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Die Lasersysteme von LPKF kommen vor allem bei der Fertigung von Smartphones, Autoteilen, Solaranlagen oder Geräten der Medizintechnik zum Einsatz. Der Spezialmaschinenbauer ist ein Tochterunternehmen der LPKF Laser&Electronics AG, die ihren Hauptsitz in Garbsen bei Hannover hat und deren Jahresumsatz inzwischen bei über 100 Millionen Euro liegt. Fast 90 Prozent ihres Geschäfts macht die Firma mit dem Export, der überwiegend nach Asien geht. | Die Lasersysteme von LPKF kommen vor allem bei der Fertigung von Smartphones, Autoteilen, Solaranlagen oder Geräten der Medizintechnik zum Einsatz. Der Spezialmaschinenbauer ist ein Tochterunternehmen der LPKF Laser&Electronics AG, die ihren Hauptsitz in Garbsen bei Hannover hat und deren Jahresumsatz inzwischen bei über 100 Millionen Euro liegt. Fast 90 Prozent ihres Geschäfts macht die Firma mit dem Export, der überwiegend nach Asien geht. | ||
Weltweit gehört sie auf ihrem Spezialgebiet zu den führenden Anbietern, nach eigenen Angaben ist man die Nummer eins in Europa. Mit am Standort Fürth befindet sich auch die Tochter LaserMicronics GmbH | Weltweit gehört sie auf ihrem Spezialgebiet zu den führenden Anbietern, nach eigenen Angaben ist man die Nummer eins in Europa. Mit am Standort Fürth befindet sich auch die Tochter LaserMicronics GmbH. Diese ist Spezialist für die Mikromaterialbearbeitung mit Lasersystemen. Sie übernimmt bei geringen Stückzahlen das Schweißen für Firmen, die sich die teuren Anlagen nicht leisten können. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Im Jahr [[1976]] wurde die LPKF CAD/CAM SYSTEME GmbH in Hannover gegründet, die dort ihr erstes serienreifes System zur Herstellung von Leiterplatten baute. [[1998]] erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und der Börsengang. Im November [[2013]] vollzog der Erlanger Geschäftsbereich LPKF Laser Welding den Umzug nach Fürth in das ehemalige Betriebsgebäude der im selben Jahr geschlossenen [[Spiegelfabriken|Spiegelfabrik]] Hans Lang (MEKRA Lang-Gruppe) in [[Stadeln]], ein Traditionsunternehmen. Wo früher Spiegelglas geschnitten wurde, werden jetzt Maschinen zum Laserschweißen von Kunststoffen gebaut. 2014 wurde die Produktionshalle um einen Anbau für Büros und Labore ergänzt. | Im Jahr [[1976]] wurde die LPKF CAD/CAM SYSTEME GmbH in Hannover gegründet, die dort ihr erstes serienreifes System zur Herstellung von Leiterplatten baute. [[1998]] erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und der Börsengang. Im November [[2013]] vollzog der Erlanger Geschäftsbereich LPKF Laser Welding den Umzug nach Fürth in das ehemalige Betriebsgebäude der im selben Jahr geschlossenen [[Spiegelfabriken|Spiegelfabrik]] Hans Lang (MEKRA Lang-Gruppe) in [[Stadeln]], ein Traditionsunternehmen. Wo früher Spiegelglas geschnitten wurde, werden jetzt Maschinen zum Laserschweißen von Kunststoffen gebaut. 2014 wurde die Produktionshalle um einen Anbau für Büros und Labore ergänzt. | ||
Mit einem Festakt wurde [[2015]] der neue Verwaltungsbau auf dem Firmengelände in [[Stadeln]] eingeweiht. Auf insgesamt rund 6200 | |||
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* Claudia Ziob: ''Begehrte Laseranlagen kommen aus Stadeln''. In: [[nordbayern.de]] vom 11. März 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/begehrte-laseranlagen-kommen-aus-stadeln-1.3504923?searched=true online abrufbar] | * Claudia Ziob: ''Begehrte Laseranlagen kommen aus Stadeln''. In: [[nordbayern.de]] vom 11. März 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/begehrte-laseranlagen-kommen-aus-stadeln-1.3504923?searched=true online abrufbar] | ||
* ''Alle unter einem Dach: Fürther Laserspezialist weiht Neubau ein''. In: [[StadtZeitung Fürth]], Ausgabe 13/2015, S. 4 – [http://www.fuerth.de/Portaldata/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2015/SZ_13_15.pdf PDF-Datei] | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 18. Juli 2015, 15:56 Uhr
LPKF LaserWelding | |
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Gründung: | 1976 |
Daten | |
Hauptstandort: | Garbsen (AG), Fürth (Geschäftsbereich) |
Gesellschaftsform: | AG |
Mitarbeiter: | > 180 (in Fürth) |
Umsatz: | 129 Mio. € (2013 AG gesamt) |
Die LPKF LaserWelding ist ein Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Stadeln, Alfred-Nobel-Straße 55-57.
