Exemplare; Chefredaktion: Dr. Karin Falkenberg). Sie enthält Artikel zur Geschichte von Rundfunk und Medien sowie Mitteilungen des Fördervereins.
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Dieses authentische Gebäude schlägt eine Brücke zwischen der vom Museum präsentierten Rundfunkgeschichte und der Region Franken, aus der herausragende Pioniere wie [[Max Grundig]] und [[Paul Metz]] sowie bis heute produzierende Firmen wie Metz und Loewe hervorgegangen sind. Der historische Ort verleiht dem Museum eine besondere und authentische Atmosphäre. Daher versteht sich das Rundfunkmuseum auch als besonderer Ort der Fürther Stadtgeschichte und als wichtiger Identifikationsanker und Kristallisationspunkt für Fürth und die Region Franken.
  
Von Mai 1992 (Heft 1) bis Ende 2004 (Heft 51) erschien die Publikation unter dem Namen »Kleeblattradio« im kleineren A5-Format.
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== Förderverein des Rundfunkmuseums ==
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Der Förderverein des Rundfunkmuseums besteht seit Oktober [[1990]]. Aktuell besitzt er bundesweit über 400 Mitglieder. Er unterstützt das Haus ehrenamtlich. So berät er das Rundfunkmuseum fachlich, leistet finanzielle Unterstützung und hilft bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen.  
  
==Fusion mit dem Stadtmuseum==
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Mitglieder des Fördervereins führen auch Instandsetzungen und Reparaturen von Sammlungsobjekten durch. Bei Angeboten von Schenkungen oder Kauf von Objekten berät der Verein die Museumsleitung.
  
Ursprünglich hatte der [[Stadtrat]] den Direktor des [[Rundfunkmuseum|Rundfunkmuseums]] zum gemeinsamen Direktor der städtischen Museen gewählt, [[Gerd Walther]]. Bereits im Vorfeld der Ausstellung "Fürther Mosaiksteine" war es aber zu Differenzen zwischen der Stadt und [[Gerd Walther]] gekommen, so dass die kommissarisch eingesprungene Dr. [[Sabine Brenner-Wilczek|Brenner-Wilczeck]] das Ausstellungskonzept Walthers für das neu geschaffene [[Stadtmuseum]] komplett fallen ließ und beide Museen weiterhin getrennte Wege gingen.  
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==Zeitschrift »Rundfunk und Museum«==
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Die Zeitschrift »Rundfunk und Museum«  wird vierteljährlich vom Förderverein des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth e.V. herausgegeben (Auflage 1500 Exemplare). Sie enthält fachliche Artikel zur Geschichte von Rundfunk und Medien, Mitteilungen des Fördervereins und informiert über Veranstaltungen und Projekte des Museums.  
  
In der [[Stadtrat]]ssitzung vom [[15. Mai]] [[2013]] wurde beschlossen, das [[Stadtmuseum]] und das Rundfunkmuseum zu fusionieren. Der bisherige Rundfunkmuseumsleiter [[Gerd Walther]] geht zum [[1. Januar]] [[2014]] in den Ruhestand, ab diesen Zeitpunkt sollen beide Museen unter einer Leitung weitergeführt werden<ref>Stadt Fürth Homepage - Stadtratsinfossystem, 25. Mai 2013, Stand 23:50 Uhr</ref>. Beide Museen sollen jedoch ihre Eigenständigkeit weiterhin beibehalten.
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Von Mai [[1992]] (Heft 1) bis Ende [[2004]] (Heft 51) erschien die Publikation unter dem Namen »Kleeblattradio« im kleineren A5-Format.  
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
  
 
* Mayer, Walter: ''120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum''. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 39, 2005 - [http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/39/rundfunk_05.htm im Internet]
 
* Mayer, Walter: ''120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum''. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 39, 2005 - [http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/39/rundfunk_05.htm im Internet]
 
 
* Schmidt, Hanno: ''Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth'', in: Das Archiv (ISSN 1611-0838), 2011, Heft 1, S. 77 - 81   
 
* Schmidt, Hanno: ''Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth'', in: Das Archiv (ISSN 1611-0838), 2011, Heft 1, S. 77 - 81   
 
 
* Walther, Gerd: ''Nach 25 Jahren bedankt sich Gerd Walther bei allen Freunden des Rundfunkmuseums - It's time to say Good-Bye''. Fürth, 2014, 42 S.
 
* Walther, Gerd: ''Nach 25 Jahren bedankt sich Gerd Walther bei allen Freunden des Rundfunkmuseums - It's time to say Good-Bye''. Fürth, 2014, 42 S.
 
