Antikriegstag
Der Antikriegstag wird seit 1966 immer am 1. September eines Jahres durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und weiteren Organisationen veranstaltet.[1] Der 1. September wurde als Tag des Ausbruchs des 2. Weltkrieges gewählt, um mit örtlichen Kundgebungen und Demonstrationen darauf aufmerksam zu machen. Diese Kundgebungen sollten sich vor allem gegen die Rüstungspolitik in der Welt und sich damit auch gegen die Gefahr eines 3. Weltkrieges wenden.
In Fürth wird der Antikriegstag seit vielen Jahren von den Gewerkschaften, dem Sozial- und Friedensforum, Bündnis gegen Rechts sowie den Parteien der SPD, Grünen und Linken mit veranstaltet. Federführend bei den Veranstaltungen war zuletzt stets Rudi Lindner von der SPD, in Kooperationen mit den anderen Organisationen, Gewerkschaften und Parteien. Kulturell wurde die Veranstaltungen in den letzten Jahren stets durch Brigitte Döring, die häufig auf der Veranstaltung am 1. September Lieder von Bertolt Brecht und Kurt Tucholsky interpretierte. Nach ihrem Tod im Jahr 2018 übernahm erstmals 2019 diese Rolle Markus Nondorf.
Siehe auch
- DGB Fürth
- SPD
- Bündnis 90/ Die Grünen
- Die Linke
- Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus
- Fürther Sozialforum
- Friedensforum
- Rudi Lindner
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Fürther Schmierstoff für die Mordmaschinerie. In: Fürther Nachrichten vom 2. September 2019 (Druckausgabe)
- Volker Dittmar: Keine Lehren aus der Vergangenheit. In: Fürther Nachrichten vom 2. September 2015 - online abrufbar
- Florian Burghardt: Weltfrieden ist mehr denn je bedroht. In: Fürther Nachrichten vom 3. September 2013 - online abrufbar
- Moritz Schulz: Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt. In: Fürther Nachrichten vom 3. September 2012 - online abrufbar
Einzelnachweise
- ↑ verdi: Jahresgedenktag 1. September, online abgerufen am 11. September 2019 | 23:38 Uhr - online abrufbar