König-Ludwig-II.-Brunnen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Dezember 2014, 01:16 Uhr
Der König-Ludwig-Brunnen ist ein Brunnen in der Fürther Innenstadt. Er liegt an der Königstraße Ecke Gustav-Schickedanz-Straße und ist eine Stiftung Alfred Nathans.
Geschichte
Der Brunnen wurde 1908 errichtet und soll an den überraschenden Besuch des Bayerischen Königs Ludwig II. 1866 in Fürth erinnern.
Zwei Mädchen wiesen dem König an dieser Stelle den Weg zum Rathaus und erhielten dafür der Erzählung nach ein "großes Geldstück". Eines der beiden Mädchen war die Mutter von Alfred Nathan. Der Brunnen wurde nach Schleifung durch die Nationalsozialisten und jahrzehntelanger Vernachlässigung im Zuge des Hotelneubaus an der Nürnberger Straße 1993 wieder instandgesetzt, jedoch nicht mehr komplett in seiner ursprünglichen Form.
Vor dem Brunnen ist ein Gedenkstein in den Boden eingelassen, der über die wechselhafte Geschichte des Kunstwerks informiert.
Beschreibung des Baudenkmals
Gebogene Kalkstein-Schweifwange mit ovalem Bronzerelief und dreiseitigem Kalksteinbecken, Bronzerelief von Josef Köpf, 1908 (1938 entfernt, Kopie von Gerhard Maisch, 1993).
Literatur
- König-Ludwig-Brunnen. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 91
- Barbara Ohm: König Ludwig II. und Fürth. In: Fürther Geschichtsblätter, 1/2011, S.10 - 17
Siehe auch
Weblinks
- Presseausschnitte (Fürther Nachrichten, NN, Plärrer) und Archivalienkopien (Staatsarchiv München) zu dem von Alfred Nathan gestifteten König-Ludwig-Brunnen. In: Nr. 2 Jüdisches Leben und Antisemitismus in Fürth. Bestandsgruppe F - Findliste F 14 Dokumentationsgut zum jüdischen Leben in Nürnberg und Franken. Erstellt und geschrieben: Gerhard Jochem, Nürnberg, August 1999 - StAN