 
* Hucky Schermann: ''Quo vadis, Rundfunkmuseum?'' Fürther Freiheit vom 10. März 2014. - [http://www.fuerther-freiheit.info/2014/03/10/quo-vadis-rundfunkmuseum/ FF]
 
* Hucky Schermann: ''Quo vadis, Rundfunkmuseum?'' Fürther Freiheit vom 10. März 2014. - [http://www.fuerther-freiheit.info/2014/03/10/quo-vadis-rundfunkmuseum/ FF]
  
 
==Lokalberichterstattung==
 
==Lokalberichterstattung==
 
 
* Herbert Heinzelmann: ''Der Herr des kleinen Unterschieds. «Happy Birthday, Max Grundig» im Fürther Rundfunkmuseum''. In: Nürnberger Zeitung vom 5. Mai 2008 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=812107&kat=4&man=104 NZ]
 
* Herbert Heinzelmann: ''Der Herr des kleinen Unterschieds. «Happy Birthday, Max Grundig» im Fürther Rundfunkmuseum''. In: Nürnberger Zeitung vom 5. Mai 2008 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=812107&kat=4&man=104 NZ]
 
 
* Herbert Heinzelmann: ''15 Jahre Rundfunkmuseum Fürth. Eine akustische Zeitgeschichte''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 254 vom 30. Oktober 2008, S. 18 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=909361&kat=30&man=4 NZ]
 
* Herbert Heinzelmann: ''15 Jahre Rundfunkmuseum Fürth. Eine akustische Zeitgeschichte''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 254 vom 30. Oktober 2008, S. 18 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=909361&kat=30&man=4 NZ]
 
 
* Herbert Heinzelmann: ''Das Rundfunkmuseum Fürth soll noch einmal umziehen. Ein Wanderzirkus unterwegs''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, Nürnberg plus, S. 16 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=995482&kat=30 NZ]  
 
* Herbert Heinzelmann: ''Das Rundfunkmuseum Fürth soll noch einmal umziehen. Ein Wanderzirkus unterwegs''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, Nürnberg plus, S. 16 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=995482&kat=30 NZ]  
 
 
* Ute Wolf: ''Museumschef fragt sich zu Recht: Warum gibt es keine Lobby für dieses Museum?'' In:  Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, Nürnberg plus, S. 16 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=995484&kat=30&man=4 NZ]
 
* Ute Wolf: ''Museumschef fragt sich zu Recht: Warum gibt es keine Lobby für dieses Museum?'' In:  Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, Nürnberg plus, S. 16 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=995484&kat=30&man=4 NZ]
 
 
* Rolf Syrigos: ''OB Jung liegt Max Grundigs Erbe am Herzen. Fürth will Museum im Zentrum''. In:  Nürnberger Zeitung Nr. 81 vom 7. April 2009, S. 13 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=998247&kat=30 NZ]
 
* Rolf Syrigos: ''OB Jung liegt Max Grundigs Erbe am Herzen. Fürth will Museum im Zentrum''. In:  Nürnberger Zeitung Nr. 81 vom 7. April 2009, S. 13 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=998247&kat=30 NZ]
 
 
* uwo [= Ute Wolf]: ''NZ-Leser sehen die Verlegung des Fürther Rundfunkmuseums kritisch. «Das lässt mir die Haare zu Berge stehen»''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 81 vom 7. April 2009, S. 13 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=998246&kat=30 NZ]
 
* uwo [= Ute Wolf]: ''NZ-Leser sehen die Verlegung des Fürther Rundfunkmuseums kritisch. «Das lässt mir die Haare zu Berge stehen»''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 81 vom 7. April 2009, S. 13 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=998246&kat=30 NZ]
 
 
* Rolf Syrigos: ''Zukunft am bisherigen Standort. Rundfunkmuseum Fürth: Kaufangebot aus England''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 91 vom 21. April 2009, S. 15 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1004512&kat=30&man=4 NZ]
 
* Rolf Syrigos: ''Zukunft am bisherigen Standort. Rundfunkmuseum Fürth: Kaufangebot aus England''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 91 vom 21. April 2009, S. 15 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1004512&kat=30&man=4 NZ]
 
 
* ES: ''Rundfunkmuseum Fürth. Stadt will die «Grundig-Villa» nun doch kaufen''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 123 vom 30. Mai 2009, S. 17 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1027529&kat=30 NZ]
 
* ES: ''Rundfunkmuseum Fürth. Stadt will die «Grundig-Villa» nun doch kaufen''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 123 vom 30. Mai 2009, S. 17 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1027529&kat=30 NZ]
 
 
* Rolf Syrigos: ''Stadt kauft die Grundig-Villa. Fürth: Rundfunkmuseum bleibt am alten Ort''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 143 vom 25. Juni 2009, S. 14 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1040511&kat=30 NZ]
 
* Rolf Syrigos: ''Stadt kauft die Grundig-Villa. Fürth: Rundfunkmuseum bleibt am alten Ort''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 143 vom 25. Juni 2009, S. 14 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1040511&kat=30 NZ]
 