Produkte
Die LPKF Laser & Electronics AG ist Weltmarktführer in verschiedenen Bereichen der Mikromaterialbearbeitung mit dem Laser. Der Geschäftsbereich Laser Welding beschäftigt sich mit Laserstrahl-Kunststoffschweißen. Am Standort Fürth vereint er Kompetenzen im industriellen Einsatz der Lasertechnologie und Laseroptik, der Präzisions-Antriebstechnik und der Steuerungstechnik und setzt diese Fähigkeiten in geeignete Lasersysteme um.
Die Lasersysteme von LPKF kommen vor allem bei der Fertigung von Smartphones, Autoteilen, Solaranlagen oder Geräten der Medizintechnik zum Einsatz. Der Spezialmaschinenbauer ist ein Tochterunternehmen der LPKF Laser&Electronics AG, die ihren Hauptsitz in Garbsen bei Hannover hat und deren Jahresumsatz inzwischen bei über 100 Millionen Euro liegt. Fast 90 Prozent ihres Geschäfts macht die Firma mit dem Export, der überwiegend nach Asien geht.
Weltweit gehört sie auf ihrem Spezialgebiet zu den führenden Anbietern, nach eigenen Angaben ist man die Nummer eins in Europa. Mit am Standort Fürth befindet sich auch die Tochter LaserMicronics GmbH. Diese ist Spezialist für die Mikromaterialbearbeitung mit Lasersystemen. Sie übernimmt bei geringen Stückzahlen das Schweißen für Firmen, die sich die teuren Anlagen nicht leisten können.
Geschichte
Im Jahr 1976 wurde die LPKF CAD/CAM SYSTEME GmbH in Hannover gegründet, die dort ihr erstes serienreifes System zur Herstellung von Leiterplatten baute. 1998 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und der Börsengang. Im November 2013 vollzog der Erlanger Geschäftsbereich LPKF Laser Welding den Umzug nach Fürth in das ehemalige Betriebsgebäude der im selben Jahr geschlossenen Spiegelfabrik Hans Lang (MEKRA Lang-Gruppe) in Stadeln, ein Traditionsunternehmen. Wo früher Spiegelglas geschnitten wurde, werden jetzt Maschinen zum Laserschweißen von Kunststoffen gebaut. 2014 wurde die Produktionshalle um einen Anbau für Büros und Labore ergänzt.
Mit einem Festakt wurde 2015 der neue Verwaltungsbau auf dem Firmengelände in Stadeln eingeweiht. Auf insgesamt rund 6200 Quadratmetern Büro- und Fertigungsfläche bietet das neue Gebäude nicht nur Platz für die knapp 200 Angestellten, sondern auch ein großes Anwendungszentrum sowie mehrere Schulungs- und Tagungsräume.
Anwendungsbereiche
- Medizintechnik
- Automotive (Laser-Kunststoffschweißen für die Automobilindustrie)
- Consumer (Elektrische Apparate für das Kunststofffügen mit dem Laser)
Lokalberichterstattung
- Claudia Ziob: Begehrte Laseranlagen kommen aus Stadeln. In: nordbayern.de vom 11. März 2014 - online abrufbar
- Alle unter einem Dach: Fürther Laserspezialist weiht Neubau ein. In: StadtZeitung Fürth, Ausgabe 13/2015, S. 4 – PDF-Datei