Städtischer Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
[[Datei:Bildermappe 1909 (29).jpg|thumb|right|Ullrich'sches Grabmal auf dem alten Friedhof an der Auferstehungskirche]] | |||
[[Datei:Bildermappe 1909 (30).jpg|thumb|left|Billing'sche Gruft auf dem alten Friedhof an der Auferstehungskirche]] | |||
Der heutige Hauptfriedhof wurde auf Ronhofer Grund errichtet, der damals noch Gemeindewald war. Vielen Fürthern erschien das Gelände damals noch viel zu weit von der Stadt entfernt und so war die Anlage des neuen Friedhofs nicht unumstritten. Am [[29. Dezember]] [[1881]] wurde er von Kirchenrat [[Friedrich Lehmus]] eingeweiht. | Der heutige Hauptfriedhof wurde auf Ronhofer Grund errichtet, der damals noch Gemeindewald war. Vielen Fürthern erschien das Gelände damals noch viel zu weit von der Stadt entfernt und so war die Anlage des neuen Friedhofs nicht unumstritten. Am [[29. Dezember]] [[1881]] wurde er von Kirchenrat [[Friedrich Lehmus]] eingeweiht. | ||
<br clear="all" /> | |||
== Beschreibung der Baudenkmäler == | == Beschreibung der Baudenkmäler == | ||
{{Gebäude | {{Gebäude |
Version vom 2. Dezember 2014, 02:43 Uhr
Der Fürther Hauptfriedhof an der Erlanger Straße wurde am 29. Dezember 1881 eingeweiht. Die erste Beerdigung fand am 3. Januar 1882 statt.
Geschichte
Der heutige Hauptfriedhof wurde auf Ronhofer Grund errichtet, der damals noch Gemeindewald war. Vielen Fürthern erschien das Gelände damals noch viel zu weit von der Stadt entfernt und so war die Anlage des neuen Friedhofs nicht unumstritten. Am 29. Dezember 1881 wurde er von Kirchenrat Friedrich Lehmus eingeweiht.
Beschreibung der Baudenkmäler
- Objekt
- Städtischer Friedhof
- Baujahr
- 1878
- Baustil
- Neurenaissance
- Architekt
- Josef Bleschart, Simon Vogel
- Geokoordinate
- 49° 29' 7.74" N, 10° 59' 36.20" E
Allgemein
1878/81 angelegt, eingeweiht am 29. Dezember 1881, mit zahlreichen Grabmälern des 19./20. Jahrhundert. Er löste mit der Zeit den Friedhof an der Nürnberger Straße ab und ist heute natürlich längst von Stadtgebiet umschlossen.
Versammlungshalle
Versammlungshalle, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach und Arkadenvorhalle in von Dreiecksgiebel bekröntem Mittelrisalit, Neurenaissance, von Simon Vogel und Josef Bleschart, 1881.
Leichenhalle
Leichenhalle, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach und Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Neurenaissance, von Simon Vogel und Josef Bleschart, 1881.
Kruzifix
Kruzifix mit Corpus, Gusseisen, Corpus Kupferblech getrieben, 1861, 1891 vom Alten Friedhof hierher transferiert;
alte Leichenhalle
alte Leichenhalle, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach, Rundbogenfries und flachgiebeligem Mittelrisalit mit Arkadenvorhalle und polygonaler Apsis an der Nordseite, neuromanisch, von Albert Frommel, bez. 1855, 1897 vom Alten Friedhof hierher transferiert.
Bedürfnisanstalt
Bedürfnisanstalt, erdgeschossiger Walmdachbau in Sandstein und Putz, historisierend, von Otto Holzer, 1907.
Evangelistenbrunnen
Evangelistenbrunnen, oktogonales Steinbassin mit mittiger Brunnensäule mit Reliefs der vier Evangelistensymbole, von Otto Holzer und Josef Köpf, 1905.
Einfriedung
Einfriedung an der Süd- und Ostseite, Sandsteinquadermauer mit Hauptportal an der Erlanger Straße aus vier Sandsteinpfeilern mit Gittertor und zweisäuligem Ädikulaportal aus Sandstein mit Stadtwappen im Segmentgiebel an der Mauerstraße, gleichzeitig, Ädikulaportal bez. 1881.
Literatur
Lokalberichterstattung
- »Stille! Sie schlummern nur.« – 130 Jahre Fürther Friedhof an der Erlanger Straße. Bei: Fuerther-Freiheit.info am 30.05.2012: - FF
- Fürther Friedhofskultur zu Allerheiligen. In: Fürther Nachrichten vom 02.11.2009: - online abrufbar