 
* Hans von Draminski: ''Vom Morsegerät bis zum Fernschreiber''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. März 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1189525&kat=12 online abrufbar]
 
* Hans von Draminski: ''Vom Morsegerät bis zum Fernschreiber''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. März 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1189525&kat=12 online abrufbar]
  
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
 
 
* [[Uferstadt]]
 
* [[Uferstadt]]
 
* [[Walter Mayer]]
 
* [[Walter Mayer]]
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
 
* Rundfunkmuseum Fürth - [http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de im Internet]
 
* Rundfunkmuseum Fürth - [http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de im Internet]
 
* Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth - [http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de/german/foerderverein.htm im Internet]
 
* Förderverein des Rundfunkmuseums Fürth - [http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de/german/foerderverein.htm im Internet]
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Version vom 13. August 2014, 12:46 Uhr

Rundfunkmuseum Logo.jpg

Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth besteht seit 1993 und befindet sich heute in der Kurgartenstraße 37a. Es gilt als das meistbesuchte Museum Fürths. Thematisch beschäftigt es sich mit der Geschichte des Rundfunks von seinen Anfängen vor fast einhundert Jahren bis zur Gegenwart. Träger des Rundfunkmuseums ist die Stadt Fürth.

Angebot

Neben der umfangreichen Dauerausstellung zur Geschichte des Rundfunks bietet das Rundfunkmuseum Fürth wechselnde Sonderausstellungen und Veranstaltungen, zum Beispiel das Kinderfest mit der Verleihung des Oskar-Goller-Hörspielpreises, das jährliche Museumsfest, die Radiobörse, der Radiostammtisch am XXL-Abend, die Lange Nacht der Wissenschaften und der Internationale Museumstag.

Das museumspädagogische Angebot umfasst sowohl Führungen für Erwachsene und Kinder/Jugendliche, als auch Programme für Schulklassen und Kindergeburtstagsfeiern. Das Rundfunkmuseum beteiligt sich außerdem am Kulturzertifikat der Stadt Fürth.

Themen und Leitbild

Das Rundfunkmuseum ist ein technik- und kulturhistorisches Museum. Es versteht sich als herausragender Repräsentant der Geschichte des Rundfunks sowohl in technischer als auch in historischer und kultureller Hinsicht. Dabei stellt das Rundfunkmuseum nicht nur die Technik sondern auch die gesellschaftliche Relevanz des Mediums Rundfunk in den Mittelpunkt. Das Rundfunkmuseum ist im ehemaligen Direktionsgebäude von GRUNDIG untergebracht.

Das Rundfunkmuseum ist ein aktiver Ort des Vermittelns und steht allen interessierten Menschen offen. Durch Dauer- und Wechselausstellungen sowie Veranstaltungen und museumspädagogische Angebote vermittelt es Rundfunktechnik und -geschichte auf interessante, vielfältige sowie moderne Art und Weise.

Sammlung

Das Rundfunkmuseum besitzt eine der größten Sammlungen zur Rundfunkgeschichte in Deutschland. Es ist der Bewahrung und Ausstellung authentischer technik- und kulturhistorischer Objekte und Dokumente verpflichtet. Seine Sammlungen umfassen sowohl dreidimensionale Objekte, meist technischer Art, als auch Archivalien, Fotografien, Fachliteratur, technische Pläne und ähnliches.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erfassung und Bewahrung persönlicher Erinnerungen von Menschen: Zeitzeugen für die regionale Industriegeschichte, Zeitzeugen der Rundfunkgeschichte oder schlicht Konsumenten von Rundfunk. Das Museum versteht sich somit gleichermaßen als materielles und immaterielles Gedächtnis.

Leitung

Gerd Walther, Fürther Heimatforscher und Buchautor, war bis zum Juni 2013 Leiter des Rundfunkmuseums[1]. Nach seinem Ausscheiden übernahm die stellvertretende Museumleiterin Karin Falkenberg die kommissarischen Amtsgeschäfte, bis zur Ihrem Ausscheiden am 31. Dezember 2013. Seit Mai 2014 leiten Danny Könnicke und stellvertretend Jana Stadlbauer das Museum [2].

Standort

Rundfunkmuseum, Frühjahr 2010

Ursprünglich befand sich das Rundfunkmuseum in einem Nebengebäude des Schlosses Burgfarrnbach und bezog 2001 die ehemalige Direktion der Grundig-Werke an der Kurgartenstraße. Ursprüngliche Pläne des Stadtrats, das Museum in der Central-Garage in der Innenstadt anzusiedeln wurden zu Gunsten der Direktionsgebäude der Grundwig Werke wieder verworfen.

