Kulturpreis der Stadt Fürth

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Der Kulturpreis Fürth ist eine zweijährig verliehene Auszeichnung der Stadt Fürth. Er wird zusammen mit dem Kulturförderpreis der Stadt Fürth und dem Sonderpreis Kultur der Stadt Fürth verliehen. Für die Vergabe der Preise stehen alle 2 Jahre 12.000,- € aus zwei Haushaltsjahren (je 6.000,- €) zur Verfügung. Das Preisgeld für den Kulturpreis der Stadt Fürth beträgt 6.000,- €, die Kulturförderpreise sind mit je 2.000,- € dotiert und der Sonderpreis Kultur der Stadt Fürth ist mit 3.000,- € ausgestattet.

Vergaberichtlinien

Der Kulturpreis der Stadt Fürth kann an eine durch Geburt, Leben oder Werk mit Franken verbundene Persönlichkeit zur Würdigung ihrer außergewöhnlichen Leistungen und/oder dauerhaften Verdienste auf dem Gebiet von Kunst und Kultur verliehen werden.

Kuratorium zur Vergabe der Kulturpreise (Stand Jan. 2016)

Geborene Mitglieder:

Gewählte Mitglieder:

  • Vertreter/in Literaturwissenschaft: Prof. Dr. Gunnar Och, FAU Erlangen-Nürnberg (Amtszeit 2013 - 2016; 2016 - 2019)
  • Kulturredakteur/in: Bernd Noack (Amtszeit 2016 - 2016)
  • Vertreter/in Tanz / Theater: Dieter Maschinski (Amtszeit 2013 - 2016; 2016 - 2019)
  • Vertreter/in Bildende Kunst: Oliver Boberg (Amtszeit 2016 - 2019)
  • Vertreter/in Musik: Uta Schwarz-Meixner (Amtszeit 2013 - 2016; 2016 - 2019)
  • Vertreter/in Literatur: Ewald Arenz (Amtszeit 2013 - 2016; 2016 - 2019)

Beratende Mitglieder:

Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreis

Das Fürther Geschwisterpaar Leonhard und Ida Wolf, beide kinderlos, nahm sich besonders der Förderung von Jugendlichen an. Leonhard Wolf (1897 - 1983), Ingenieur und Vorstand der Bayern-Werke, stiftete 1965 das "Reisestipendium Deutsches Museum", mit dem sechs Schüler eine Woche lang die naturwissenschaftliche Einrichtung kennen lernen konnten. Da Leonhard Wolf ebenfalls musisch sehr begabt war, selbst komponierte und malte, bestimmte seine Schwester Ida Wolf (1892 - 1993) testamentarisch den "Gedächtnispreis". Der Preis hat das Ziel, junge Künstlerinnen und Künstler, bevorzugt aus Fürth, Nürnberg oder Mittelfranken zu fördern. Dabei sollten die Künstler durch herausragende Leistungen im Bereich Bildende Kunst, Musik oder einem sonstigen kulturellen Zweig hervorgetreten sein. Der Gedächtnispreis wurde 1995 gegründet und ist mit einem Preis von 1.500 Euro dotiert. Eine gleichnamige Stiftung besteht auch in München. Eine Bewerbung ist nicht möglich, dass Alter für Preisträger ist auf 25 Jahre beschränkt. Die Vergabe erfolgt durch eine unabhängige Fachjury, die sich wie folgt zusammensetzt:

  • Kulturreferent der Stadt Fürth oder ein Vertreter
  • Vertreter der Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde e. V.
  • Vertreter der Musikhochschule Nürnberg
  • Vertreter der kunst galerie fürth

Preisträger

Leonhard und Ida Wolf Gedächtnispreisträger

  • 1995: Lilian Gern (Klavier), Christof Kuen (Viola), Stefan Nützel (Malerei), Marion Reinhard (Fagott), Stefan Schultz (Trompete)
  • 1996: Birgit Kölbl (Musik), Xenia Löffler (Musik), Heidi Schiekofer (Musik), Doris Webersberger-Maier (Bildende Kunst), Corinna Zimprich (Musik)
  • 1998: Karsten Friedrich (Schlagzeug), Stefan Raith (Violine), Julia Rempe (Sopran), Dieter Wittmann (Bildende Kunst)
  • 2001: Konrad Hütten (Violoncello), Hildegard Kuen (Viola), Katja Lunkenheimer (Klavier), Tine Melzer (Bildende Kunst), Christine Michler (Viola)
  • 2003: Wolfgang Auer (Flöte), Christine Michler (Viola), Nina Riedmann (Violoncello), Lisa Maria Schachtschneider (Klavier), Florian Tuercke (Bildende Kunst)
  • 2005: Monika Lück (Blockflöte), Roland Klappstein (Bartion), 4rhythm (Musik)
  • 2007: Julia Frischmann (Bildende Kunst), Katharina Schmerer (Gesang), Fløtscum (Musik)
  • 2009: Eva Landendörfer, Georg Stanka, Bastus Trump, Sixphones
  • 2012: Julius Beck, Carina Madsius
  • 2014: Oliver Riedmüller (Musik), Michael Höfner (Musik), Lena Dobler (Musik)
  • 2016: Imke Hagedorn (Klavier), Waldemar Darscht (Violine), Moritz König (Violine)