Adam Andreas Cnollaeus

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Kupferstich Adam Andreas Cnollaeus mit hebräischer Schriftkartusche

"אשרי אדם עוז לו בך" von Psalm 84,6 wörtlich:
"Glücklich (ist der) Mensch, dem Kraft gibt, (der) S(ohn des) H(errn)
nach Lutherbibel: "Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln"

Adam Andreas Cnollen, auch Cnollaeus (geb. am 12. September 1674 in Wirschnitz im Voigtland; gest. am 18. Februar 1714 in Fürth) war ein Theologe und Mathematiker.

"Cnollen studirte in Rostock, Kopenhagen und Jena und beschäftigte sich vielfach mit rabbinischer Litteratur, zu deren gründlicher Erlernung er sogar volle 3 Jahr rabbinische Schulen besuchte. Gemeinschaftlich mit seinem Bruder Johann Nicolaus C. beabsichtigte er eine Talmudübersetzung herauszugeben, welche indessen nie erschienen ist. Seit 1701 war C. lutherischer Diaconus in Fürth."[1]

Cnollen kopierte und übersetzte jüdische Grabschriften aus 12 Dekaden. [2]

Weblinks

  • Porträt des Theologen und Hebraisten Adam Andreas Cnollen (Kupferstich von 1716) online

Einzelnachweise

  1. Moritz Cantor: "Cnollen, Adam Andreas" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 354; online
  2. Fritzsche: Der Orient Leipzig: Berichte, Studien und Kritiken für jüdische Geschichte und Literatur, Band 2, 1841, S. 771. online