Die seit 1825 nach dem damaligen Besitzer Konrad Meier benannten Meierskeller wurden 1722 von der Brauerei Lederer (später Geismann) gleichzeitig mit der Brauerei an der Bäumenstraße errichtet und lagen etwas zurückgesetzt an der Vacher Straße neben dem Grüner-Keller[1].
Dank der umfangreichen Kelleranlagen unter dem Hauptsitz der Brauerei Geismann selbst und der Einführung der Kühlmaschinen 1890 wurden die Lagerkapazitäten des Kellers bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts kaum mehr benötigt und so wurde der Meierskeller mit seinem Sommerpavillion in der Parkanlage und der Kegelbahn hauptsächlich als beliebtes Lokal für die sonntäglichen Ausflügler aus der Stadt weitergeführt.
Mit der Umgestaltung und Neubebauung der Vacher Straße verschwanden auch der Grüner-Keller und der Meierskeller. Einzig die Stollen des Grüner Kellers sind aktuell noch im Rahmen von Führungen zugänglich.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., S. 242 f.
Bilder
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad. Aktuell seit 2014 gesperrt. Im Hintergrund Jakob-Henle-Straße 38. Rechts im Bild evtl. ehem. Reste des Meierskellers. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad. Aktuell seit 2014 gesperrt. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad mit Lehrtafel. Aktuell seit 2014 gesperrt. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad mit Lehrtafel. Aktuell seit 2014 gesperrt. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad. Hier evtl. Reste des ehem. Meierskellers. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, hier Begrenzungsmauer zur Jakob-Henle-Straße, evtl. ehem. Mauer des Meierskellers. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad. Aktuell seit 2014 gesperrt. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad. Hier evtl. Reste des ehem. Meierskellers. Aufnahme: 2016.
Treppenaufgang zum Klinikum von der Vacher Straße aus, im Hintergrund die ehem. Kinderklinik. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad, seit 2014 gesperrt. Links im Bild evtl. Reste des ehem. Meierskeller. Aufnahme: 2016.
Treppe zum Klinikum von der Vacher Straße aus, ehem. Grüner Park. Hier war evtl. der Eingang zum ehem. Meierskeller. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad. Aktuell seit 2014 gesperrt. Im Hintergrund Jakob-Henle-Straße 38. Rechts im Bild evtl. Reste des ehem. Meierskeller. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad. Aktuell seit 2014 gesperrt. Im Hintergrund Jakob-Henle-Straße 38. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad. Aktuell seit 2014 gesperrt. Aufnahme: 2016.
Ehem. Grüner Park, heute Stadt-Ökologischer-Lehrpfad. Aktuell seit 2014 gesperrt. Im Hintergrund Jakob-Henle-Straße 38. Aufnahme: 2016.
Bau der Treppenanlage zum Klinikum im Juni 1966 an Stelle des früheren Meierskeller.
Blick in die Jakob-Henle-Straße, im Hintergrund ist die neue Treppenanlage fertiggestellt - der Eingang zum ehem. Meierskeller ist nicht mehr zu erkennen, Okt. 1966
Blick in die Jakob-Henle-Straße, im Hintergrund ist die neue Treppenanlage fertiggestellt - der Eingang zum ehem. Meierskeller ist nicht mehr zu erkennen, Okt. 1965
Klinikum Fürth kurz nach der Eröffnung, Postkarte gelaufen am 24. Juli 1931
Reste des Meierskeller, Stollenanlage Jakob-Henle-Straße, 1929
Blick von der Flutbrücke Richtung Schwand, Grüner Park mit dem ehem. Meierskeller nach dem Abriss. Aufnahme ca. 1920.
Plan des Meierskellers, vermutlich von 1917.
Gebäude des Meierskellers oder im Grüner Park am Kellerberg. Ungelaufene Postkarte, beschriftet mit »13. Juni 1907«
Ausschnitt aus einem Stadtplan von 1905, in dem der "Mailänders Keller" mit der Nr. 22 eingezeichnet ist. Nördlich davon liegt der Meierskeller.
Ausschnitt eines Stadtplanes von 1866 mit Eintrag des Meierskellers und der Wolfsschlucht.
Stadtansicht von 1835, etwa vom heutigen Klinikum aus, links im Bild der Meierskeller und rechts die heutige Gaststätte Schlössla
Karten von der Schwand, rote Markierung = Denkmäler im heutigen Bestand