Die Lotharstraße führte von Nürnberg / Höfen entlang des Weidiggrabens nach Fürth und wurde 1925 nach Kaiser Lothar benannt. Im Zuge der Stadterweiterung wurde das gesamte Areal ab Mitte der 1980er Jahre grundlegend verändert. Landwirtschaftlich geprägte Strukturen wurden durch Gewerbe und Industrie ersetzt. Heute sind von der Lotharstraße auf Fürther Seite kaum noch Spuren erhalten, ein kurzes Teilstück zweigt noch von der Hans-Bornkessel-Straße ab und endet vor dem Zaun des ASV Fürth.
Im August 1984 abgebranntes Haus an der Lotharstraße, auch "Pauli-Haus" genannt. Heute verläuft hier die Hermann-Glockner-Str. Auf der freien Flur hinter dem Haus wurde einige Jahre der Aushub vom Fürther U-Bahn Bau Jakobinenstraße-Hauptbahnhof gelagert, der sog. "Sandberg".
Blick von Anlage IV in südlicher Richtung vor Bau der Hans-Bornkessel-Straße. Im Hintergrund die Lotharstraße und die Gartenkolonie Sonnenhügel. Aufnahme 1976
Blick von Anlage IV in südlicher Richtung vor Bau der Hans-Bornkessel-Straße. Im Hintergrund sind die Speichergebäude der Johnson Barracks zu erkennen. Aufnahme um 1966