Bella Rosenkranz (* 16. Oktober 1921 in Fürth)

verbrachte ihre frühe Kindheit in Colmar und Regensburg. Nach dem Tod der Mutter ab 1929 im jüdischen Waisenhaus in Fürth. 1938 Deportation im Rahmen der sog. "Polen-Aktion"; danach Flucht in die Sowjetunion. Dort Inhaftierung für 5 Jahre in einem Arbeitslager. Erst 1961 Rückkehr nach Fürth. Ihre Erlebnisse dieser Zeit schildert sie in ihrem Buch "Bella. Odyssee einer Fürtherin in der Sowjetunion" (Berlin, 2005). 2011 bekommt die in der jüdischen Gemeinde Engagierte den Ehrenbrief der Stadt Fürth verliehen.


Weblinks

Kurzbiographie im Nürnberger Videoarchiv: [1]

Literatur

Rosenkranz, Bella: Reise ins Ungewisse : Erinnerungen an die Aussiedlung der "ponischen Juden" aus Fürth im Jahre 1938, in: Nachrichten für den jüdischen Bürger Fürths 1990/ Israelitische Kultusgemeinde Fürth, S. 11 - 13