Dieses authentische Gebäude schlägt eine Brücke zwischen der vom Museum präsentierten Rundfunkgeschichte und der Region Franken, aus der herausragende Pioniere wie Max Grundig und Paul Metz sowie bis heute produzierende Firmen wie Metz und Loewe hervorgegangen sind. Der historische Ort verleiht dem Museum eine besondere und authentische Atmosphäre. Daher versteht sich das Rundfunkmuseum auch als besonderer Ort der Fürther Stadtgeschichte und als wichtiger Identifikationsanker und Kristallisationspunkt für Fürth und die Region Franken.

Förderverein des Rundfunkmuseums

Der Förderverein des Rundfunkmuseums besteht seit Oktober 1990. Aktuell besitzt er bundesweit über 400 Mitglieder. Er unterstützt das Haus ehrenamtlich. So berät er das Rundfunkmuseum fachlich, leistet finanzielle Unterstützung und hilft bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen.

Mitglieder des Fördervereins führen auch Instandsetzungen und Reparaturen von Sammlungsobjekten durch. Bei Angeboten von Schenkungen oder Kauf von Objekten berät der Verein die Museumsleitung.

Zeitschrift »Rundfunk und Museum«

Die Zeitschrift »Rundfunk und Museum«  wird vierteljährlich vom Förderverein des Rundfunkmuseums der Stadt Fürth e.V. herausgegeben (Auflage 1500 Exemplare). Sie enthält fachliche Artikel zur Geschichte von Rundfunk und Medien, Mitteilungen des Fördervereins und informiert über Veranstaltungen und Projekte des Museums.

Von Mai 1992 (Heft 1) bis Ende 2004 (Heft 51) erschien die Publikation unter dem Namen »Kleeblattradio« im kleineren A5-Format.

Literatur

  • Mayer, Walter: 120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 39, 2005 - im Internet
  • Schmidt, Hanno: Das Rundfunkmuseum der Stadt Fürth, in: Das Archiv (ISSN 1611-0838), 2011, Heft 1, S. 77 - 81
  • Walther, Gerd: Nach 25 Jahren bedankt sich Gerd Walther bei allen Freunden des Rundfunkmuseums - It's time to say Good-Bye. Fürth, 2014, 42 S.
  • Hucky Schermann: Quo vadis, Rundfunkmuseum? Fürther Freiheit vom 10. März 2014. - FF

Lokalberichterstattung

  • Herbert Heinzelmann: Der Herr des kleinen Unterschieds. «Happy Birthday, Max Grundig» im Fürther Rundfunkmuseum. In: Nürnberger Zeitung vom 5. Mai 2008 - NZ
  • Herbert Heinzelmann: 15 Jahre Rundfunkmuseum Fürth. Eine akustische Zeitgeschichte. In: Nürnberger Zeitung Nr. 254 vom 30. Oktober 2008, S. 18 - NZ
  • Herbert Heinzelmann: Das Rundfunkmuseum Fürth soll noch einmal umziehen. Ein Wanderzirkus unterwegs. In: Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, Nürnberg plus, S. 16 - NZ
  • Ute Wolf: Museumschef fragt sich zu Recht: Warum gibt es keine Lobby für dieses Museum? In: Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, Nürnberg plus, S. 16 - NZ
  • Rolf Syrigos: OB Jung liegt Max Grundigs Erbe am Herzen. Fürth will Museum im Zentrum. In: Nürnberger Zeitung Nr. 81 vom 7. April 2009, S. 13 - NZ
  • uwo [= Ute Wolf]: NZ-Leser sehen die Verlegung des Fürther Rundfunkmuseums kritisch. «Das lässt mir die Haare zu Berge stehen». In: Nürnberger Zeitung Nr. 81 vom 7. April 2009, S. 13 - NZ
  • Rolf Syrigos: Zukunft am bisherigen Standort. Rundfunkmuseum Fürth: Kaufangebot aus England. In: Nürnberger Zeitung Nr. 91 vom 21. April 2009, S. 15 - NZ
  • ES: Rundfunkmuseum Fürth. Stadt will die «Grundig-Villa» nun doch kaufen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 123 vom 30. Mai 2009, S. 17 - NZ
  • Rolf Syrigos: Stadt kauft die Grundig-Villa. Fürth: Rundfunkmuseum bleibt am alten Ort. In: Nürnberger Zeitung Nr. 143 vom 25. Juni 2009, S. 14 - NZ
  • Hans von Draminski: Vom Morsegerät bis zum Fernschreiber. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2010 - online abrufbar


Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fürther Nachrichten vom 29. Juni 2013. Laufpass für Leiter des Rundfunkmuseums online abrufbar. & Fürther Nachrichten vom 1. Juli 2013. Eklat im Fürther Rundfunkmuseum
  2. Fürther Nachrichten vom 08.05.2014. Ein Fall für Zwei [1]

Weblinks

Bilder