Höfener Spange: Unterschied zwischen den Versionen

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==Zeitzeugenberichte==
==Zeitzeugenberichte==
[[Datei:Höfener Spange 9.jpg|thumb|right|Steinhalde der ehem.Fa Geiger, Wäldchen in der Bildmitte]]
[[Datei:Höfener Spange 9.jpg|thumb|left|Steinhalde der ehem.Fa Geiger, Wäldchen in der Bildmitte]]
[[Datei:Höfener Spange 22.jpg|thumb|right|nach Rodung freigelegte Steinhalde, Ende der Lorenbahn mit Resten des Prellbocks]]
''Da, in dem Wäldchen dort drüben wo die neue Straße durchgehen soll, da liegen noch jede Menge Steine vom Steinwerk Geiger aus der [[Lotharstraße]]. Der hat in den 1950er Jahren ein Stück Land vom Höfener Bauern Kiel gepachtet und hat dort Kunststeine hergestellt. Dazu hat er sich Bauschutt von Nürnberger und Fürther Kriegsruinen liefern lassen und hat die dann in einem Mahlwerk zerkleinert und so eine Art Poroton-Stein daraus gemacht. Da war auch Abbruchmaterial von den [[Luftschutzbauten in Fürth|Fürther Bunkern]] dabei. Dort, von dem Wäldchen aus ging ein Gleis runter zum Mahlwerk, da sind die Steine mit einer Kipplore runtergefahren worden. Als das mit dem Steinemachen nichts mehr eingebracht hat, hat der Geiger angefangen Autos zu reparieren, das ist dann ein regelrechter Schrottplatz geworden dort. Zum Schluss ist er nach Cadolzburg gezogen.''
''Da, in dem Wäldchen dort drüben wo die neue Straße durchgehen soll, da liegen noch jede Menge Steine vom Steinwerk Geiger aus der [[Lotharstraße]]. Der hat in den 1950er Jahren ein Stück Land vom Höfener Bauern Kiel gepachtet und hat dort Kunststeine hergestellt. Dazu hat er sich Bauschutt von Nürnberger und Fürther Kriegsruinen liefern lassen und hat die dann in einem Mahlwerk zerkleinert und so eine Art Poroton-Stein daraus gemacht. Da war auch Abbruchmaterial von den [[Luftschutzbauten in Fürth|Fürther Bunkern]] dabei. Dort, von dem Wäldchen aus ging ein Gleis runter zum Mahlwerk, da sind die Steine mit einer Kipplore runtergefahren worden. Als das mit dem Steinemachen nichts mehr eingebracht hat, hat der Geiger angefangen Autos zu reparieren, das ist dann ein regelrechter Schrottplatz geworden dort. Zum Schluss ist er nach Cadolzburg gezogen.''
<ref>Zeitzeugenbericht, [[FürthWiki e. V.#Archiv FürthWiki e. V.|Archiv FürthWiki e. V.]], Aktennr. '13'</ref>
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==Literatur==
==Literatur==
* Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der Höfener Spange zwischen Virnsberger Straße und Leyher Straße von Bau-km 0+525 bis Bau-km 1+217 - [https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/serv/download/downabt3/SG32_100928_Planfeststellungsbeschluss.pdf online abrufbar]
* Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der Höfener Spange zwischen Virnsberger Straße und Leyher Straße von Bau-km 0+525 bis Bau-km 1+217 - [https://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/serv/download/downabt3/SG32_100928_Planfeststellungsbeschluss.pdf online abrufbar]

Version vom 20. Oktober 2014, 09:31 Uhr

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Die Höfener Spange ist eine an die Fürther Stadtteile Kalbsiedlung und Südstadt angrenzende Straße. Sie beginnt an der Südwesttangente und verläuft derzeit in nordöstlicher Richtung bis zur Magazinstraße. In der letzten Ausbaustufe soll die Straße westlich am Nürnberger Ortsteil Höfen vorbei führen und in die Höfener Straße einmünden. Die Höfener Spange bildet einen Teil der Stadtgrenze zu Nürnberg.


Entstehung

Die Planung der als Entlastung zur Nürnberger Sigmundstraße gedachten Höfener Spange geht bereits auf das Jahr 1963[1] zurück. Der Ausbau erfolgt in zwei Abschnitten. Abschnitt I von der Südwesttangente bis zum Kreuzungsbereich Magazinstraße / Virnsberger Straße wurde im Mai 2000 dem Verkehr übergeben. Abschnitt II, der Weiterbau bis zur Höfener Straße wurde am 30.09.2014 begonnen und soll 2015 abgeschlossen sein[2] Mit diesem Lückenschluss gelten die ursprünglichen Strukturen westlich von Höfen als vollständig aufgelöst.

Zeitzeugenberichte

Steinhalde der ehem.Fa Geiger, Wäldchen in der Bildmitte
nach Rodung freigelegte Steinhalde, Ende der Lorenbahn mit Resten des Prellbocks

Da, in dem Wäldchen dort drüben wo die neue Straße durchgehen soll, da liegen noch jede Menge Steine vom Steinwerk Geiger aus der Lotharstraße. Der hat in den 1950er Jahren ein Stück Land vom Höfener Bauern Kiel gepachtet und hat dort Kunststeine hergestellt. Dazu hat er sich Bauschutt von Nürnberger und Fürther Kriegsruinen liefern lassen und hat die dann in einem Mahlwerk zerkleinert und so eine Art Poroton-Stein daraus gemacht. Da war auch Abbruchmaterial von den Fürther Bunkern dabei. Dort, von dem Wäldchen aus ging ein Gleis runter zum Mahlwerk, da sind die Steine mit einer Kipplore runtergefahren worden. Als das mit dem Steinemachen nichts mehr eingebracht hat, hat der Geiger angefangen Autos zu reparieren, das ist dann ein regelrechter Schrottplatz geworden dort. Zum Schluss ist er nach Cadolzburg gezogen. [3]

Literatur

  • Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der Höfener Spange zwischen Virnsberger Straße und Leyher Straße von Bau-km 0+525 bis Bau-km 1+217 - online abrufbar

Lokalpresse

  • Reinhard Schmolzi: Fürth kassiert die Steuern und wir zahlen. In: Nürnberger Nachrichten vom 26. November 2008 - online abrufbar
  • Reinhard Schmolzi / Volker Dittmar: Höfener Spange sorgt für Zwist unter Nachbarn. In: Fürther Nachrichten vom 29. November 2008 - online abrufbar
  • Bund Naturschutz ist gegen die Höfener Spange. In: Nürnberger Nachrichten vom 13. Februar 2010 - online abrufbar
  • Widerstand gegen Ausbau. In: Fürther Nachrichten vom 23. Februar 2014 - online abrufbar
  • Birgit Heidingsfelder: Höfener Spange: Bald rollen die Bagger an. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juli 2014 - online abrufbar

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zeitzeugenbericht, Archiv FürthWiki e. V., Aktennr. '13'
  2. Höfener Spange: Bald rollen die Bagger an. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juni 2014
  3. Zeitzeugenbericht, Archiv FürthWiki e. V., Aktennr. '13'

Bilder